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Spiritualität => Gespräche mit Gott - Neale Donald Walsch => Thema gestartet von: Lightee am August 10, 2012, 20:47:24 Nachmittag
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Es geht darum, wieder geboren zu werden - Ein weiteres »Gespräch mit Gott« (http://www.smilies.4-user.de/include/Wetter/smilie_wet_218.gif) (http://www.smilies.4-user.de)
Die »Gespräche mit Gott« - Bücher von Neale Donald Walsch sind und werden für zunehmend Menschen heute Wegweiser einer neuen und zukunftweisenden Spiritualität.
Sie ermutigen uns dazu, selbst das Gespräch mit Gott zu suchen. Sie fordern uns dazu auf, die “dem Dasein zuinnersten Wahrheiten” - in Fühlung mit unserer Seele - selbst herauszufinden.
Anstatt uns immer nur auf andere, sei es auf Kirchenlehren, Theologen oder Gurus zu verlassen.
Nach dem Beenden der Buchreihe empfing Neale Donald Walsch im Juni 2006 die folgende, weitere »Botschaft von Gott«, die er in seinem Blog veröffentlichte.
»Es geht darum, wieder geboren zu werden«
Die folgenden Worte sind mir heute morgen überreicht worden
- Neale Donald Walsch -
Du musst damit anfangen, dass du alles wie ein kleines Kind siehst.
Du musst mit der Reinheit und der Unschuld der Kinder nach dem Leben langen und es begreifen, falls du das Leben in deiner Handfläche halten möchtest.
Falls du das Leben verstehen möchtest, so musst du alles vergessen, was du deines Erachtens davon verstandst. Eben genauso, wie ein kleines Kind nichts weiß, so auch musst du nichts wissen. Denn das, was du weißt, blockiert dich vor dem wahren Wissen, das, womit du dich verbunden hast, das hält dich vom wahren Dich-Verbinden ab, und das, was du geworden bist, das hält dich vom wahren Sein ab.
Wahrlich, ich sage dir, Leben ist das Königreich Gottes, doch um das Königreich Gottes kennenzulernen, musst du wieder geboren werden.
Denn du kannst das Leben nicht in deiner Handfläche halten, wenn du es von dir wegstößt – und das tust du gerade, mit deinen Glaubensvorstellungen.
Es sind deine Glaubensvorstellungen, die dich davon abhalten, das Leben Wie Es Wirklich Ist zu erfahren. Es sind deine Glaubensvorstellungen, die dich davon abhalten, Andere zu erfahren Wie Sie Wirklich Sind. Es sind deine Glaubensvorstellungen, die dich davon abhalten, Gott zu erfahren Wie Ich Wirklich Bin.
Deine Glaubensvorstellungen schufen die Welt um dich herum – und einzig das Ändern deiner Glaubensvorstellungen vermag die Welt um dich herum zu ändern. Falls du nicht möchtest, dass die Welt um dich herum sich ändert, so denke an nichts von dem. Falls dich die Welt um dich herum zufrieden stellt, so schenke nichts von dem weitere Gedanken. Denke an das bloß, wenn du auf eine neuere Welt aus bist.
Ist das der Fall, so nähere dich dem Leben mit der Hoffnung, mit dem Wundern, mit der Unschuld und der Weisheit – ja, mit der Weisheit – der Kinder. Gebäre Dein Selbst von neuem, und komme ein weiteres Mal zur Welt, und sieh dann die Dinge durch andere Augen.
Vergiss alles, was dir je über das Leben und darüber, wie es ist, erzählt wurde. Vergiss alles, was dir je über Dein Selbst erzählt wurde. Und um Himmelswillen vergiss alles, was dir je über Gott gesagt wurde.
Fang noch einmal von vorne an. Beginne von neuem. Wiedererschaffe Dein Selbst von neuem.
Mach es jetzt.
Denke einen neuen Gedanken.
Falls du denkst … „Ich weiß davon bereits alles. Man erzählt mir Dinge, die ich bereits weiß“ …, so denke einen neuen Gedanken. Gewähre es Deinem Selbst, dies zu hören, als würdest du es zum ersten Mal hören.
Falls du denkst … „Ich weiß alles über diesen Menschen. Menschen wie diese kenne ich bereits“ …, so denke einen neuen Gedanken. Gewähre es Deinem Selbst, diesen Menschen so anzuschauen, als würdest du einen Menschen wie diesen zum ersten Mal sehen.
Falls du denkst … „Ich weiß über heute alles. Tage wie diese hatte ich bereits“ …, so denke einen neuen Gedanken. Gestatte es Deinem Selbst, sich diesem Tag zu nähern, als hättest du ihn zum ersten Mal vor dir.
Falls du denkst …. „Ich weiß alles über dieses Buch. Bücher wie dieses habe ich bereits gelesen“ …, so denke einen neuen Gedanken. Gestatte es Deinem Selbst, das Buch gleichwohl zu lesen, als hättest du so etwas noch nie gelesen. Dann wirst du es erleben, als hättest du ein Buch wie dieses noch nie zuvor gelesen. Dann wird das Buch klarer zu dir sprechen, dann wird es dich tiefer aufwecken, denn du wirst die Botschaft, Die Du Deinem Selbst Eben Genau Jetzt Sendest, herausbekommen haben.
Nimm die Möglichkeit in Betracht, dass du diese Botschaft an Dein Selbst von neuem schickst, da du sie beim ersten Mal nicht mitbekamst.
Du dachtest, du habest sie mitbekommen, aber das war nicht der Fall.
(Schau dein Leben an. Schau das Leben rund um dich herum an.)
Werde wieder wie ein kleines Kind.
* * *
“Diese Worte wurden mir heute morgen durchgegeben”, schrieb N.D. Walsch am Donnerstag, den 22. Juni 2006 in seinem Web-Blog.
Die Botschaft erinnert an das bekannte Jesus-Wort “Und werdet ihr nicht, wie die Kinder, so gelangt ihr nicht in das Himmelreich.” Wie die Bücher ist auch sie ein Wegweiser für spirituelles Wachstum, für den Weg des spirituellen Erwachens.
- »Neue Impulse« - EMuW-Kulturarbeit - (http://www.cosgan.de/images/more/flowers/039.gif) (http://www.cosgan.de/smilie.php)
Ich hab noch einen wunderbaren Text entdeckt, (http://www.smilies.4-user.de/include/Draussen/smilie_out_005.gif) (http://www.smilies.4-user.de)
ein weiteres "Gespräch mit Gott", das glaube ich,
noch nicht so sehr bekannt ist.
Ein Hallo, (http://www.smilies.4-user.de/include/Winken/smilie_winke_023.gif) (http://www.smilies.4-user.de) und kommt gut ins WoEnde, Li (http://www.smilies.4-user.de/include/Computer/smilie_pc_027.gif) (http://www.smilies.4-user.de)
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wink Li,
schön, wieder was von Dir zu lesen!
Der Text von Neale ist lang!
Er ist gut.
Ich habe gerade Schwierigkeiten, ein paar Dinge in Einklang zu bringen.
Versuche zu erkennen, wie sie sowohl...als auch...wahr sein können.
Dass Glaubensvorstellungen Hindernisse sind oder sein können, ist einleuchtend.
Ich überlege gerade, was ich von mir, über mich glaube.
Ist es wichtig, etwas über mich zu glauben?
Hilft mir das? Oder behindert mich das?
Die innere Wahrheit - gibt es die dann noch?
In einem anderen Forum habe ich mal geschrieben (Du kennst es):
"Allerdings ändern sich ja die inneren Wahrheiten im Laufe des Lebens bei den meisten Menschen häufig.
Läuft alles auf eine allerallerallerletzte innere Wahrheit, die immer Bestand hat, hinaus?
Aus der man auschließlich von Augenblick zu Augenblick entscheiden kann?
L-I-E-B-E?
Im jetzigen und unendlichen Spiel des Lebens können wir doch nur zu dem finden, was wir wirklich sind,
zu der allerletzten Wahrheit,
wenn wir immer wieder bewerten - damit wir unsere Beziehung zu allem, was uns begegnet, erkennen und dadurch entscheiden können, was wir sein oder werden wollen.
