Autor Thema: Märchendeutungen  (Gelesen 6861 mal)

Offline Vivienne

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Märchendeutungen
« am: Januar 24, 2010, 17:47:14 Nachmittag »
« Letzte Änderung: Januar 24, 2010, 18:04:43 Nachmittag von Vivienne »
Ihr erschafft eure Realität mit jedem Gedanken, den ihr habt. Die Erde passt sich euren Gedanken an, ihr erschafft den Weg ...


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Haibara

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Re: Märchendeutungen
« Antwort #1 am: Februar 21, 2010, 09:42:14 Vormittag »
Eigentlich der richtige Thread für mich.
Ich selbst mag Märchen sehr, bin mit ihnen groß geworden;konnte mich u.a. durch sie aus dem Realleben oft ausklinken. Ich habe auch viel gelernt. Aber ob es immer so gut war?
Später hab ich Märchen an meine Kinder weitergegeben. Gerade abends eine gute-Nacht-Geschichte musste sein.
Ja, und die Deutung? So, von der psychologischen Seite hab ich sie eigentlich nicht betrachtet.
Mir persönlich haben sie eher mit ihrer Gewalt "im Magen" gelegen und so habe ich nach gelesen, dass mit der heutigen Rechtssprechung viele "Taten" richtig kriminell waren und es verurteilte Straftäter nach unserem Strafgesetzbuch gegeben hätte.
Natürlich haben Märchen auch eine psychologische Fynktion...vieles wurde aber auch einfach weitergegeben, dazu erfunden und mit realen Fakten vermischt.

Offline Fynn

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Re: Märchendeutungen
« Antwort #2 am: Februar 21, 2010, 12:59:01 Nachmittag »
Mir persönlich haben sie eher mit ihrer Gewalt "im Magen" gelegen und so habe ich nach gelesen, dass mit der heutigen Rechtssprechung viele "Taten" richtig kriminell waren und es verurteilte Straftäter nach unserem Strafgesetzbuch gegeben hätte.
Mir perönlich sind die heutigen Interpretationen mit "zu viel Gewalt" ectr. zu ....kompliziert. Ich weiß, das ich Märchen geliebt habe und ich weiß auch, das ich das Offensichtlich "Gute" nicht immer als gut empfunden habe. So gab es bei uns z.B. ein Bild in der Wohnung meiner Eltern : 2 Kinder auf einer morschen Holzbrücke über einem reißendem Fluß. Die Kinder schienen Angst zu haben, waren dicht beeinander, 1 Junge und ein Mädchen. Und hinter ihnen ein riesiger Engel mit weit ausgebreiteteten Flügeln. Und nicht diese morsche Brücke mit dem darunter liegendem, reißendem Fluß hat mir Angst gemacht, nein, das war der Engel, von dem ich selbst damals wußte, das ER ja das Gute verkörpert, die Kinder beschützt. Aber dieser Engel war nichts...*greifbares*, nichts reales für mich, deshalb hatte ich bei ihm kein gutes Gefühl. Die Situation ansich, in der sich die Kinder befanden, habe ich als gefährlich empfunden, - aber eher wegen des ja ansich *guten* Engels, der vermutlich irrational für mich war und eine Gefahr für die Kinder, die ihn nicht sehen konnten.

Wölfe, denen der Magen aufgeschnitten wird, um gefresssene Kinder zu befreien, das z.B. sind Märchen. Ich glaube, das meine "Antenne" als Kind auch gut genug war, das zu unterscheiden, auch wenn es natürlich aufregend war. Geschlafen habe ich dabei nicht schlechter.

In den 70igern gab es plötzlich ein Riesen tamm tamm, weil man "Schweinchen Dick" im TV wegen "zuviel Gewalt" verbieten wollte. Ist es nicht - grade auf Dauer - sehr viel grausamer für ein Kind, immer mitansehen zu müssen, wie die eigenen Eltern - die ja ihr Kind lieben - sich vor ihm streiten ? Ach, ich weiß, hier Vergleiche zu ziehen ist Unsinn, bringt nichts. Aber bringen zuviel Interpretationen denn was ? Obwohl ich ja doch zugeben muss, das es immer wieder ein spannendes Thema sein kann.
« Letzte Änderung: Februar 21, 2010, 13:01:31 Nachmittag von Fynn »
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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