Autor Thema: Tagesmeditationen  (Gelesen 55347 mal)

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #405 am: Oktober 05, 2020, 05:54:15 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Sobald wir aufhören, uns etwas vormachen zu wollen, sobald wir klar sehen, dass das Leben kein Paradiesgarten, sondern eine harte Schule ist, erkennen wir, dass wir einander brauchen."

das anzuerkennen und daraus die Schlüsse zu ziehen die so wichtig sind. Ich brauche Hilfe, Unterstützung ja Gemeinschaft. Mich mit anderen verbünden um im Team gegen die destruktiven Kräfte zu bestehen. Gerade in Zeiten in denen die schlechten Nachrichten dieser Welt das tägliche Überfluten ist es wichtig für mich die spirituellen Werte hochzuhalten. Mir in meiner Umgebung eine friedliche Welt zu schaffen. Mich mit Menschen zu treffen die genauso wie ich an das Gute glauben.

Ja das Leben ist manchmal hart und ich kann trotzdem bestehen. Ich gehe einfach weiter meinen weg und  stelle mich all dem was ist. heute muss ich das alles nicht mehr alleine tun. Ich habe Gott an meiner Seite und ganz viele Freunde mit denen ich teilen kann. Denn genau das ist es was zählt. Die Last nicht alleine tragen weg vom Einzelkämpfer hin zu jemandem der Gemeinschaft lebt.

Und das ist so eine harte Nuss, ein Thema das mich immer noch nach fast 15 Jahren begleitet. Ich habe es soo schwer Hilfe anzunehmen, zu bitten, mich Schwach zeigen ... Ja das ist wichtig auszusprechen immer wieder weil da wirklich meine Lern- und Lebensaufgabe liegt.

Gruß Florian

5. Oktober

Der Mensch ist dazu verurteilt, in einer überwältigend tragischen und teuflischen Welt zu leben.
Ernest Becker

Das Leben ist hart. Niemals erreichen wir den Punkt, an dem unser Leben frei von Schwierigkeiten und Hindernissen wäre. Egal wie weit wir schon gekommen sind und wie treu wir unserem Programm folgen, nichts kann die Tatsache verleugnen, dass uns der Tod bevorsteht.

Doch so schmerzlich und hart das Leben auch sein mag, so sinnvoll lohnend ist es, wenn wir uns seiner Realität stellen und als spirituell orientierte Menschen leben.

Sobald wir aufhören, uns etwas vormachen zu wollen, sobald wir klar sehen, dass das Leben kein Paradiesgarten, sondern eine harte Schule ist, erkennen wir, dass wir einander brauchen.

Wir brauchen Beziehungen, um seelisch gesund zu bleiben. Wir müssen zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, wie Menschen es in Katastrophenzeiten tun. Übertriebener Individualismus tut niemandem gut. Wir brauchen Menschen, mit denen wir zusammen sein, feiern, Musik machen und uns gegenseitig ermutigen können. Wir brauchen Gelegenheiten zum Lachen, zum Scherzen und zum Austausch unserer persönlichen Sorgen. Vor allem aber müssen wir zusammenhalten, um uns gegen die destruktiven Kräfte von außen zu verbünden.

Ich bitte um Gottes Hilfe, damit ich echte Beziehungen zu anderen Männern und Frauen in diesem Programm aufbauen kann.

Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #406 am: Oktober 07, 2020, 09:05:52 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Auf unserem spirituellen Weg lernen wir, uns von Kritik und negativem Urteil zu lösen und uns klarmachen, dass wir zwar Fehler machen und abgelehnt werden können, deshalb aber niemals unseren Platz als gleichwertige, wertvolle Menschen verlieren."

ein ganz wichtiger Satz. Egal was in meinem Leben passiert, welche Fehler ich mache ich verliere niemals meinen Platz und schon gar nicht meinen Wert. Denn alles ist zum Lernen da. Und alles was passiert ist von Gott gestaltet. Ich bin es der Verantwortung für mein Handeln hat nicht für die Ergebnisse. Also setze ich da an wo ich Macht habe. Ich versuche meine Prinzipien und Werte so gut es geht zu leben. Ich höre auf meine Intuition

Ganz wichtig dabei finde ich meinen Wert zu spüren und zu wissen das ich ein liebenswerter und guter Mensch bin der seinen Platz gefunden hat.

Gruß Florian

7. Oktober

Wenn unter zweihundert Menschen in einem Saal nur einer darunter ist, der mich ablehnt, muss ich den Saal verlassen.
Marlon Brando

Wie viel Anerkennung ist uns genug? Reicht einer, um uns die Zustimmung von 199 anderen zu vergällen? Macht uns die Ablehnung eines einzelnen so viel aus, dass wir die Zustimmung der anderen gar nicht mehr hören? Wenn wir unfähig sind, auch nur einmal Kritik hinzunehmen, sind wir wie ein Fass ohne Boden, in dem alles, auch das Positive, verschwindet.

Auf unserem spirituellen Weg lernen wir, uns von Kritik und negativem Urteil zu lösen. Natürlich müssen wir uns Kritik anhören, sie aufnehmen und verarbeiten, indem wir uns überlegen, was wir daraus lernen können. Aber wir müssen ihr ihre negative Wirkung nehmen und uns klarmachen, dass wir zwar Fehler machen und abgelehnt werden können, deshalb aber niemals unseren Platz als gleichwertige, wertvolle Menschen verlieren.