Ich habe so die Idee, dass die zu bewertenden Dinge immer weniger werden, je klarer unser wahres Selbst in uns wird.
Dass Bewertung immer unnötiger wird."
Was bedeutet das für meine höchste Version meiner selbst?
Die verändert sich ja eh immer wieder.
...bis auf das, was sich nicht ändert....die letzte innere Wahrheit.
Ist die höchste Version meiner selbst letzten Endes auch eine Glaubensvorstellung, die mich daran hindert, das wahre Wissen zu erkennen, das wahre Sein zu leben?
Klingt das jetzt alles sehr konfus?
Wahrscheinlich.
Da muss ich nochmal in mich gehen und ordnen.
(http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi74.gif)
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Klingt das jetzt alles sehr konfus?
Wahrscheinlich.
(http://www.wuerziworld.de/Smilies/girl/gi74.gif)
eigentlich nicht, finde ich. Ich finde das sogar ziemlich gut. Vor allem das mit dem Be-*werten*, denn es stimmt ja auch. Alles müssen wir bewerten. Warum ? Ich glaube, es behindert uns nur. Ja, ich glaube zu wissen das ich BIN. Ich glaube, das reicht (mir).
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Ich finde auch nicht, dass es konfus klingt.
Ich versuche gerade zu verstehen, dass nichts falsch oder richtig ist in unserem Leben.
Dann mag auch der Abschnitt, in dem wir bewerten, seinen Sinn haben.
Aber wir müssen erkennen, wann das Bewerten aufhören muss.
Denn dann ist es uns nicht mehr dienlich, hatte aber dennoch seinen Sinn.
nt13
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Das Thema "Bewerten" ist nochmal ein eigenes.
Bewertung muss irgendwie sein, soll sein, denn dadurch finde ich zu mir.
Andererseits behindert Bewertung.
Aber ich hoffe einfach, dass es so ist: "dass die zu bewertenden Dinge immer weniger werden, je klarer unser wahres Selbst in uns wird.
Dass Bewertung immer unnötiger wird."
Hier in diesem Leben, als Mensch, will ich (noch vieles) bewerten, ich will Erfahrungen machen und dadurch mich erweitern...klingt jetzt vielleicht seltsam ausgedrückt...geht grad nicht besser...
Das, was ich nicht will, gibt mir Gelegenheit das zu erschaffen, was ich will.
Ohne Bewertung kann ich nicht erkennen, was ich will oder nicht will, oder?
Was ich ändern möchte - oder schon getan habe: wie mache ich die Erfahrungen?
Wie bewusst?
Und wie bewusst bewerte ich?
Das Thema Achtsamkeit.
Aber ich schweife ab...
Danke fürs Feedback. Ich fühle mich trotzdem konfus... cvbcb
eo
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Warum bewerten ? Man kann doch einfach das weglassen, was man in seinem Leben nicht braucht. Ich meine, wenn es sowieso keinen Wert für mich hat, wozu soll ich es dann noch bewerten...? xyssf
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eo Fynn,
vielleicht müssten wir erst einmal eine Begriffsdefinition machen cvbcb.
Ich meine mit bewerten:
erkennen, ob ich etwas will oder nicht will.
erkennen, ob mir etwas gefällt oder nicht.
Vorher kann ich nicht etwas weglassen oder erkennen, ob ich es brauche oder nicht.
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xt2n...
hmm, na ja, wenn Du meinst....ich lehne den Begriff
für mich aber trotzdem ab, weil eben genau darin erkennen, ob ich etwas will oder nicht will.
für mich der Unterschied besteht.
Das ist die einzig denkbare Möglichkeit von "definieren", für mich. cvbcb
Nach meinen Erfahrungen sind alle anderen nicht sonderlich gut.
Aber das macht ja nichts. Vllt machst Du eine andere Erfahrung... ao50
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(http://wuerziworld.de/Smiliegenerator/ablage2/24/336.png)
Das ist die einzig denkbare Möglichkeit von "definieren", für mich. cvbcb
Nach meinen Erfahrungen sind alle anderen nicht sonderlich gut.
Aber das macht ja nichts. Vllt machst Du eine andere Erfahrung... ao50
Ich weiß nicht, ob ich das verstehe...
Du erkennst den Wert einer Sache für Dich auch daran, indem Du fühlst ob Du sie willst oder nicht willst?
Dann hätten wir den Begriff "bewerten" doch beide gleich definiert.
Passt doch.
(http://wuerziworld.de/Smiliegenerator/ablage2/24/337.png)
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(http://www.cosgan.de/smiliegenerator/ablage/799/312.png)
Du erkennst den Wert einer Sache für Dich auch daran, indem Du fühlst ob Du sie willst oder nicht willst?
Es geht mir nur darum, andersartig gelagerte Ansichten anderer stehen zulassen, nicht ändern zu wollen, zu manipulieren. Wenn ich das kann - und das ist absolut nicht immer der Fall ! - dann weiß ich, das es einen gewissen Wert für mich hat.
Mit der Be-wertung sieht das für mich - in meinen Augen ganz anders aus. Ich könnte z.B. ja irgendwelche Ansichten, die Du hast, niedermachen. Damit hätte ich sie dann nicht nur gewertet, sondern mich selbst nach dem Prinzip "ich erkär Dir jetzt mal die Welt" über Dich gestellt. Vermutlich bräuchte ich es auch, um mich selbst aufzuwerten, aber gut wäre es sicher für uns beide nicht. Du siehst die Welt ja mit ganz anderen Augen als ich oder irgendjemand sonst, bist individuell und hast eigene Erfahrugen und Wertvorstellungen. Mit welcher Berechtigung sollte ich die be-werten ? Klar, ich könnte Dir sagen, wie ich das sehe, wie das bei mir ankommt was Du sagst, aber werten - egal ob auf oder abwertend - würde ich das zumindest versuchen zu vermeiden.
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Du musst damit anfangen, dass du alles wie ein kleines Kind siehst.
Du musst mit der Reinheit und der Unschuld der Kinder nach dem Leben langen und es begreifen, falls du das Leben in deiner Handfläche halten möchtest.
Falls du das Leben verstehen möchtest, so musst du alles vergessen, was du deines Erachtens davon verstandst. Eben genauso, wie ein kleines Kind nichts weiß, so auch musst du nichts wissen. Denn das, was du weißt, blockiert dich vor dem wahren Wissen, das, womit du dich verbunden hast, das hält dich vom wahren Dich-Verbinden ab, und das, was du geworden bist, das hält dich vom wahren Sein ab.
…und ich frage mich: was soll das?
Wozu habe ich mein bisheriges Leben gelebt, wozu habe ich alle Erfahrungen, die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe, denn gemacht, wenn ich nun alles das abstreifen soll wie einen ausgelatschten Schuh?......
Ist meine Vergangenheit denn nicht das, was mich ausmacht. Ist sie nicht das, wodurch ich mich definiere?
Warum leiden Menschen, die durch ein Trauma ihr Gedächtnis verloren haben?
Weil ihnen ihre Vergangenheit fehlt und damit ihre Identität.
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht aus unseren Erfahrungen entstanden?
Und nun sollen sie alle nichts mehr wert sein, nur noch hinderlicher Ballast?
Und wenn ich nun „wiedergeboren“ werden soll – bitte! Warum dann nicht den Strick nehmen, alles beenden und nochmals neu anfangen können?
Wie in aller Welt soll man denn seine Glaubensvorstellungen ändern?
Wer kann sie ablegen wie ein schmutziges Hemd und sich gleich danach so fühlen, als sei er frisch gebadet?
Irgendwie stinkt es mir, wenn unterschwellig durchsickert: „Du mußt doch nur…“
Aber wenn man es nicht KANN – dann hat man die vielzitierte A-Karte.
Und dann gibt es auch kein Herauskommen mehr.
Zum Leben verdammt – und verdammt in alle Ewigkeit!
Ist das die Verheißung Gottes?
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Aber wenn man es nicht KANN – dann hat man die vielzitierte A-Karte.
