Autor Thema: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÃœBCHEN*  (Gelesen 57886 mal)

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – GESPRÄCHS-*STÜBCHEN*
« Antwort #45 am: Februar 17, 2009, 16:51:08 Nachmittag »
... Jedenfalls denke ich seit vielen Jahren, dass der Tod etwas spannendes sein wird, .. ..

hayhay
hab zu dem Thema ein Video/ bzw. DVD mit Elisabeth Kübler Ross entdeckt,
die ich mir bestimmt noch mal anschaffen werde,
bei :  http://www.fechnermedia.com/
http://www.fechnermedia.com/shop/product_info.php?info=p276_Querdenker--Der-Tod-ist-ein-wunderbares-Erlebnis.html

Querdenker: Der Tod ist ein wunderbares Erlebnis -
Franz Alt im Gespräch mit Elisabeth Kübler-Ross

Im Gespräch mit Franz Alt vertritt die berühmte Sterbeforscherin die These:
'Es gibt keinen Tod. Das Sterben ist nur ein Ãœbergang.'  Auch nach mehreren
Schlaganfällen ist sie mehr als je zuvor davon überzeugt, dass 'der Tod ein
wunderbares Erlebnis ist.'


Liebe Grüße,  Raey   

« Letzte Änderung: Februar 17, 2009, 17:05:03 Nachmittag von R a e y »

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #46 am: Februar 26, 2009, 19:43:42 Nachmittag »
hay, ihr   
liebe Vivienne, hab mich gefreut, von dir zu hören, und setze einmal wieder
ein neues *Gespräche mit Gott*-Zitat herein.
Ich erinnere mich, dass ich zuletzt geschrieben hatte –  es wär mal gut, eins
zum »Gottesverständnis« auszuwählen.
Zu Elisabeth Kübler-Ross – weil ich sie zuletzt erwähnt hatte – Neale Donald
Walsch meinte übrigens, als ich bei ihm in Augsburg war, er habe viel von
ihr gelernt.
Und hier ein neues Zitat   

  ALLES ist Gott, und es gibt nichts anderes.

  – Gespräche mit Gott, 1 - Neale Donald Walsch, Seite 300 –

Das Zitat ist in meinen Augen ein ganz wesentliches.
Nach dem »alten Gottesbild«, Gottesverständnis –  das über Jahrhunderte in der
Welt verbreitet war .. und immer noch viel in den Köpfen  -
wird Gott, Mensch und Welt irgendwo als »getrennt« verstanden.
So wie irgendwie »zweierlei«, »wesenhaft getrennt«.

Das Gottesverständnis, das in den "Gesprächen mit Gott" vermittelt wird,
ist ein »ganzheitliches«  -

wenn Gott so wie (sinnbildlich) das »Meer« ist,
dann sind alle Menschen, Tiere, Pflanzen, alle Lebewesen, alle Dinge vergleichbar
wie
»Wellen«.

Menschen sind individualisiert, wie auch Teil Gottes. Wie alles
Teil Gottes ist.

Ich mag das Bild von Sonne und Sonnenstrahl   
wenn Gott, das was Gott ist, so wie – sinnbildlich – vergleichbar der SONNE ist –
  dann ist meine Seele, mein höheres Selbst vergleichbar einem SONNENSTRAHL,
 und ich als Person, als dieser Mensch, bin so wie der »Endpunkt des Sonnenstrahls
    hier auf der Erde«.

Ich muss jetzt los, schreib noch mal etwas mehr dazu
- ich finde das ein sehr zentrales Zitat.

lieber gruss,  Raey   
« Letzte Änderung: Februar 26, 2009, 19:59:04 Nachmittag von R a e y »

Offline Vivienne

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #47 am: Februar 26, 2009, 20:07:10 Nachmittag »
 lauf sd3 lauf  Da schreibe ich auch noch mehr dazu.... eo
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Offline Fynn

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #48 am: Februar 27, 2009, 07:57:38 Vormittag »
Mich hat's momentan wohl etwas "erwischt".. kso2 grippemäßig, mein' ich. Da muß ich ein bißchen mehr als üblich auf mich achten, für mich sorgen. Daher jetzt mal nur kurz was zum Thema....