Ich bitte Gott um Hilfe, wenn ich nicht genug Kraft habe, um für mich selbst geradezustehen.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #407 am: Oktober 08, 2020, 05:38:58 Vormittag »
Guten morgen liebe Freunde,

"Daher ist es immer von Bedeutung, wie wir uns verhalten. Niemand lebt auf einer Insel. Die Lösung unserer Probleme kann nur darin liegen, zu lieben und geliebt zu werden."

oh ja wie wundervoll. Genau dahin geht der Weg. Und ich weiß das die Liebe zu anderen erst einmal in mir  und für mich geweckt werden muss. Bedingungslose Liebe kann nur aus einem Fundament der Selbstliebe gelebt werden.
Dazu gehört sich wirklich anzunehmen. Auch die nicht so tollen Seiten meiner Selbst dürfen geliebt werden. Denn sie machen mich genauso aus wie die Seiten für die ich geliebt werde und bei denen es mir leicht fällt sie selbst zu lieben.
Also darf ich die Schatten meiner Seele öffnen und mit einer warmen Umarmung aufnehmen. Das spiegelt sich dann natürlich auf andere. Also kann ich daraus die ganz wichtige  Lektion lernen das alles Menschliche Liebenswert ist.

Heute achte ich auf meine Macht im Umgang mit meinen Lieben. Ich versuche so liebevoll zu sein wie mir möglich ist.

Gruß Florian

8. Oktober

Wir können nicht anders
Als unsere Macht gebrauchen,
Können nicht der Versuchung widerstehen,
Der Welt unseren Stempel aufzudrücken;
Deshalb lasst uns
In der Wahl unserer Worte
Und widersprüchlich wie wir sind
All unsere Macht für die Liebe nutzen.
Martin Buber

Die Ausübung und der Missbrauch von Macht sind ein trauriges - und erstaunliches - Kapitel in der Geschichte der Menschheit. In unserer eigenen Familie konnten wir beobachten, dass unsere Eltern in einen Machtkampf verstrickt waren und ihre Macht über uns einerseits klug, andererseits zu unserem Schaden eingesetzt haben.

Schwierigkeiten im Umgang mit Macht und Kontrolle stehen in einem engen Zusammenhang mit Sucht und Abhängigkeit.

Mit dem Eingeständnis unserer Machtlosigkeit haben wir unseren Genesungsprozess eingeleitet. Wenn es uns nun noch gelingt, uns auch unsere Macht einzugestehen, tun wir einen wichtigen Entwicklungsschritt. Kein Mensch ist über die frühe Kindheit hinaus unschuldig. Wir müssen uns im klaren darüber sein, dass wir die Menschen in unserem Umkreis beeinflussen. Daher ist es immer von Bedeutung, wie wir uns verhalten. Niemand lebt auf einer Insel. Keiner kann auftauchen und verschwinden, ohne dass es bemerkt würde. Wenn wir uns deutlich machen, dass jede unserer Handlungen zählt, lernen wir, mit uns selbst und unseren Mitmenschen bewusster und respektvoller umzugehen. Die Lösung unserer Probleme kann nur darin liegen, zu lieben und geliebt zu werden.

Heute will ich mit dem Einfluss, den ich auf andere Menschen habe, bewusster umgehen.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #408 am: Oktober 10, 2020, 05:52:14 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Im Leben können wir in der Regel nicht entscheiden, welche Schwierigkeiten wir meistern müssen. Wir haben jedoch die Wahl, wie wir mit ihnen umgehen wollen."

die Wahl der Einstellung ist für mich einer der Knackpunkte in meinem Leben, an denen ich genau weiß das dies mit dem zu tun hat wie gut es mir heute geht. ich weiß wie wichtig es ist sich dem Leben zu stellen, es freundlich anzunehmen und in allem was passiert das bestet zu sehen was es mir bringt. Alle Dinge die in meinem Leben passieren sind willkommen und passieren nur um mich weiter zu entwickeln, mir Lernaufgabe zu sein und mich zu schulen. Ich öffne mich freundlich und Klar dem Leben, lasse alles fließen und erwarte nichts. Denn das Leben soll sich Lebendig  und pur zeigen. ich brauche keine Sicherheit des lebens in dem ich mich mit negativen rumschlage. Ich will Unsicherheit und dafür Fluss und Klarheit. Ich bin wirklich jemand der tief vertraut und sich so dem Leben hingibt. Ja Positive Lebenseinstellung ist das was mein dasein Glücklich macht. Dadurch hört der Mindfuck auf. ich Vertraue meiner höheren Macht die absolute Führung an, lege mein leben in Gottes Hand. ich weiß higher power ist da der absolute Meister drinn. ich muss nichts machen außer loslassen und vertrauen. ich gehe meine schritte selbst im glauben und der hoffnung das alles gut ist. Ja Ich bin sehr bestrebt nur noch dem Positiven, Glücklichen und Erfolgreichen Leben zu fröhnen. Dazu bedarf es eben dieser Einstellung. Glaube und Einstellung, Vertrauen und Selbstliebe sind die Werte auf meinem Weg.

Gruß Florian

10. Oktober

Die letzte der menschlichen Freiheiten liegt in der Wahl der eigenen Einstellung.
Victor Frankl

Der Anblick eines Berges vermittelt uns das Gefühl von etwas Majestätischem, Wunderbarem und vielleicht auch Furcht einflößendem. Um zum Gipfel zu gelangen, müssen wir uns für einen Weg entscheiden. Welche Route scheint die beste zu sein? Bei welcher hätten wir die schönste Aussicht? Welche wäre die sicherste? Welche Vor- und Nachteile hätte jeder dieser Wege? Und was würde er uns einbringen? Im Leben können wir in der Regel nicht entscheiden, welche Schwierigkeiten wir meistern müssen. Wir haben jedoch die Wahl, wie wir mit ihnen umgehen wollen.

Eine Lösung besteht in einer grundsätzlich negativen Einstellung. Sie bietet uns zwar Sicherheit, führt uns jedoch auf einen schmalen, abgesicherten Weg, dessen Verlauf vorhersehbar und ungefährlich ist und vor jeder Herausforderung schützt.