Warum kannst Du das nicht ? Ich würde auch nie unterschwellig "nur" sagen, denn es ist schon echt harte Arbeit. Aber es lohnt ! Früher hätte ich das nicht gesagt, nicht für möglich gehalten, heute schon. Wenn es mir heute mal schlecht geht ist das was anderes. Ich kann damit umgehen, es ist nicht wirklich sonderlich wichtig. Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht aus unseren Erfahrungen entstanden?
Und nun sollen sie alle nichts mehr wert sein, nur noch hinderlicher Ballast?
Ja. Und weil unsere Glaubensvorstellungen eben nicht immer die besten waren, sollten wir sie ändern. Aus Raupen werden auch Schmetterlinge und Menschen KÖNNEN sich auch verändern.
http://www.youtube.com/watch?v=EPyE_HqioxU&feature=g-vrec
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Lieber Mat,
ich kann Dich gut verstehen.
Auch ich habe oft Zweifel, versuche aber immer meinen Weg zu finden.
Die Erkenntnisse von mir sind sicherlich nicht allgemein gültig.
Aber vielleicht helfen sie Dir ein wenig, Deinen Weg zu finden.
…und ich frage mich: was soll das?
Mir fehlte der Sinn meines Lebens.
Ich habe ihn darin gefunden, dass unsere Seele Erfahrungen machen will.
Nichts ist sinnlos, alles ist sinnvoll.
Das muss aber nicht Dein Sinn sein.
Du musst Deinen Sinn finden.
Ich habe ihn in dem Moment gefunden, in dem mir klar wurde was "Glauben" bedeutet.
Ich konnte nie was mit solchen Aussagen wie "ich glaube an Gott" anfangen.
Ich wollte wissen und nicht nur glauben.
Ich habe beim Lesen der GmG-Bücher gefühlt was glauben ist.
Glauben heißt nicht an "Gott glauben" oder an irgendetwas glauben was andere denken,
sondern der Glaube ist in meinem Herzen.
Ich glaube an die Wahrheit, die ich in mir spüre (Ich erfuhr für mich,
dass das was in GmG steht wahr ist).
Ein wichtiger Teil dabei war, dass es mir egal wurde ob Gott die GmG Bücher
tatsächlich inspiriert hat.
Wenn man eine Quelle nicht kennt, aber instinktiv weiß, dass der Inhalt gut ist, spielt es dann eine
Rolle aus welcher Quelle diese Information stammt?
Wozu habe ich mein bisheriges Leben gelebt,
Du hast Menschen inspiriert (ich danke Dir, denn ohne Deine
Wut hätte ich mir nie Gedanken um dieses Thema gemacht).
Du hilfst Menschen durch Deine Arbeit
Du hilfst Gott beim Wachsen
Du bringst Deine Seele durch Deine Erfahrungen voran
Du machst Menschen durch Deine Kommunikation Freude
Keiner sieht die Welt genauso wie Du
wozu habe ich alle Erfahrungen, die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe, denn gemacht, wenn ich nun alles das abstreifen soll wie einen ausgelatschten Schuh?......
Man kann sich auch nicht mehr an die anderen Leben erinnern,
dennoch sind sie nicht vergeudet oder vergessen und auch nicht ausgelatscht.
Für Gott sind dies alles wertvolle Erfahrungen und Gefühle.
Wenn sich schon hunderte von Ideen in unseren Köpfen manifestiert haben,
fällt es schwer eine neue Idee aufzunehmen.
Das soll aber nicht heißen, das man die hunderte von Ideen für
immer fort wirft, sondern man muss den Kopf frei kriegen für die neuen Ideen.
Gott redet von dem Wissen, von dem man sich befreien soll, nicht von
Gefühlen und Erfahrungen.
Die Seele hat später wieder den vollen Zugriff auf diese Erfahrungen und Erinnerungen.
Ist meine Vergangenheit denn nicht das, was mich ausmacht. Ist sie nicht das, wodurch ich mich definiere?
Ja, das ist sie. Aber sie ist eben Vergangenheit.
Die Seele möchte im Jetzt sein.
Das bedeutet nicht, dass dein bisheriges Leben ausgelöscht wird.
Wir kommen auch ohne Wissen auf diese Welt, weil uns dies behindern würde "zu erfahren".
Warum leiden Menschen, die durch ein Trauma ihr Gedächtnis verloren haben?
Weil ihnen ihre Vergangenheit fehlt und damit ihre Identität.
Kann man von außen tatsächlich beurteilen, ob jemand leidet?
Ich versuche Verständnis für die Situation des anderen aufzubringen.
Ich selbst möchte Verständnis und kein Mitleid.
In der Vergangenheit litt ich häufig unter starken Kopfschmerzen.
Ich wünschte mir Verständnis dafür, aber ich erhielt Mitleid.
Ich empfand es so, als würden nun alle Rücksicht nehmen.
Ich hätte mir aber gewünscht, dass das Leben für die anderen normal
weiter geht und mir die Chance zu Erholung gegeben wird.
So wie es war, hat es mich immer ein wenig belastet.
Such die Gründe, weshalb jemand gerade etwas erleidet.
Versuch etwas positives zu finden um zu erklären weshalb jemand aus Deiner Sicht leidet.
Zu verstehen was da passiert, nimmt einem selbst eventuell das Leid.
Soll man Extremsportler oder Bergsteiger bemitleiden?
Die machen das freiwillig und empfinden höchstes Glück, wenn sie ihr Ziel erreicht haben.
Durch eine Autowaschanlage ist am Auto meiner Frau der Autospiegel abgefallen.
Ich habe ihn wieder angebaut (er war auch in mehrere Teile zerfallen).
Dabei habe ich geschimpft und geflucht und mir kaputte Finger geholt, aber ich habe es geschafft.
Meine Frau sagte, bei dieser Arbeit war ich zutiefst entnervt (ich leide, quäle mich).
Ich fühle mich in dem Moment der Reparatur tatsächlich so.
Aber nachdem der Spiegel wieder saß wo er hingehörte, fühlte ich mich großartig!
Wenn man ein Kind mit Kinderwagen hat, dann sieht man auch nur noch Eltern mit Kinderwagen.
Hat man den Arm gebrochen, dann sieht man nur noch Leute mit Gips umherlaufen.
Wenn man eigenes Leid hat, dann sieht man oft in seinem Umfeld auch viel Leid.
Jeder erschafft sich seine Realität, und man sollte sich nicht in die Realität
anderer einmischen (nur wenn sie es wollen).
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht aus unseren Erfahrungen entstanden?
Und nun sollen sie alle nichts mehr wert sein, nur noch hinderlicher Ballast?
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht auch durch andere entstanden?
Wäre es nicht einen Versuch wert, auszuprobieren diese mal abzulegen?
Du kannst Deinen Weg jederzeit wieder ändern.
Suche das Dienliche auch in negativen Dingen.
Wenn z.B. ein Wald abgeholzt wurde, nicht darüber zweifeln, weshalb ist das geschehen,
sondern das Holz ist irgendwelchen Menschen dienlich (Wärme, Material).
Und wenn ich nun „wiedergeboren“ werden soll – bitte! Warum dann nicht den Strick nehmen, alles beenden und nochmals neu anfangen können?
Du hast die Chance, als Erwachsener die Erfahrungen aus der Sicht
eines Kindes zu machen, ohne nochmals ein Kind zu sein
(Aufwachsen, Pubertät, nicht volljährig zu sein, Schule besuchen, eingetrichtert bekommen).
Mit dem Strick nimmst Du Dir die Chance.
Wie in aller Welt soll man denn seine Glaubensvorstellungen ändern?
Wer kann sie ablegen wie ein schmutziges Hemd und sich gleich danach so fühlen, als sei er frisch gebadet?
Ja, ändern ist nie einfach.
Eine Hilfe ist die Zeit. Wir können viel und lange üben.
Irgendwie stinkt es mir, wenn unterschwellig durchsickert: „Du mußt doch nur…“
Aber wenn man es nicht KANN – dann hat man die vielzitierte A-Karte.
