Autor Thema: Vertrauen und Mißtrauen  (Gelesen 7272 mal)

Offline Fynn

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Vertrauen und Mißtrauen
« am: Juli 23, 2009, 20:17:56 Nachmittag »
Nicht, das jemand jetzt was falsches denkt : ich bin nicht (!) wegen anderer Beiträge im Forum auf dieses Thema gekommen.  ne ne es ist einfach grade *so gekommen* und ich weiß, das das immer wieder ein Thema ist, was mich...sagen wir mal, zwiespältig stehen läßt. Obwohl ich in Viv's Augen immer "der große Menschenfreund" bin, der alle und sofort in die Arme nimmt. Grundsätzlich würde ich sogar sagen, das das stimmt, aber es hat auch mein ganzes Leben gekostet, um das ich heute der bin, der ich bin. Na ja, das ist sicher bei jedem so, klar, aber hätte ich nicht grundlegende Dinge in meinem Leben geändert, dann hätte sich auch sonst nicht viel getan. Ich bin wie ich bin. Ich bin ich. Das kann und wird nicht jedem gefallen, aber ich kann, will und muß es auch nicht ändern.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ohne Frage, klar, aber es gibt auch Kontroll-Sucht. Eine Falle, in die man ziemlich schnell tappt. Die Frau eines Alkoholikers, die die Wohnung durchsucht nach Schnaps, nur z.B. Alles verständlich, aber nicht gut. Und gut gemeint ist schon mal lange nicht gut. Was würde diese Frau tun, wenn sie den Schnaps findet ? Ihn damit konfrontieren ? Wegwerfen ? Warum ? Soll der gute Mann saufen, bis er umfällt ! Ich kann sein Leben nicht leben und er nicht meins. Und er hat die Verantwortung für sein Leben. Hätte er auch noch Familie und Kinder, dann sollten die schleunigst das Weite suchen und Begriffe wie "aber ich liebe ihn doch" vergessen.
Das ist sonst keine Hilfe, das ist Unterstützung. Und dann kann man ihm die Flaschen auch noch am besten selbst besorgen ! Das waren nur so ein paar Gedanken... m n

Fynn
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Schnee-Engel

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Re: Vertrauen und Mißtrauen
« Antwort #1 am: Juli 24, 2009, 03:31:37 Vormittag »
Meine Gedanken zu Vertrauen und Mißtrauen:

Diese beiden Gefühle sind für mich nicht zwiespältig.Sie gehören zusammen.Und sind beide gut.
Ohne das eine wär das andere nicht.
Im Idealfall halten sie sich die Waage.

Ungesundes Mißtrauen wär natürlich eines der vielen Co. Verhalten oder Kontrollsucht die zu stark wird und dadurch einschränkt.
Gesundes Mißtrauen ist aber ein natürlicher UR-Instinkt den man in sich trägt und der einen oft schützen und bewahren kann.
Hätte Rabbit nicht im Hai verseuchtem Meer gebadet,wär er nicht ins Bein gebissen worden... ;D  wink

Vertrauen lernt man in den ersten Jahren seines Lebens am besten.
Wenn das Umfeld stabil ist.Wenn es nicht stabil ist,ist immer noch nicht alles verloren.
Man kann es wiedererlernen.

Versucht nie zu viel von einem Teil dieser Gefühle von der Waage zu nehmen.

Engelsgrüße!



Offline Fynn

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Re: Vertrauen und Mißtrauen
« Antwort #2 am: Juli 24, 2009, 12:44:45 Nachmittag »
Versucht nie zu viel von einem Teil dieser Gefühle von der Waage zu nehmen.
das gefällt mir ausgesprochen gut, danke dafür.... a010
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