Eine andere Lösung liegt in einem sehr abwechslungsreichen Weg voller Vergnügungen, der jedoch keine bestimmte Richtung hat und nicht ans Ziel führt.

Eine weitere Lösung ist der Weg, der zwar risikoreich und beschwerlich ist, jedoch den Kontakt zu anderen ermöglicht und uns die Augen für die Schönheiten am Wegesrand öffnet. Wenn wir unsere Einstellung bewusst wählen und eine positive Haltung einnehmen, werden wir frei, der Mensch zu sein, der wir sein wollen, auch wenn der Weg, den wir eingeschlagen haben, vielleicht nicht der einfachste ist.

Heute nehme ich zu mir selbst eine freundschaftliche Haltung ein. Sie wird mir auf meinem Weg helfen.


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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #409 am: Oktober 13, 2020, 11:55:57 Vormittag »
uten Morgen liebe Freunde,

“Wenn wir einer anderen Person etwas gegeben haben, egal wie wenig, gewinnen wir einen
spirituellen Bewusstseinszustand, der sich mit Worten nicht beschreiben lässt.”
Dankbar morgens so was lesen zu dürfen und mich wieder zu finden. Freundlichkeit ist ein wesentliches Bestandteil meiner Genesung. Ich weiß wie gut es tut freundlich behandelt zu werden, deswegen versuche ich diese Lebenshaltung wann immer es geht und es die Situation zulässt Freundlich zu sein. Das heißt nicht, das ich mir alles gefallen lasse. Nein ich kann auch freundlich meine Grenzen aufzeigen. Freundlich aber bestimmt und in der Sache klar und definiert. Klar falle ich auch manchmal zurück in alte gehässige Verhaltensweisen. Doch fällt mir das heute schnell auf. Ich versuche dann die Sache schnell wieder gerade zu biegen. Denn ich weiß das ich alles freundlich ändern kann.

einen freundlichen Tag und einen liebe Gruß

Florian

Einen Unterschied ausmachen 13. Oktober
“Wenn wir einer anderen Person etwas gegeben haben, egal wie wenig, gewinnen wir einen
spirituellen Bewusstseinszustand, der sich mit Worten nicht beschreiben lässt.”
Basic Text, S. 127
__________________________
Manchmal sieht es so aus, als ob es so schlecht um die Welt bestellt sei, dass wir gar
nicht erst zu versuchen bräuchten, etwas zu bewirken. Wir denken: “Was kann ich bei
alledem schon bewirken? Ich bin doch nur eine einzelne Person.” Sei es, dass unsere
Besorgnis so umfassend ist, dass wir uns weltweiten Frieden wünschen oder dass
persönlich, dass wir einfach wollen, dass Genesung allen Süchtigen, die dies wollen,
zugänglich gemacht wird – die Aufgabe erscheint uns überw.ltigend. “So viel zu tun und so
wenig Zeit”, seufzen wir und fragen uns manchmal, wie wir jemals auch nur ein bisschen
Gutes bewirken können.
Erstaunlicherweise können die kleinsten Beiträge die größten Unterschiede
ausmachen. Aus dem Leben mehr zu machen als eine durchschnittliche, mühsame Existenz,
erfordert sehr wenig Aufwand von uns. Wir selbst werden durch die tiefe Befriedigung
verändert, die wir erfahren, wenn wir einem einzigen Menschen Zuspruch geben. Wenn wir
eine Person anlächeln, die finster drein schaut, wenn wir einen Autofahrer auf der Autobahn
auf unsere Spur lassen, wenn wir Neuankömmlinge anrufen, nur um ihnen zu sagen, dass
wir an sie denken – dann betreten wir den Bereich des Außergewöhnlichen.
Willst du die Welt verändern? Fang an mit den Süchtigen, die heute abend neben dir
sitzen und stelle dir dann vor, dass sich deine Geste der Freundlichkeit vervielfacht. Jeder
einzelne von uns kann einen Unterschied ausmachen.
__________________________
Nur für Heute: Eine Geste der Freundlichkeit kostet mich nichts, für die Empfänger ist sie
aber unschätzbar. Heute werde ich zu jemand freundlich sein.






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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #410 am: Oktober 14, 2020, 05:32:42 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Kopf und Bauch können harmonisch zusammenwirken, wenn ich beiden gleichermaßen vertraue. Wissen plus Mut kann Berge versetzen. Beides ist mir gegeben."

auch hier ein harmonisches Gleichgewicht zu finden ist oft nicht leicht für mich. Und trotzdem strebe ich es natürlich an. Ich weiß wie wichtig beide Komponenten für weise Entscheidungen sind. Das Rationale und Emotionale in mir in Einklang zu bringen. Ich bin manchmal immer noch ziemlich boshaft. Habe gestern erst wieder einen Auseinandersetzung gehabt deren Groll heute immer noch in mir ist. Was ein Blödsinn. Ich mache mir meine Laune kaputt und ich spüre wie der Groll in mir wütete. Da wäre es angebracht gewesen auf meinen Kopf zu hören. Drüber zu stehen und einfach lächelnd das tun was angezeigt ist. Und ich gehe in den Konflikt und streite wegen Nichtigkeiten. Ha ja so bin ich halt manchmal und ich merke es wenigstens. Also kann ich probieren das nächste mal anders zu handeln.