Für mich sagt „Du musst doch nur…“ aus, das es ganz einfach ist eine
Entscheidung, eine Wahl zu treffen.
Das heißt aber nicht, dass es Dir anschließend sofort besser geht.
Es ist auf jeden Fall gut, das Negative rauszulassen.
Negatives in sich zu lassen schädigt den Körper und die Seele.
Und dann gibt es auch kein Herauskommen mehr.
Zum Leben verdammt – und verdammt in alle Ewigkeit!
Du musst Deinen eigenen Weg finden, aber das musst Du nicht alleine tun.
Für uns alle zählt nur das Vorankommen unserer Seele und dennoch
müssen wir den Weg nicht alleine gehen.
Und Du musst auch nicht zurückkommen, wenn Du es nicht willst.
Ist das die Verheißung Gottes?
Erkenne das, was die Seele voranbringt und lerne objektiv mit den Situationen umzugehen.
Erkenntnis tut oft weh.
Wenn wir erkennen, dass wir ein spirituelles Wesen sind, dann haben wir keine Ängste mehr.
Ich glaube, für die Seele gibt es kein gut oder schlecht, wahr oder falsch, einfach oder schwer.
Die Seele will sich einfach nur fortentwickeln. Ihr ist jeder Weg recht.
Auch wenn uns das manchmal schwer fällt und wir leiden.
Alles Liebe von Sirius nt13
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Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
…und ich frage mich: was soll das?
Mir fehlte der Sinn meines Lebens.
Ich habe ihn darin gefunden, dass unsere Seele Erfahrungen machen will.
Und wie findet man denn den Sinn des Lebens? Wo muß man suchen?
Du musst Deinen Sinn finden.
Wie?
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Wozu habe ich mein bisheriges Leben gelebt,
Du hast Menschen inspiriert (…)
Und was bleibt für mich?
Du hilfst Menschen durch Deine Arbeit.
Und wo bleibe ich dabei?
Du hilfst Gott beim Wachsen.
Fein! Und was springt für mich dabei heraus?
Du bringst Deine Seele durch Deine Erfahrungen voran.
Zu dumm nur, daß ich meine Seele nie kennengelernt habe. Sie hat sich mir noch nie vorgestellt und gesagt „Jetzt helfe ich Dir mal!“
Was also habe ich davon?
Du machst Menschen durch Deine Kommunikation Freude.
Und wo bleibt meine Freude?
Keiner sieht die Welt genauso wie Du.
Schade, denn dann sähe die Welt vielleicht anders aus.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
wozu habe ich alle Erfahrungen, die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe, denn gemacht, wenn ich nun alles das abstreifen soll wie einen ausgelatschten Schuh?......
Man kann sich auch nicht mehr an die anderen Leben erinnern,
dennoch sind sie nicht vergeudet oder vergessen und auch nicht ausgelatscht.
Wenn ich mich daran nicht erinnern kann – welchen Wert haben sie dann noch für mich?
Für Gott sind dies alles wertvolle Erfahrungen und Gefühle.
Warum macht er diese Erfahrungen dann nicht einfach selbst, statt mich damit zu foltern?
Wenn sich schon hunderte von Ideen in unseren Köpfen manifestiert haben,
fällt es schwer eine neue Idee aufzunehmen.
Das soll aber nicht heißen, das man die hunderte von Ideen für
immer fort wirft, sondern man muss den Kopf frei kriegen für die neuen Ideen.
Und wie macht man das?
Gott redet von dem Wissen, von dem man sich befreien soll, nicht von
Gefühlen und Erfahrungen.
Leider gibt Gott keine Hinweise darauf, wie man sich davon befreit….
Die Seele hat später wieder den vollen Zugriff auf diese Erfahrungen und Erinnerungen.
Mag sein. Aber ich kenne diese Seele nicht und habe nichts davon.
Durch eine Autowaschanlage ist am Auto meiner Frau der Autospiegel abgefallen.
ch habe ihn wieder angebaut (er war auch in mehrere Teile zerfallen).
Dabei habe ich geschimpft und geflucht und mir kaputte Finger geholt, aber ich habe es geschafft.
Meine Frau sagte, bei dieser Arbeit war ich zutiefst entnervt (ich leide, quäle mich).
Ich fühle mich in dem Moment der Reparatur tatsächlich so.
Aber nachdem der Spiegel wieder saß wo er hingehörte, fühlte ich mich großartig!
Das ist so ungefähr die Vorgehensweise in der Verhaltenstherapie: Erfolgserlebnisse einfahren. Diese sollen den Klienten umprogrammieren, ihn zuversichtlich machen und ihm die Angst nehmen.
Ich habe es lange genug gemacht, bis zum Abwinken. Aber einen Erfolg habe ich nie verspürt. Ich war immer nur froh, wenn es überstanden war. Selbst wenn Dinge für mich nachher keine Schwierigkeit mehr darstellten, hat es mich nie in irgendeiner Weise befriedigt.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht aus unseren Erfahrungen entstanden?
Und nun sollen sie alle nichts mehr wert sein, nur noch hinderlicher Ballast?
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht auch durch andere entstanden?
Wäre es nicht einen Versuch wert, auszuprobieren diese mal abzulegen?
Einerseits weiß ich nicht, wie man sie mal so auf die Schnelle ablegen soll - andererseits: wenn ich sie ablegen könnte, wäre da ein riesiges Loch, und ich würde ins Bodenlose stürzen.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Und wenn ich nun „wiedergeboren“ werden soll – bitte! Warum dann nicht den Strick nehmen, alles beenden und nochmals neu anfangen können?
Du hast die Chance, als Erwachsener die Erfahrungen aus der Sicht
eines Kindes zu machen, ohne nochmals ein Kind zu sein
(Aufwachsen, Pubertät, nicht volljährig zu sein, Schule besuchen, eingetrichtert bekommen).
Mit dem Strick nimmst Du Dir die Chance.
Wenn ich meine Glaubensvorstellungen nicht ablegen kann - und so ist es nunmal - kann ich nicht als Erwachsener die Erfahrungen aus der Sicht eines Kindes machen. Das ist unmöglich. Und so werde ich mich immer nur im Kreise drehen, ohne Aussicht und Hoffnung darauf, da herauszukommen.
Sehr aufbauend....
Damit habe ich eben nicht die Chance!
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Wie in aller Welt soll man denn seine Glaubensvorstellungen ändern?
Wer kann sie ablegen wie ein schmutziges Hemd und sich gleich danach so fühlen, als sei er frisch gebadet?
Ja, ändern ist nie einfach.
Eine Hilfe ist die Zeit. Wir können viel und lange üben.
Üben hat mir nie geholfen und mir nie etwas gebracht, es ermüdet irgendwann nur, ist frustrierend und nimmt einem die Energie, die ich ohnehin nicht mehr habe.
Was soll das?
Und wie alt muß ich noch erst werden?
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Irgendwie stinkt es mir, wenn unterschwellig durchsickert: „Du mußt doch nur…“
Aber wenn man es nicht KANN – dann hat man die vielzitierte A-Karte.
Für mich sagt „Du musst doch nur…“ aus, das es ganz einfach ist eine
Entscheidung, eine Wahl zu treffen.
Welche Wahl sollte ich treffen, wenn ich nicht die geringste Vorstellung davon habe, wie mein
Leben einmal aussehen könnte?
Ich kann keine Wahl treffen!
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Und dann gibt es auch kein Herauskommen mehr.
Zum Leben verdammt – und verdammt in alle Ewigkeit!
Du musst Deinen eigenen Weg finden, aber das musst Du nicht alleine tun.
Für uns alle zählt nur das Vorankommen unserer Seele und dennoch
müssen wir den Weg nicht alleine gehen.
Genau das ist der Knackpunkt:
selbstverständlich muß ich den Weg alleine gehen!
Es gibt keinen, der mir dabei hilft. Und Gott schon gar nicht.
Gott erwartet, daß ich darum bitte, daß ich demütig auf den Knien durch den Dreck
rutsche und brav und artig "Bittebitte" sage.