ALLES ist Gott, und es gibt nichts anderes.
ja, ich denke schon, das das so ist, glaube ich auch. Wie sollte es auch ? Der Mensch erschafft, erfindet Dinge, die Möglichkeiten, scheinbar un-mögliches zu schaffen. Aber der Erschaffer braucht auch einen *Erschaffer*, einen, der über allem steht, die Dinge regelt und lenkt und und uns - und nicht nur uns, *sondern alles was ist*, erschafft und erschaffen hat. Es ist nicht alles zufällig da, aber es ist alles da und wir benutzen es - oder eben auch nicht. Gott sehe und verstehe ich auch als Individuum, das, genau wie jeder Mensch, verschieden ist und *alles, was ist*, einschließlich allem, was das Universum umgibt, in und um uns ist. Wenn ich Gott verleugne, verleugne ich nicht nur mich selbst, sondern auch alles andere ausnahmslos, was lebt. Und es gibt nichts, was nicht lebt. So gesehen ist ein "Nicht Gott sein" nicht möglich und es ist nicht von Belang, ob ich daran glaube oder nicht. Genau, wie ich die Existenz von Bäumen oder der von Dir, Raey, erwähnten Sonne leugnen kann, so kann ich auch Gott leugnen. An den Dingen selbst, an ihrem Verlauf, wird es nichts ändern. Es ist wie es ist.

Liebe Grüß,

Fynn a060
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Offline Vivienne

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #49 am: Februar 27, 2009, 10:48:47 Vormittag »
Ja, das mit den eigenen Gedanken und deren Schöpferkraft ist für mich auch ein Teil von dem, was wir Menschen "Gott" nennen.

Gott ist für mich auch eine Frage des Verständnisses von diesem Wort. Ein Mensch, der von sich behauptet, ein Atteist zu sein, ist vielleicht mehr mit dem "Göttlichen" seines Wesens verbunden , als ein bigotter Gläubiger, der Gott für einen strengen, despotischen, bestrafenden Richter hält.

Zur Gedankenkraft habe ich was sehr Schönes gefunden , echt Lesenswert!!!!      Esoterium, hier klicken

Es ist eine wunderbare Meditation dabei...
« Letzte Änderung: Februar 27, 2009, 11:26:01 Vormittag von Vivienne »
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Timmy

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #50 am: Februar 27, 2009, 11:14:58 Vormittag »
Schöne Beiträge, mx1  danke Euch. sd3

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #51 am: März 07, 2009, 16:01:41 Nachmittag »
hayhay!   
Ich wollte ja noch mal ein paar Gedanken hierzu schreiben.

Gott ist für mich auch eine Frage des Verständnisses von diesem Wort. ...

Das seh ich auch so;  das »ganzheitliche Gottesverständnis« , wie es in den "Gesprächen mit Gott" vermittelt wird –
ist wie ich es sehe ein ganz anderes, wie »das Konventionelle« –
wo Gott ein vom Menschen und der Welt "irgendwie abgetrenntes Wesen" ist,
das die Menschen nach Belieben straft, wenn sie nicht tun, "was verlangt wird".

Das »ganzheitliche Gottesverständnis« der "Gespräche mit Gott" ist zwar anders, als das der "konventionellen Religion" –
aber stimmt überein mit dem »Kern«, der »Essenz« aller Religionen; und mit allen spirituellen Traditionen und Weisheitslehren. ---

So übersetzt Neil Douglas-Klotz – der biblische Überlieferungen aus dem Aramäischen
(der Muttersprache Jesu) n e u  ü b e r s e t z t –
das Wort ALAHA (das Jesus für Gott gebrauchte) mit HEILIGE EINHEIT;
und "das Eine Wesen".

Auch im Buddhismus ist diese Sicht der »Einheit allen Seins«.
Im ZEN heißt es »Leerheit ist Form – Form ist Leerheit«.
Das bedeutet "Form" (= die Welt der "Dinge" und "Formen", das sichtbare materielle Universum) und "Leerheit" (= das Nicht-Sichtbare, Nicht-Materielle hinter der "physischen Welt")
s i n d  e i n s .
Der Buddhismus benutzt den Begriff "Gott" zwar nicht bzw. selten –
aber das, was andere Gott nennen gibt es da auch :  Buddha nannte es das UNGEBORENE.
(Der Begriff Gott wird hier nicht benutzt, wohl weil so viele "fixe Ideen" und Vorstellungen damit verbunden sind.) ---