Gruß Florian

4. Oktober
Es fällt mir schwer, das Gleichgewicht zwischen Kopf und Bauch zu halten. Ich befinde mich in einem ewigen Zwiespalt. In mir sind zwei Wesen, die vollkommen autonom, aber auch nicht bereit sind, zusammenzuarbeiten.
Mary Casey
Unser Programm verhilft uns zu wachsender Spiritualität, einem Aspekt unseres menschlichen Wesens, das verkümmert, ja fast nicht mehr vorhanden war, bevor wir abstinent wurden. Und dieser Prozess erfordert Gewissenhaftigkeit. Monate- und jahrelang gehörte es zu unserer Lebenstaktik, uns so recht und schlecht durchs Leben zu schlagen. Immer wieder haben wir versucht, es uns leicht zu machen. Es war zu unserer zweiten Natur geworden, in schwierigen Situationen schnelle Lösungen herbeizuführen.
Wir brauchen viel Geduld und ständige Anstrengung, wenn wir lernen wollen, uns auf unsere spirituelle Führung zu verlassen und sie dazu zu benutzen, unseren analytischen Blick zu schärfen. In unserer spirituellen Sphäre finden wir unsere Verbindung zu Gott. Uns wurde Weisheit geschenkt. Alles Wissen, das wir brauchen, liegt in uns. Unser Vertrauen, vorwärts zu kommen und unser individuelles Talent zu entfalten, erwächst aus unserem Inneren. Wir sind alles, was wir sein müssen. Wenn unser Denken und Fühlen, unser Kopf und unser Bauch, harmonisch zusammenwirken, können wir jede Herausforderung annehmen und erfolgreich sein.
Kopf und Bauch können harmonisch zusammenwirken, wenn ich beiden gleichermaßen vertraue. Wissen plus Mut kann Berge versetzen. Beides ist mir gegeben.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #411 am: Oktober 15, 2020, 05:13:01 Vormittag »
Guten Morgen liebe freunde,
 
"Wir haben es uns nicht ausgesucht, süchtig zu werden und wir haben nicht die Wahl, ob wir süchtig sind oder nicht. Wir haben die Krankheit Sucht. Wir sind nicht für unsere Krankheit verantwortlich aber für unsere Genesung."
 
Punkt so ist das und so nehme ich Verantwortung damit ich möglichst gesund und munter leben kann. Das gilt für das Äußere genauso wie für das Innere.
Für mich ist der Weg der Genesung ein wahrer Schatz und ich bin echt froh und dankbar das ich ihn heute gehen darf. Das es mir möglich ist durch Kapitulation mein ganzes da sein immer wieder zu überdenken. immer wieder neu zu justieren und meinen ganz eigenen Weg finden. Dankbar das ich aufwachen durfte und mich heute Themen widme die früher für mich völlig uninteressant waren.
Meditation und Gebet sind für mich absolute Vorraussetzungen um bei mir anzukommen.
Heute Übernehme ich Verantwortung für meinen Genesungsweg und überlasse das Ergebnis Gott so wie ich ihn verstehe.
 
Gruß Florian
 
Die Wahl                                                                                                                 15. Oktober

“Wir haben es uns nicht ausgesucht, süchtig zu werden.”

Basic Text, S. 4
 
Als wir klein waren, hatten wir alle Träume. Jedes Kind hat von einer Verwandten oder einem Nachbarn irgendwann einmal die Frage gehört: “Was willst  du werden, wenn du groß bist?” Auch wenn einige von uns keine hochgestochenen Erfolgsträume hatten, träumten die meisten von einer Arbeit, von Familien, von einer Zukunft mit Würde und Respekt. Aber niemand hat gefragt: “Willst du ein Drogensüchtiger werden, wenn du groß bist?”Wir haben es uns nicht ausgesucht, süchtig zu werden und wir haben nicht die Wahl, ob wir süchtig sind oder nicht. Wir haben die Krankheit Sucht. Wir sind nicht für unsere Krankheit verantwortlich aber für unsere Genesung. Nachdem wir erfuhren, dass wir kranke Menschen sind und dass es einen Weg zur Genesung gibt, können wir aufhören, den Umständen – oder uns selbst – die Schuld zuzuweisen, Dann können wir anfangen, in der Lösung zu leben. Wir haben uns nicht für die Sucht entschieden, aber wir können uns für die Genesung entscheiden.
Nur für Heute: Ich entscheide mich für Genesung.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #412 am: Oktober 17, 2020, 06:10:02 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Ich will mir von den Gruppenmitgliedern Rat holen und mich heute auf einen der Zwölf Schritte konzentrieren, um mich weiterzuentwickeln."

Durch Gebet und Meditation suche ich den Kontakt mit GOTT so wie, ich IHN verstehe zu vertiefen. Ich bitte IHN, mir seinen Willen kundzutun und um die Kraft, ihn auszuführen.

Eines der wirklichen Sschwierigen Dinge im Programm. Denn dazu gehört Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen und Klarheit.

Jeden Morgen auf die Knie gehen. Ich habe das Jahrelang getan - leider habe ich irgendwann aufgehört dies täglich zu tun. Ich bin nachlässig geworden in meinem täglichen Ritual. Bei mir braucht es immer wieder erst ein bisschen bis ich

aufwache und mir bewusst wird das mal wieder mein Eigenwille herrscht. Brauch ich net, will ich net änder ich. Es ist ein TU - Programm. Einfach in die Pötte kommen und Richtung ändern. Punkt
Also komitte ich mich ab heute wieder selbst. Ab heute werde ich meinen Tag wieder mit Gebet und Meditation beginnen und dann schreiben. Ich werde es versuchen. Immer nur für Heute.

Gruß Florian

7. Oktober

Ich hätte mir nie träumen lassen, dass man leben lernen muss: dass ich eine bestimmte Disziplin und eine gewisse Einstellung zum Leben beherrschen muss, bevor ich zu einem einfachen, glücklichen und unkomplizierten Leben finden kann.
Dan Millman

Weisheit beginnt mit der Einsicht, dass wir vieles nicht wissen. Es tut unserem Ego oft weh, wenn es erkennen muss, wie viel es noch zu lernen gibt. Viele von uns waren fest davon überzeugt, sie wüssten, wie man lebt. Aber wenn wir unser Leben ehrlich betrachten, erkennen wir, dass etwas gefehlt hat. Und wenn unser Leben auch jetzt noch voller Stress und Krisen und zu kompliziert ist, ist es an der Zeit, etwas Neues hinzuzulernen.