Lassen Eltern ihr Kind in der Sch...e stecken, wenn sie sehen, daß es nicht herauskommt?
Warten Eltern auch darauf, daß ihr Kind brav "Bittebitte" sagt - oder helfen sie dem Kind bedingungslos?
Und Du musst auch nicht zurückkommen, wenn Du es nicht willst.
Zurückkommen will ich noch weniger. Aber ich will nicht einmal jetzt hier sein.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Ist das die Verheißung Gottes?
Erkenne das, was die Seele voranbringt und lerne objektiv mit den Situationen umzugehen.
Es interessiert mich aber nicht, was die Seele voranbringt. Was ist mit mir?
Die Seele will sich einfach nur fortentwickeln. Ihr ist jeder Weg recht.
Und dabei ist sie gnadenlos!
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xt2n Mat...
eine kurze Frage : was hat Dich eigentlich tatsächlich so an den GmG Büchern angesprochen ? Ich meine, ich hatte es bisher immer so verstanden, als hätten sie Dich angesprochen. Warum ? Ich versteh's nicht... xyssf
@Sirius, ich finde Du hast das ziemlich gut ausgedrückt, danke dafür !
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Lieber Sirius,
Deinen Text finde ich toll.
Danke dafür, ich kann dort auch viel Nützliches für mich rausziehen!
Danke für Deine Sicht der Dinge und Erlebnisse, an denen Du uns teilhaben lässt.
a010
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d r Mat,
vielleicht bin ich hier die, die Deinen Abgründen am nächsten ist?
Nicht immer, aber auch nicht selten, und ich erkenne mich in Deinen Worten wieder.
Wie Du weißt, nicht zum ersten Mal.
Ich verstehe aber nicht, warum für Dich die GmG nicht ein ebensolcher Trostspender sein können, wie sie für Dich offenbar eine Folterbeschreibung sind.
Ich kenne Deine ganzen "Abers", aber neben diesen gibt es halt für mich auch mindestens genau so viele Stimmigkeiten, Eindeutigkeiten in den Büchern.
Was tut Dir gut an den GmG?
Was ziehst Du für Dich da heraus?
Zitat Mat:
"Welche Wahl sollte ich treffen, wenn ich nicht die geringste Vorstellung davon habe, wie mein
Leben einmal aussehen könnte?
Ich kann keine Wahl treffen!"
Es mag sein, dass Du keine Vorstellung davon hast, wie Dein Leben aussehen könnte.
Auch darin finde ich mich wieder.
Aber Du hast bestimmt eine Vorstellung davon, wie Dein bevorzugter Gemütszustand aussehen könnte?
Und wenn es wieder nur über die Schiene läuft zu überlegen..."Was mag ich nicht? Wie will ich mich auf keinen Fall fühlen?"
Wähle dann das Gegenteil. +*2
Dann hast Du jedenfalls da schonmal eine gewisse Klarheit.
Zitat Mat:
"Wozu habe ich mein bisheriges Leben gelebt,..."
Sirius:
"Du hast Menschen inspiriert (…) "
"Und was bleibt für mich?"
Du hilfst Menschen durch Deine Arbeit.
Und wo bleibe ich dabei?
Du hilfst Gott beim Wachsen.
Fein! Und was springt für mich dabei heraus?
Du bringst Deine Seele durch Deine Erfahrungen voran.
Was also habe ich davon?
Ich finde, dass sind alles ziemlich klasse Sachen die Du bewirkst.
Du bereitest anderen Menschen auch Spaß und Freude!
"Du machst Menschen durch Deine Kommunikation Freude."
"Und wo bleibt meine Freude?"
Auch mir! Das Urteil kann ich mir ja mittlerweile erlauben und ich meine es so.
Was Du von all dem hast? Dafür ist das Erleben der anderen nicht zuständig.
Lieber Mat,
ich glaube auf gewisse Weise, dass wir aufgefordert sind, schöpferisch und nicht hilflos zu sein.
Aber genauso fest glaube ich, dass -wenn wir uns mal hilflos fühlen- wir die Schöpferrolle auch mal abgeben dürfen.
In vielen Situationen, wo ich einfach nicht mehr wusste, was irgendwas zu bedeuten hat, oder wie ich jetzt am besten handeln soll, ...wo ich in echter Verzweiflung war...,
hab ich einfach ganz vertrauensvoll gebetet, so wie man das als Kind noch tut;
Gesagt, dass ich in der bestimmten Situation nicht mehr weiter weiß und denjenigen, zu dem ich da gebetet habe (in Ein Kurs in Wundern steht z.B. man kann den Heiligen Geist darum bitten, Situationen im höchsten Sinn zu lösen) gebeten, das für mich zu übernehmen.
Und es passierte.
Lösungen kamen.
Und ich habe mich nicht gedemütigt gefühlt dadurch, im Gegenteil.
Ich hatte das Gefühl, mich zurücklehnen zu können, mich mal auf dem Beifahrersitz ausruhen zu können, die Augen mal für eine Weile schließen zu können.
Ich habe noch nirgends gelesen, dass Gott möchte, dass wir auf den Knien vor ihm rutschen und seine Hilfe erflehen.
Wieso glaubst Du das?
Auch ich habe wahrscheinlich keine Antworten für Dich;
kann Dir auch wieder nur sagen, wie ich einiges erlebe, oder was mir hilft.
In Ein Kurs in Wundern steht auch:
"Ich will mit Gott, dass keiner seiner Söhne leiden soll." (Kapitel 6, Die Botschaft der Kreuzigung, Abschnitt 11)
Auch wenn ich vieles vielleicht in den falschen Hals kriege, was in dem Buch steht: die liebevollen, tröstlichen Botschaften finde ich ganz eindeutig.
Und ich glaube, dass sie wahr sind.
Sei mal gedrückt von mir...nur wenn Du's willst...und nur, wenn Du mich nicht auch irgendwann "Dumme Nuss" nennst! cvbcb
eo
-
Aber wenn man es nicht KANN – dann hat man die vielzitierte A-Karte.
Warum kannst Du das nicht ?
Ich kann´s nunmal nicht. Muß ich das nun irgendwie begründen können?
Warum kannst Du Dir nicht einen sechsten Finger an Deiner rechten Hand wachsen lassen? ao50
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht aus unseren Erfahrungen entstanden?
Und nun sollen sie alle nichts mehr wert sein, nur noch hinderlicher Ballast?
Ja. Und weil unsere Glaubensvorstellungen eben nicht immer die besten waren, sollten wir sie ändern.
Verrätst Du mir, wie man das macht?
xt2n Mat...
eine kurze Frage : was hat Dich eigentlich tatsächlich so an den GmG Büchern angesprochen ? Ich meine, ich hatte es bisher immer so verstanden, als hätten sie Dich angesprochen. Warum ? Ich versteh's nicht... xyssf
Man muß den GmG-Bänden immerhin zugestehen, daß sie eine Unmenge Antworten auf eine Unmenge Fragen geben, die alle anderen „heiligen Bücher“ nie beantworten konnten.
Zudem bilden sie ein geschlossenes, sinniges System.
Es gibt aber eben genug, das ich nicht annehmen und auch nicht hinnehmen kann.
Zitat Mat:
"Welche Wahl sollte ich treffen, wenn ich nicht die geringste Vorstellung davon habe, wie mein
Leben einmal aussehen könnte?
Ich kann keine Wahl treffen!"
Es mag sein, dass Du keine Vorstellung davon hast, wie Dein Leben aussehen könnte.
Auch darin finde ich mich wieder.
Aber Du hast bestimmt eine Vorstellung davon, wie Dein bevorzugter Gemütszustand aussehen könnte?
Und wenn es wieder nur über die Schiene läuft zu überlegen..."Was mag ich nicht? Wie will ich mich auf keinen Fall fühlen?"
Wähle dann das Gegenteil. +*2
Dann hast Du jedenfalls da schonmal eine gewisse Klarheit.