Wir können mit unserem Sponsor sprechen und Mitglieder der Gruppe um ihre Meinung bitten. Wahrscheinlich haben sie längst unsere persönliche Schwachstelle erkannt und sagen es uns, wenn wir sie fragen. Einen neuen Lernanstoß bekommen wir auch dadurch, dass wir unsere Schwierigkeiten deutlich zum Ausdruck bringen. Unser Programm gibt uns die Zwölf Schritte in die Hand, damit wir durch sie lernen und reifen können. Wir müssen immer wieder auf diese Zwölf Schritte zurückgreifen.

Jeder kann sich fragen: "An welchem Schritt arbeite ich gerade?" Vielleicht brauchen wir neue Anregungen, um jeweils einen der Schritte in unserem täglichen Leben anwenden zu können.

Ich will mir von den Gruppenmitgliedern Rat holen und mich heute auf einen der Zwölf Schritte konzentrieren, um mich weiterzuentwickeln.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #413 am: Oktober 19, 2020, 04:33:42 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Vorenthaltene Entschuldigungen sind unbezahlte Schulden. Ich bin verantwortlich - für das, was ich tue, und für das, was ich unterlasse."

raus aus der Opferrolle, raus aus dem Jammertal rein ins Leben und das mit Verantwortung leben. Ich habe mich irgendwann entschieden Verantwortung für mich mein Leben und mein handeln zu übernehmen.
Diese Entscheidung macht frei und lässt mich wachsen. Dazu gehört natürlich auch der Wille all meine Beziehungen zu klären.
Und den Grundsatzt zu leben, wenn wir Fehler machten gaben wir sie sofort zu und versuchten es wieder gut zu machen.
Das ist mir heute ganz wichtig. Wirklich so zu leben das ich mich abends in dem Spiegel anschauen kann und weiß und spüre das ich meine Werte gelebt habe.
Ja Werte und Prinzipien sind mir ganz wichtig geworden. Daran richte ich mein Leben aus. Ehrlichkeit, Offenheit, Bereitschaft, Klarheit, Integrität, Authentizität, sind grundvoraussetzung für mein Leben um in Liebe mit mir und anderen zu SEIN.

Gruß Florian

19. Oktober

Ein Missetäter ist oft jemand, der etwas unterlassen hat - nicht immer der, der etwas verbrochen hat. (Marc Aurel)

Einige von uns leben schon so lange mit dem Gefühl, Ihnen geschehe Unrecht, dass der Gedanke, selbst es jemand anderem zugefügt zu haben, für sie kaum vorstellbar ist. Sie sind derart festgelegt auf die Rolle des Opfers, dass sie sich schwer tun, die eigene Aggression anzuerkennen. Aber viele spielen beide Rollen, ob aktiv oder passiv, direkt oder indirekt. Wir alle müssen für etwas um Entschuldigung bitten.

Weil wir ständig denken, dass wir die Entschuldigungen verdienen, anstatt sie anderen schuldig zu sein, sind wir nicht sehr schickt darin, um Verzeihung zu bitten. Die einfachen Wörter: "Es tut mir leid. Ich habe mich geirrt", kommen uns nicht leicht über die Lippen. Mehr als andere neigen wir vielleicht dazu, unsere Fehler zu rechtfertigen wegen all des Unrechts, das uns angetan wurde. Aber es ist wichtig für den Prozess innerer Heilung, dass wir lernen, die Verantwortung zu übernehmen, wenn wir andere Menschen verletzt haben. Indem wir aufrichtig und sofort unsere Fehler eingestehen, üben wir uns in einer gesunden Demut und reißen eine weitere Grenze zwischen uns und der übrigen Menschheit ein.

Vorenthaltene Entschuldigungen sind unbezahlte Schulden. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn wir unsere Schulden begleichen - es ist ein deutliches Zeichen von Verantwortlichkeit.

Ich bin verantwortlich - für das, was ich tue, und für das, was ich unterlasse.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #414 am: Oktober 21, 2020, 07:36:08 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Freude, Wertschätzung und Dankbarkeit für die Realität
unseres Lebens – das sind die Resultate des Glaubens an das Leben selbst. Wenn wir die
Prinzipien des Programms anwenden, ist das Heute der einzige Tag, den wir brauchen."

und selbst wenn es manchmal schwer zu händeln ist, selbst wenn manchmal kein Land in Sichtweite scheint, das rettende Ufer nicht mal wahrnehmbar, dann ist es doch so das ich mich nur auf heute konzentrieren muss. Das Heute und Jetzt die einzigen Zeitformen sind in denen ich tatsächlich lebe und existiere.

Ich bin jemand der voll in Gott vertraut - trust in god. Ich lege jeden Tag, jeden Morgen mein komplettes Leben in Gottes Hand. Das hilft mir in Demut das Heute zu leben.

Dankbar das ich das heute einfach so leben darf. Und ja es hilft mir wirklich durch alle Tiefen meines Lebens.
Genesung ist ein Geschenk und doch hat es das Leben faustdick hinter den Ohren. Es ist abwechslungsreich lebendig und daher schwer zu zähmen. Aber genau das macht es ja interessant.

Gott sorgt für mich und ich bekomme immer das was ich brauche.

Gruß Florian

 

Gottes Wille heute 21. Oktober
“Diese Entscheidung fordert dauernde Annahme, einen stetig wachsenden Glauben und eine
tägliche Verpflichtung zur Genesung.”
Faltblatt Nr. 14, “Die Erfahrung eines Süchtigen ...”
__________________________
Manchmal leben wir wirklich den Dritten Schritt - und das ist großartig! Wir bereuen
unsere Vergangenheit nicht, wir haben keine Angst vor der Zukunft, und wir sind im
allgemeinen mit der Gegenwart sehr zufrieden. Manchmal jedoch verlieren wir unsere Vision
von Gottes Wille in unserem Leben.
Viele von uns träumen davon, die Fehler unserer Vergangenheit auszuradieren, aber
die Vergangenheit kann nicht ausradiert werden. Viele von uns sind dankbar, dass dies so
ist, denn unsere Erfahrungen in der Vergangenheit haben uns in die Genesung gebracht, die
wir heute genießen. Indem wir im Programm arbeiten, können wir lernen, die Vergangenheit
anzunehmen und uns mit ihr versöhnen, indem wir unsere Fehler wieder gut machen. Die
Zwölf Schritte können uns ebenfalls helfen, unsere Sorgen um die Zukunft los zu werden.
Wenn wir auf täglicher Basis die NA-Prinzipien in all unseren Angelegenheiten praktizieren,
können wir die Ergebnisse unserer Höheren Macht überlassen.
Es scheint, als ob die Mitglieder mit dem stärksten Glauben jene sind, die am besten
in der Gegenwart leben können. Freude, Wertschätzung und Dankbarkeit für die Realität
unseres Lebens – das sind die Resultate des Glaubens an das Leben selbst. Wenn wir die
Prinzipien des Programms anwenden, ist das Heute der einzige Tag, den wir brauchen.
__________________________
Nur für Heute: Ich werde das Beste aus dem Heute machen und darauf vertrauen, dass
Gott für mein Gestern und mein Morgen sorgt.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #415 am: Oktober 22, 2020, 06:01:55 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"“Unsere Krankheit ist so heimtückisch, dass sie uns in unmögliche Situationen bringen kann.”

wichtig dabei ist für mich immer zu reflektieren. wenn Dinge auftauche die schräg sind , einfach abklären. Ist es meine destruktive Seite oder Realität. In beiden Fällen habe ich heute Werkzeuge um gegenzusteuern.
Ich bin einfach nur Dankbar das ich heute nicht mehr diese Gefühl von Ausgeliefert sein spüren muss. Ich habe einfach meinen Glauben, meine eigene Kraft und ganz viel Erfahrung entgegenzusetzen. Die Hilflosigkeit aus früheren Jahren hat mich fast um den Verstand gebracht. Ich brauche das heute nicht mehr. Heute gehe ich meinen Weg eigenverantwortlich und gerade.

Gruß Florian

22. Oktober Schau mal, wer da spricht
“Unsere Krankheit ist so heimtückisch, dass sie uns in unmögliche Situationen bringen
kann.”
Basic Text, S. 102
__________________________
Einige von uns sagen: “Meine Krankheit spricht mit mir.” Andere sagen: “Mein Kopf
will nicht abschalten.” Und manche reden über “das Komitee in meinem Kopf” oder “den
Affen auf meinen Schultern.” Schauen wir den Tatsachen ins Gesicht. Wir leiden an einer
unheilbaren Krankheit, die uns weiterhin beeinflusst, auch in der Genesung. Unsere
Krankheit gibt uns verdrehte Informationen über das, was in unserem Leben vorgeht. Sie
sagt, wir sollten uns selbst nicht anschauen, denn das, was wir dann sehen würden, wäre
viel zu beängstigend. Manchmal sagt sie uns, wir seien weder für uns selbst noch für unsere
Handlungen verantwortlich, zu anderen Zeiten redet sie uns ein, dass alles, was in der Welt
geschieht, unsere Schuld sei. Unsere Krankheit trickst uns aus, damit wir ihr vertrauen.
Das NA-Programm stellt uns viele Stimmen zur Verfügung, welche sich unserer Sucht
entgegenstellen. Stimmen, denen wir vertrauen können. Wir können unsere Sponsorin oder
unseren Sponsor anrufen, um die Realität zu überprüfen. Wir können auf die Stimme von
Süchtigen hören, die versuchen, clean zu werden. Die beste Lösung ist, die Schritte zu
arbeiten und Kraft von einer Höheren Macht zu beziehen. Das wird uns durch die Zeiten
bringen, in denen “unsere Krankheit spricht”.
__________________________
Nur für Heute: Ich werde die “Stimme” meiner Sucht ignorieren. Ich werde auf die Stimme
meines Programms und einer Macht hören, die größer ist als ich selbst.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #416 am: Oktober 23, 2020, 04:59:29 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

" Wir können das Programm nur dann verstehen, wenn wir aktiv an ihm teilnehmen, und zwar mit anderen, die den gleichen Weg gewählt haben. Ganz allmählich wird jede Faser unserer Person von der Philosophie dieses Programms erfasst. Dazu brauchen wir Zeit und Hingabe."