Wenn man zu lange im „Zustand des Ertrinkens“ gesteckt hat, gibt es eine Menge, von dem man sagen kann: „So will ich mich auf keinen Fall fühlen!“
Aber es gibt nichts mehr, von dem man sagen kann: „So will ich mich fühlen!“
Und so ist das Gegenteil von „Ich will mich nicht schlecht fühlen!“
Eben nicht: „Ich will mich gut fühlen!“ –
Sondern: „Ich will gar nicht mehr fühlen. Ich hab vom Allem die Schnauze voll!“
Gibt es diese Option eigentlich auch - gar nicht mehr fühlen zu müssen?
Zitat Mat:
"Wozu habe ich mein bisheriges Leben gelebt,..."
Sirius:
"Du hast Menschen inspiriert (…) "
"Und was bleibt für mich?"
Du hilfst Menschen durch Deine Arbeit.
Und wo bleibe ich dabei?
Du hilfst Gott beim Wachsen.
Fein! Und was springt für mich dabei heraus?
Du bringst Deine Seele durch Deine Erfahrungen voran.
Was also habe ich davon?
Ich finde, dass sind alles ziemlich klasse Sachen die Du bewirkst.
Du bereitest anderen Menschen auch Spaß und Freude!
Aber was bleibt für mich dabei übrig?
Es ist so, als würdest Du jeden Tag für andere ein Fleischgericht braten, damit sie satt werden, und Du selbst hungerst, weil Du kein Fleisch verträgst.
Das „Satt-Sein“ der anderen macht Dich selbst nicht satt.
Lieber Mat,
ich glaube auf gewisse Weise, dass wir aufgefordert sind, schöpferisch und nicht hilflos zu sein.
Aber um schöpferisch zu sein, brauche ich Energie. Und alle Energie, die ich überhaupt noch aufbringen kann, erschöpft sich darin, den Tag überhaupt zu überstehen. Da bleibt nichts mehr übrig.
Aber genauso fest glaube ich, dass -wenn wir uns mal hilflos fühlen- wir die Schöpferrolle auch mal abgeben dürfen.
In vielen Situationen, wo ich einfach nicht mehr wusste, was irgendwas zu bedeuten hat, oder wie ich jetzt am besten handeln soll, ...wo ich in echter Verzweiflung war...,
hab ich einfach ganz vertrauensvoll gebetet, so wie man das als Kind noch tut;
Gesagt, dass ich in der bestimmten Situation nicht mehr weiter weiß und denjenigen, zu dem ich da gebetet habe (in Ein Kurs in Wundern steht z.B. man kann den Heiligen Geist darum bitten, Situationen im höchsten Sinn zu lösen) gebeten, das für mich zu übernehmen.
Und es passierte.
Lösungen kamen.
Und ich habe mich nicht gedemütigt gefühlt dadurch, im Gegenteil.
Ich hatte das Gefühl, mich zurücklehnen zu können, mich mal auf dem Beifahrersitz ausruhen zu können, die Augen mal für eine Weile schließen zu können.
Die Schöpferrolle abzugeben bedeutet, die Zügel aus der Hand zu lassen.
Es bedeutet vor allem, eingestehen zu müssen, den Dingen nicht mehr gewachsen zu sein, den Anforderungen nicht zu genügen.
Und es soll nicht demütigend sein, permanent seine Unzulänglichkeit unter die Nase gerieben zu bekommen?
Ich habe noch nirgends gelesen, dass Gott möchte, dass wir auf den Knien vor ihm rutschen und seine Hilfe erflehen.
Wieso glaubst Du das?
Es steht in GmG oft genug, daß wir „nur“ bitten müssen.
Wer bittet, dem wird gegeben.
Wer nicht bittet – geht leer aus….
In Ein Kurs in Wundern steht auch:
"Ich will mit Gott, dass keiner seiner Söhne leiden soll." (Kapitel 6, Die Botschaft der Kreuzigung, Abschnitt 11)
Es bedürfte nur eines Fingerschnippens von Gottes Seite, um alles Leid in der Welt zu beenden.
Warum tut er es nicht?
-
xt2n...
also was man Dir sicher nicht vorwerfen kann ist, auf wirklich absolut alles eine Antwort parat zu haben. Auch wenn ich bezweifle das es Dich in irgendeiner Form weiterbringt.
Für mich oder sonst jemand wirst Du wohl nie irgendwas begründen müssen. Das müßtest Du höchstens für Dich tun. Aber erstmal müßtest Du's überhaupt wollen....
Nein, ich verrate Dir nicht, wie man seine Glaubensvorstellungen ändert. Ich kann Dir nur sagen, das es geht und das ich nicht der einzigste bin, der das getan hat. Aber es war wichtig für mich selbst drauf zu kommen. Oder war das etwa jetzt mit einer Bitte verbunden....? cvbcb
Zitat : Gibt es diese Option eigentlich auch - gar nicht mehr fühlen zu müssen?
Klar. Mit dem guten Beispiel eines Ertrinkenden genießt Du sie doch gerade.
Zitat : Die Schöpferrolle abzugeben bedeutet, die Zügel aus der Hand zu lassen.
Es bedeutet vor allem, eingestehen zu müssen, den Dingen nicht mehr gewachsen zu sein, den Anforderungen nicht zu genügen.
Und es soll nicht demütigend sein, permanent seine Unzulänglichkeit unter die Nase gerieben zu bekommen?
Was ist mit Leuten die - z.B. - ein Burn Out Syndrom haben ? Sind die dann *unzulänglich*, weil sie den Anforderungen nicht mehr gewachsen sind und die Zügel aus der Hand geben müssen ?
Ja, es muß ziemlich anstrengend sein sich immer wieder seine komplette Zulänglichkeit beweisen zu müssen...nichts, worum ich Dich beneide. Willst Du mal meine für mich gesehene Definition von Unzulänglichkeit wissen ? Für mich bedeutet unzulänglich, überhaupt keinerlei Fehler zu machen und alles zu können ! Da ich mit absoluter Sicherheit alles andere als das bin und auch mal "bitte" sagen kann, fühle ich mich anderen weder über, noch unterlegen. D.h., ich bin in vielen Dingen meinen Mitmenschen eher oft unterlegen, da ich vieles eben einfach nicht kann, zu schusselig bin ectr. ectr.
Zitat : Es steht in GmG oft genug, daß wir „nur“ bitten müssen.
Wer bittet, dem wird gegeben.
Wer nicht bittet – geht leer aus…
Was machst Du denn z.B. beim Bäcker ? Sagst Du, "geben Sie mir bitte ein paar Brötchen" ? oder befiehst Du es ihnen gleich ? Oder verzichtest Du lieber auf Eßbares ? wist Ne, Mat, keine Ahnung wieso Du das denkst, aber bitten gehört einfach zur menschlichen Kommnukation. Wenn ich nun etwas habe das ich nicht kann, von dem ich aber weiß das Du es kannst....ist es dann in Ordnung für Dich, wenn ich zu Dir komme und sage "mach man !" ?
Ne, laß man, für mich mußt Du nix *begründen*. Wenn Du da so'n Wert drauf legst, dann behalt mal lieber die "A-Karte", wie Du's nennst. Ich arbeite lieber weiterhin mit meinen Glaubenssätzen und ich bin sogar dankbar *danke* und *bitte* sagen zu können.
-
Für mich oder sonst jemand wirst Du wohl nie irgendwas begründen müssen. Das müßtest Du höchstens für Dich tun. Aber erstmal müßtest Du's überhaupt wollen....
Ich glaube, Du hast etwas falsch verstanden, Fynn: es geht nicht darum, dass ich etwas nicht begründen WILL, sondern nicht begründen KANN!
Nein, ich verrate Dir nicht, wie man seine Glaubensvorstellungen ändert. Ich kann Dir nur sagen, das es geht und das ich nicht der einzigste bin, der das getan hat. Aber es war wichtig für mich selbst drauf zu kommen. Oder war das etwa jetzt mit einer Bitte verbunden....? cvbcb
Nein, keine Bange, das war keine Bitte. Wirst Du auch von mir nicht erleben.
Aber siehst Du nicht, was Du hier machst?
Du sagst, es geht, zeigst aber nicht auf, wie man es macht. Und damit machst Du es genauso wie Walsch und – letztlich – Gott selbst.