Gutes will reifen und Genesung ist ein Prozess. Zeit und Hingabe sind ebenso wie Bereitschaft unerlässlich um das zu erreichen. Ich spüre wie die Veränderung immer weiter schreitet. Wie immer mehr von den Prinzipien in mir wirken. Für mich ist es besonders wichtig da immer wieder rein zu spüren. Denn im lauf der Jahre verblassen ja die schlimmen Zeiten. Deswegen finde ich auch Service in K+E so wichtig. Denn auch Service ist Genesung und unsere Hauptaufgabe ist es die Botschaft zu denen zu bringen die noch leiden. Was ich damit sagen will ist das ich schon manchmal spüre wie der genesende Flori sich zurücklehnen will und sich auf seinen Genesung Lorbeeren ausruhen möchte. Die Genesung für sich gepachtet. Doch das ist gefährlich denn damit geht Selbstsicherheit einher. Letzte Woche war ich bei meiner Freundin und Weg Begleiterin Schwester Margit. Eine Franziskanerin die eine Wärmstube mit Frühstück für Obdachlose betreibt. Dort war ich vor 18 Jahren Stammgast. Und es ist ein wunderbares Gefühl dort zu sitzen und zu wissen das ich dort nicht mehr hin muss. Das ich aufstehen kann und dort helfen kann in dem ich spende oder meine alten Klamotten hergebe damit ein anderer dort was gescheites zum anziehen hat. Ich bin heute in der Rolle des Gebenden und empfange dadurch doch so viel Gutes was meiner Seele gut tut. Dafür bin ich sehr dankbar.

Gruß Florian

23. Oktober
Selbsterkenntnis und Besserung fallen den meisten Menschen außerordentlich schwer. Für beides braucht man enormen Mut und die Bereitschaft zu ausdauerndem Ringen um die Wahrheit.
Abraham Maslow
Unser Programm lehrt uns zwar einfache Prinzipien, doch seine Durchführung ist keine leichte Sache. Es ist nämlich nicht möglich, sich diese Prinzipien einfach anzueignen und sie danach als geistiges Eigentum zu besitzen, so wie man sich den Stoff eines Kurses oder eines Lehrbuchs aneignet. Vielmehr müssen wir täglich mit diesen Prinzipien leben. Wir können das Programm nur dann verstehen, wenn wir aktiv an ihm teilnehmen, und zwar mit anderen, die den gleichen Weg gewählt haben. Ganz allmählich wird jede Faser unserer Person von der Philosophie dieses Programms erfasst. Dazu brauchen wir Zeit und Hingabe.
Da besonders die Ehrlichkeit, die von uns gefordert wird, oft schmerzlich und beängstigend ist, verdient jeder, der diesem Programm wirklich treu bleibt, größten Respekt für seinen Mut. Aber bald schon ernten wir die Früchte unserer neuen Einstellung. Neue Freiheiten, ein völlig neues Wohlbefinden, neue Freundschaften werden uns zuteil, und wir dürfen auf das Versprechen unseres Programms bauen, dass wir ein Leben lang weiter ernten können. Welchen Lohn ernte ich bereits jetzt für meinen Mut und für mein Ringen?
Ich will viel Kraft in mein spirituelles Wachstum investieren, weil es mir viel einbringt.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #417 am: Oktober 25, 2020, 04:30:01 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Die Welt ist soviel größer als der menschliche Verstand! Auf unserem Weg zur Genesung nehmen wir uns Zeit, die Schönheit wahrzunehmen, die uns überall umgibt."

und wieder geht es ums Loslassen. Um das Aussteigen aus dem Wahnsinn, der Tretmühle hin zum wahrnehmen und fühlen der Wunder des Lebens.
Ich erkenne immer mehr den Wert solch zauberhafter Momente. Und das es genau das ist was wahrer Reichtum bedeutet. Dagegen ist jeglicher materieller Reichtum schnöde und Grau.
Der Seele Nahrung geben durch Gebet, Meditation und eben solche Wundervollen Augenblicke des Lebens in denen nichts anderes wichtig ist als staunen und genießen.
Ich bin dankbar das ich dafür so offen geworden bin. Das mich Dinge berühren, an denen ich früher achtlos vorbei gezogen bin.
Ja heute gehe ich meinen Weg mit offenem Herzen und sauge all das auf was meiner Seele gut tut.

Gruß Florian

25. Oktober
Wildgänse haben nicht die Absicht, sich im Wasser zu spiegeln. Und das Wasser ist sich ihres Spiegelbildes nicht bewusst.
Gedicht der Zenrin
Es gibt Augenblicke, die einfach geschehen, ohne dass sie jemand bewusst oder willentlich herbeigeführt hat.
Ein solcher Augenblick kann der Anblick einer alten Frau mit vollkommen friedlichen Gesichtszügen sein oder der Geruch von brennendem Kaminholz an einem kühlen Herbstabend, der zustimmende Blick eines Freundes oder das elektrisierende Gefühl einer Berührung. Diese Momente sind spirituell, weil sie einen tieferen Bereich der Persönlichkeit erfassen. Sie sind wie eine Momentaufnahme, die unserer Seele Nahrung gibt und uns Gelassenheit schenkt.
Wir reifen dadurch, dass wir solche Augenblicke immer bewusster wahrnehmen. Als wir noch mit zusammengebissenen Zähnen durchs Leben gingen, verpassten wir diese kostbaren Augenblicke sehr oft, weil wir nicht offen für sie waren.
Die Welt ist soviel größer als der menschliche Verstand! Auf unserem Weg zur Genesung nehmen wir uns Zeit, die Schönheit wahrzunehmen, die uns überall umgibt.
Heute will ich mich von der Ruhe des Lebens anstecken lassen. Ich ziehe Kraft aus den Dingen, die mir einfach widerfahren.
 
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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #418 am: Oktober 27, 2020, 03:36:28 Vormittag »
Guten Morgen liebe Freunde,

"Während wir emotional und spirituell reifen, lernen wir, dass alle Schwierigkeiten in Wirklichkeit außergewöhnliche Wachstumsmöglichkeiten sind und unser Bewusstsein und unsere Selbsterkenntnis erweitern."

ja immer wieder erkennen und annehmen, das es das Leben gut mit mir meint. Das alles was passiert nur dazu da ist zu lernen, zu wachsen und mich weiter zu entwickeln. Oft geschieht das aber erst im Rückblick. Ich bin oft noch sehr in meinen Emotionen gefangen und kann dann nicht klar sehen. Ich gehe in Verteidigungsstellung und fahre meine Geschütze auf. Oft merke ich dann das dies gar nicht nötig war. Und doch bin ich auch dankbar das ich diese Möglichkeiten habe. In meinem Job als Bauleiter muss ich oft unpopuläre Entscheidungen durchsetzen, Menschen in Grenzen weisen und das Projekt so voran treiben. Das hat natürlich auch mit Verantwortung zu tun. Und trotzdem merke ich wie auch in meinem Job das Programm wirkt. Wie ich doch eher versuche pragmatisch in der Lösung zu arbeiten. Die Dinge angehe die ich ändern kann und den Rest loslasse.
Meine Selbsterkentniss ist durch diese Einstellung jedenfalls sehr beschleunigt worden. Mir ist es wichtig daran wirklich immer zu denken. Das Leben meint es Großartig mit mir und Gott hält liebevoll seine Hand unter mich so das ich nie tiefer fallen kann als in die seine. Alles ist Gut.

Gruß Florian

27. Oktober

Probleme sind nur so groß und so mächtig, wie du sie machst.
S.H.

Der heutige Tag wird nicht ohne Probleme ablaufen und auch keine Lebensphase wird völlig problemlos sein. Wir können aber einer jeden Situation oder Herausforderung das Bedrohliche nehmen. Unsere Sichtweise bestimmt, wie wir die Umstände interpretieren. Auch in diesem Augenblick bestimmen wir, was wir erfahren. Wir bestimmen, ob etwas gut oder schlecht, wichtig oder bedeutungslos ist.

Unser Wachstum wird ganz besonders davon beeinflusst, wie wir unsere Erfahrungen bewerten. Während wir emotional und spirituell reifen, lernen wir, dass alle Schwierigkeiten in Wirklichkeit außergewöhnliche Wachstumsmöglichkeiten sind und unser Bewusstsein und unsere Selbsterkenntnis erweitern.

Immer steht uns ein Helfer zur Seite, und wir müssen nie alleine kämpfen. Wir können uns von unseren Problemen befreien. Wir selbst und unsere Einstellung machen eine Situation zu einem Problem. Wir können loslassen und auf diese Weise eine Lösung finden.

Ich werde aus den Hügeln in meinem Leben keine Berge machen.

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Re: Tagesmeditationen
« Antwort #419 am: Oktober 28, 2020, 05:46:48 Vormittag »
Guten morgen liebe Freunde,

"Um unser Verhalten zu ändern, müssen wir das Bild akzeptieren, das unsere Höhere Macht von uns hat. Sie sieht in uns Menschen, die ihre Genesung verdient haben und ihrer würdig sind."

anerkennen das ich ein wunderbarer Mensch bin, das ich es wert bin ein Leben voller Freude und Liebe zu führen. Das nicht hinter jeder Ecke jemand steht, der mir eins mit der Keule verpasst. Ja loslassen auch hier von Selbstbesessenheit. Ich bin es nicht um den sich die Welt dreht. Ich darf aber meine Einstellung mir selbst gegenüber so ändern das ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin. Nur wenn ich mit mir im reinen bin, mir gutes tue mich liebe, dann kann ich das auf andere abstrahlen. Nur dann bin ich fähigmir eine Umgebung zu erschaffen in der es sich lieicht und angenehm leben lässt.
Genau darum geht es mir ja. Ich brauche ein umfeld in dem ich gedeihen kann. Das ist ganz wichtig zu verstehen. Durch das justieren meiner Einstellungen ziehe ich Menschen in mein Leben die gleich Leben und stoße andere ab, die nicht auf meiner Wellenlänge schwimmen.
Heute will ich ganz speciell darauf achten das ich es mir erlaube einen gesunden und klaren Weg zu gehen. Ich will Achtsam mit mir sein und alles was mich auf diesem weg stört und hindert ausräumen. Ich bin es mir Wert liebvoll mit mir und meine Umgebung zu sein.

Gruß Florian


28. Oktober

Oft ist unser Vertrauen nicht absolut. Wir sind nicht sicher, ob Gott uns hört, denn wir halten uns für ein wertloses Nichts. Genau diese Haltung ist jedoch lächerlich und die Ursache unserer Schwäche. Auch ich selbst hatte einmal diese Einstellung.
Julian von Norwich

Viele Menschensind zutiefst davon überzeugt, sie seien es nicht wert, geheilt zu werden. Manche gehen so weit, gegen ihre eigene Genesung anzukämpfen.

Anscheinend schaffen wir es trotz aller positiven Seiten unserer Genesung oft nicht, uns mit uns selbst abzufinden und anzufreunden. Das ist nicht überraschend, wenn wir bedenken, wie viele Jahre unseres Lebens wir selbst zerstörerisch gelebt haben. In dieser Zeit wurden wir von anderen Menschen schlecht behandelt, trieben Missbrauch mit uns selbst und nutzten andere aus. Dies war zwar krankhaft, doch es gab uns das Gefühl besonderer Herrschaft.

Ein solches Verhalten ist alles andere als förderlich für das, was sich jetzt an uns vollzieht: unsere Genesung, die wir verdient haben, und die viel Positives mit sich bringt. Es ist wirklich überflüssig, alle Nachteile von früher weiterhin in Kauf nehmen zu wollen, nur weil wir daran gewöhnt sind!

Um unser Verhalten zu ändern, müssen wir das Bild akzeptieren, das unsere Höhere Macht von uns hat. Sie sieht in uns Menschen, die ihre Genesung verdient haben und ihrer würdig sind. Sobald es uns gelingt, unsere Minderwertigkeitsgefühle beiseite zu lassen, ebnen wir uns den Weg zur vollständigen Heilung.

Heute will ich für die Früchte meines neuen Lebens offen sein.

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