Wenn ich Dir sagen würde, ich hätte ein Perpetuum Mobile erfunden, würde es Dir aber nicht vorführen wollen – wie glaubwürdig wäre das?
Würdest Du nicht auch denken: „Wenn Du es mir partout nicht zeigen willst, dann schieb Dir das Perpetuum irgendwas doch in den Pöppes
“
Ob es wichtig ist, selbst darauf zu kommen oder auch nicht: wenn ich ums Verrecken nicht drauf komme, nützt mir das Gerede, daß es geht, gar nichts.
Zitat : Gibt es diese Option eigentlich auch - gar nicht mehr fühlen zu müssen?
Klar. Mit dem guten Beispiel eines Ertrinkenden genießt Du sie doch gerade.
Nein, eben nicht. Ich empfinde noch recht deutlich dabei. Und alles andere als angenehm.
Zitat : Die Schöpferrolle abzugeben bedeutet, die Zügel aus der Hand zu lassen.
Es bedeutet vor allem, eingestehen zu müssen, den Dingen nicht mehr gewachsen zu sein, den Anforderungen nicht zu genügen.
Und es soll nicht demütigend sein, permanent seine Unzulänglichkeit unter die Nase gerieben zu bekommen?
Was ist mit Leuten die - z.B. - ein Burn Out Syndrom haben ? Sind die dann *unzulänglich*, weil sie den Anforderungen nicht mehr gewachsen sind und die Zügel aus der Hand geben müssen ?
Ja, es muß ziemlich anstrengend sein sich immer wieder seine komplette Zulänglichkeit beweisen zu müssen...nichts, worum ich Dich beneide. Willst Du mal meine für mich gesehene Definition von Unzulänglichkeit wissen ? Für mich bedeutet unzulänglich, überhaupt keinerlei Fehler zu machen und alles zu können ! Da ich mit absoluter Sicherheit alles andere als das bin und auch mal "bitte" sagen kann, fühle ich mich anderen weder über, noch unterlegen. D.h., ich bin in vielen Dingen meinen Mitmenschen eher oft unterlegen, da ich vieles eben einfach nicht kann, zu schusselig bin ectr. ectr.
Fynn, bevor Du mit solch herber Kritik kommst (denn als solche empfinde ich sie), solltest Du einmal versuchen, die Perspektive zu wechseln und meine anzunehmen:
Weißt Du, wie es ist, eine beantragte berufliche Rehabilitation mit der Begründung verweigert zu bekommen, man sei „aufgrund mangelnder sozialer Kompetenzen nicht rehabilitationsfähig“? Kannst Du nachempfinden, wie man sich dabei fühlt? Vor allem, wenn man alles darauf aufgebaut, darauf gehofft hat?
Weißt Du, wie es ist, sich mit solch einem „Asozialen-Status“ eine Stelle suchen zu müssen?
Wie es ist, sich für etwas, was man nicht verschuldet hat, immer und immer wieder, jahrelang, rechtfertigen zu müssen?
Ich war 12!!! Jahre arbeitslos!
Glaubst Du wirklich, das hätte ich selbst verschuldet?
All diejenigen, die ich um Hilfe gebeten habe, denen ich vertraut habe – all diese haben mir ins Gesicht gespuckt!
Glaubst Du, ich hätte auch nur noch im Geringsten das Bedürfnis, um Hilfe zu bitten?
Und weißt Du, wie es ist, bei der Arbeit den Anforderungen nicht gewachsen zu sein?
Wie es ist, im Bereitschaftsdienst gerufen zu werden, vor einer nicht funktionierenden Anlage zu stehen, nicht zu wissen, was die Ursache ist – und niemanden zu haben, der einem hilft?
Weißt Du, wie es sich anfühlt, wenn solche Fälle immer wieder auftreten?
Ein halbes Jahr nach meiner Ausbildung habe ich den erlernten Beruf, Elektriker, an den Nagel gehängt und mir gewünscht, nie wieder mit diesem Mist konfrontiert zu werden. Ich bin es bis heute nicht losgeworden. Es ist ein Fluch.
Zitat : Es steht in GmG oft genug, daß wir „nur“ bitten müssen.
Wer bittet, dem wird gegeben.
Wer nicht bittet – geht leer aus…
Was machst Du denn z.B. beim Bäcker ? Sagst Du, "geben Sie mir bitte ein paar Brötchen" ? oder befiehlst Du es ihnen gleich ?
Dieses „Bitte“ ist ein Akt der Höflichkeit…..
Letztlich aber bezahle ich für das Brötchen, bekomme es ja nicht geschenkt. Ich muß also eine Gegenleistung dafür erbringen.
Dahingehend hinkt dieser Vergleich…
Wenn ich nun etwas habe das ich nicht kann, von dem ich aber weiß das Du es kannst....ist es dann in Ordnung für Dich, wenn ich zu Dir komme und sage "mach man !" ?
Und wenn ich sage, dass ich nicht weiß, wie ich meine Glaubensvorstellungen ändern soll – was hindert Dich daran, es mir zu sagen?
Nur das Bettel-Synonym „bitte“? Ist es das, wovon Du Deine Hilfe abhängig machst?
Ne, laß man, für mich mußt Du nix *begründen*. Wenn Du da so'n Wert drauf legst, dann behalt mal lieber die "A-Karte", wie Du's nennst. Ich arbeite lieber weiterhin mit meinen Glaubenssätzen und ich bin sogar dankbar *danke* und *bitte* sagen zu können.
Fynn, es gibt einen gewaltigen, einen grundlegenden Unterschied zwischen Dir und mir:
Ich stehe noch im Arbeitsleben, ich muß mich täglich den Anforderungen, die diese Arbeit mit sich bringt, stellen. Und ich bin nur allzu oft davon über-fordert!
Glaubst Du, so etwas geht spurlos an einem vorbei, so etwas hätte keine Wirkung?
Ob Unzulänglichkeit für mich ein Problem wäre, wenn ich Burn Out hätte?
Nein! Nicht die Bohne!
Ob Burn Out, ob Psychose, ob Oberschenkelamputiert oder fortgeschrittene Demenz: ich hätte eine „Green Card“, einen „Freifahrtsschein“, einen „Jagdschein“:
Ich bräuchte mir um eine Lebensperspektive keine Gedanken mehr machen, müsste mich nicht mehr damit herumschlagen, welcher Arbeit ich bis zur Rente nachgehen soll, hätte keinen Bereitschaftsdienst mehr, wäre nicht mehr ständig überfordert, stünde nicht immer wieder vor nicht zu bewältigenden Anforderungen, die mir eine irrsinnige Energie abverlangen.
Mir wäre es sogar scheißegal, ob ich asozial oder „mangelhaft sozial kompetent“ wäre.
Ich bekäme jeden Monat mein Geld, ohne dafür eine Leistung erbringen zu müssen. Und wenn jemand darauf zu sprechen käme, warum ich nicht arbeite, halte ich ihm grinsend den Schein unter die Nase und bin „fein raus“.
Kurzum: ich müsste mir um eine Lebensperspektive keinerlei Gedanken mehr machen und könnte in den Tag hinein leben, wie es mir gefällt.
Wird Dir meine Situation jetzt etwas klarer?
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cddv7
Was machst Du denn z.B. beim Bäcker ? Sagst Du, "geben Sie mir bitte ein paar Brötchen" ? oder befiehlst Du es ihnen gleich ?
Dieses „Bitte“ ist ein Akt der Höflichkeit…..
Letztlich aber bezahle ich für das Brötchen, bekomme es ja nicht geschenkt. Ich muß also eine Gegenleistung dafür erbringen.
Dahingehend hinkt dieser Vergleich…
ich will jetzt nur noch mal auf dieses eine eingehen, weil ich denke, das wir uns da sonst wieder im Kreis drehen : ja, das sehe ich genauso. In dem Falle ist es für mich auch ein Akt der Höflichkeit. Genauso gut könnte ich aber mit einem Problem zu Dir kommen und ich würde Dich dann eben bitten ob Du mir möglicherweise helfen kannst. Du sagst dann "ja", oder "nein", je nachdem, das ist ja dann Deine Entscheidung. Das nennt man dann Kommunikation.
Dabei belass ich es mal.
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du Dich um eine Antwort drückst.
Schade.
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du Dich um eine Antwort drückst.
Schade.
Irgendwie habe ich das Gefühl, das Du hast doch längst alle Antworten hast. Von mir kommen sicher keine besseren mehr.
-
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
…und ich frage mich: was soll das?
Mir fehlte der Sinn meines Lebens.
Ich habe ihn darin gefunden, dass unsere Seele Erfahrungen machen will.
Und wie findet man denn den Sinn des Lebens? Wo muß man suchen?
Du musst Deinen Sinn finden.
Wie?
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Wozu habe ich mein bisheriges Leben gelebt,
Du hast Menschen inspiriert (…)
Und was bleibt für mich?
Du hilfst Menschen durch Deine Arbeit.
Und wo bleibe ich dabei?
Du hilfst Gott beim Wachsen.
Fein! Und was springt für mich dabei heraus?
Du bringst Deine Seele durch Deine Erfahrungen voran.
Zu dumm nur, daß ich meine Seele nie kennengelernt habe. Sie hat sich mir noch nie vorgestellt und gesagt „Jetzt helfe ich Dir mal!“
Was also habe ich davon?
Du machst Menschen durch Deine Kommunikation Freude.
Und wo bleibt meine Freude?
Keiner sieht die Welt genauso wie Du.
Schade, denn dann sähe die Welt vielleicht anders aus.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
wozu habe ich alle Erfahrungen, die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe, denn gemacht, wenn ich nun alles das abstreifen soll wie einen ausgelatschten Schuh?......
Man kann sich auch nicht mehr an die anderen Leben erinnern,
dennoch sind sie nicht vergeudet oder vergessen und auch nicht ausgelatscht.
Wenn ich mich daran nicht erinnern kann – welchen Wert haben sie dann noch für mich?
Für Gott sind dies alles wertvolle Erfahrungen und Gefühle.
Warum macht er diese Erfahrungen dann nicht einfach selbst, statt mich damit zu foltern?
Wenn sich schon hunderte von Ideen in unseren Köpfen manifestiert haben,
fällt es schwer eine neue Idee aufzunehmen.
Das soll aber nicht heißen, das man die hunderte von Ideen für
immer fort wirft, sondern man muss den Kopf frei kriegen für die neuen Ideen.
Und wie macht man das?
Gott redet von dem Wissen, von dem man sich befreien soll, nicht von
Gefühlen und Erfahrungen.
Leider gibt Gott keine Hinweise darauf, wie man sich davon befreit….
Die Seele hat später wieder den vollen Zugriff auf diese Erfahrungen und Erinnerungen.
Mag sein. Aber ich kenne diese Seele nicht und habe nichts davon.
Durch eine Autowaschanlage ist am Auto meiner Frau der Autospiegel abgefallen.
ch habe ihn wieder angebaut (er war auch in mehrere Teile zerfallen).
Dabei habe ich geschimpft und geflucht und mir kaputte Finger geholt, aber ich habe es geschafft.
Meine Frau sagte, bei dieser Arbeit war ich zutiefst entnervt (ich leide, quäle mich).
Ich fühle mich in dem Moment der Reparatur tatsächlich so.
Aber nachdem der Spiegel wieder saß wo er hingehörte, fühlte ich mich großartig!
Das ist so ungefähr die Vorgehensweise in der Verhaltenstherapie: Erfolgserlebnisse einfahren. Diese sollen den Klienten umprogrammieren, ihn zuversichtlich machen und ihm die Angst nehmen.
Ich habe es lange genug gemacht, bis zum Abwinken. Aber einen Erfolg habe ich nie verspürt. Ich war immer nur froh, wenn es überstanden war. Selbst wenn Dinge für mich nachher keine Schwierigkeit mehr darstellten, hat es mich nie in irgendeiner Weise befriedigt.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht aus unseren Erfahrungen entstanden?
Und nun sollen sie alle nichts mehr wert sein, nur noch hinderlicher Ballast?
Sind unsere Glaubensvorstellungen nicht auch durch andere entstanden?
Wäre es nicht einen Versuch wert, auszuprobieren diese mal abzulegen?
Einerseits weiß ich nicht, wie man sie mal so auf die Schnelle ablegen soll - andererseits: wenn ich sie ablegen könnte, wäre da ein riesiges Loch, und ich würde ins Bodenlose stürzen.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Und wenn ich nun „wiedergeboren“ werden soll – bitte! Warum dann nicht den Strick nehmen, alles beenden und nochmals neu anfangen können?
Du hast die Chance, als Erwachsener die Erfahrungen aus der Sicht
eines Kindes zu machen, ohne nochmals ein Kind zu sein
(Aufwachsen, Pubertät, nicht volljährig zu sein, Schule besuchen, eingetrichtert bekommen).
Mit dem Strick nimmst Du Dir die Chance.
Wenn ich meine Glaubensvorstellungen nicht ablegen kann - und so ist es nunmal - kann ich nicht als Erwachsener die Erfahrungen aus der Sicht eines Kindes machen. Das ist unmöglich. Und so werde ich mich immer nur im Kreise drehen, ohne Aussicht und Hoffnung darauf, da herauszukommen.
Sehr aufbauend....
Damit habe ich eben nicht die Chance!
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Wie in aller Welt soll man denn seine Glaubensvorstellungen ändern?
Wer kann sie ablegen wie ein schmutziges Hemd und sich gleich danach so fühlen, als sei er frisch gebadet?
Ja, ändern ist nie einfach.
Eine Hilfe ist die Zeit. Wir können viel und lange üben.
Üben hat mir nie geholfen und mir nie etwas gebracht, es ermüdet irgendwann nur, ist frustrierend und nimmt einem die Energie, die ich ohnehin nicht mehr habe.
Was soll das?
Und wie alt muß ich noch erst werden?
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Irgendwie stinkt es mir, wenn unterschwellig durchsickert: „Du mußt doch nur…“
Aber wenn man es nicht KANN – dann hat man die vielzitierte A-Karte.
Für mich sagt „Du musst doch nur…“ aus, das es ganz einfach ist eine
Entscheidung, eine Wahl zu treffen.
Welche Wahl sollte ich treffen, wenn ich nicht die geringste Vorstellung davon habe, wie mein
Leben einmal aussehen könnte?
Ich kann keine Wahl treffen!
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Und dann gibt es auch kein Herauskommen mehr.
Zum Leben verdammt – und verdammt in alle Ewigkeit!
Du musst Deinen eigenen Weg finden, aber das musst Du nicht alleine tun.
Für uns alle zählt nur das Vorankommen unserer Seele und dennoch
müssen wir den Weg nicht alleine gehen.
Genau das ist der Knackpunkt:
selbstverständlich muß ich den Weg alleine gehen!
Es gibt keinen, der mir dabei hilft. Und Gott schon gar nicht.
Gott erwartet, daß ich darum bitte, daß ich demütig auf den Knien durch den Dreck
rutsche und brav und artig "Bittebitte" sage.
Lassen Eltern ihr Kind in der Sch...e stecken, wenn sie sehen, daß es nicht herauskommt?
Warten Eltern auch darauf, daß ihr Kind brav "Bittebitte" sagt - oder helfen sie dem Kind bedingungslos?
Und Du musst auch nicht zurückkommen, wenn Du es nicht willst.
Zurückkommen will ich noch weniger. Aber ich will nicht einmal jetzt hier sein.
Zitat von: Waltzing Mathilda am Gestern um 22:15:01
Ist das die Verheißung Gottes?
Erkenne das, was die Seele voranbringt und lerne objektiv mit den Situationen umzugehen.
Es interessiert mich aber nicht, was die Seele voranbringt. Was ist mit mir?
Die Seele will sich einfach nur fortentwickeln. Ihr ist jeder Weg recht.
Und dabei ist sie gnadenlos!
Ich bin ja noch eine Antwort schuldig.
Lebe die LIEBE
nt13