Auch die SUFIS haben dieses andere, ganzheitliche Gottesverständnis:  "Für einen Sufi sind Gott und Mensch nicht zwei verschiedene Wesen; der Sufi denkt nicht an Gott als eine von ihm selbst getrennte Wirklichkeit. Der Gott des Sufis ist nicht nur im Himmel, sondern ist überall. Er erblickt Gott im Unsichtbaren und im Sichtbaren; er erkennt Gott in der inneren ebenso wie in der äußeren Welt." –

Der Sufi "erkennt Gott in der inneren ebenso wie in der äußeren Welt" -  das heißt also, Gott, das Göttliche, ist auch im Menschen, in uns.
Genau das sagen auch die "Gespräche mit Gott".

Deshalb ging es in den Spirituellen Traditionen, wie z.B. bei den Sufis, ja immer auch darum, über das kleine ego`zentrische "Welt-Ich" hinauszuwachsen - 
zur "inneren Göttlichkeit", in der christlichen Tradition als "das Himmelreich in uns" bezeichnet.

»Es geht um einen Bewusstseinswandel von "Ich bin Annette" zu "Ich bin", der sich allmählich vollzieht.«
hab ich dazu heut grade bei der spirituellen Lehrerin Annette Kaiser gelesen, die eine neuzeitliche Spiritualität vermittelt, die die Erkenntnisse aus allen Traditionen und Religionen miteinander verbindet –
und eine Spiritualität lebt, die nicht mehr an eine einzelne Religion oder spirituelle Tradition gebunden ist.

Das lässt mich auch an die "Neue Spiritualität" denken, ein Begriff, den Neale Donald Walsch verwendet.

Habt alle ein schönes Wochenende,  Raey    t r 9
« Letzte Änderung: März 07, 2009, 16:16:04 Nachmittag von R a e y »

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #52 am: März 07, 2009, 16:35:10 Nachmittag »
Gerade hab ich noch eine Aussage gefunden  -

Zitat von:  link=topic=228.msg4702#msg4702 date=1236438101
Der Sufi "erkennt Gott in der inneren ebenso wie in der äußeren Welt" -  das heißt also, Gott, das Göttliche, ist auch im Menschen, in uns.

von Paramahansa Yogananda, einem östlichen spirituellen Meister,
zur Erfahrung Gottes :

»Die höchste Gotteserfahrung ist die Glückseligkeit, die man aus der unergründlichen Tiefe des eigenen Herzens aufsteigen fühlt.«
« Letzte Änderung: März 07, 2009, 16:43:27 Nachmittag von R a e y »

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #53 am: März 09, 2009, 16:38:58 Nachmittag »
Hi zusammen,   
ich hab noch ein anderes Zitat als Ergänzung herausgesucht, dass wir Menschen
und Gott »wesenseins« sind.

       

Das meinen die Religionen, wenn sie sagen, dass ihr »nach dem Ebenbilde Gottes« geschaffen wurdet. Es bedeutet nicht, wie manche annahmen, dass wir in unserer physischen Gestalt gleich aussehen (obwohl Gott jede physische Gestalt annehmen kann, die er sich für einen bestimmten Zweck erwählt). Es bedeutet, dass unsere Essenz die gleiche ist. Wir sind aus dem gleichen Stoff gemacht. Wir SIND »derselbe Stoff«!
- Gespräche mit Gott, 1 - Neale Donald Walsch, Seite 52 -

Ich hab’s nur deshalb kursiv geschrieben, weil es im Buch auch kursiv ist!  ---

Mein Verständnis von uns Menschen ist übrigens das, dass wir alle unterschiedliche Seiten und Seelenanteile haben, die uns oft auch in unterschiedliche Richtungen ziehen (drängen) und "unterschiedliches wollen", zu wollen scheinen …
Das zu verstehen hat mir mal sehr das Buch »Werde was du bist: Selbstverwirklichung durch Psychosynthese« von Piero Ferrucci geholfen; Psychosynthese ist eine ganzheitliche Psychologie, die auch die spirituelle Ebene mit einbezieht   
http://www.amazon.de/Werde-bist-Selbstverwirklichung-Psychosynthese-transformation/dp/3499179806
Ein hohes Maß seelischer Gesundheit, und spiritueller Entwicklung – bedeutet dann, dass die verschiedenen Seiten und Seelenanteile eines Menschen in hohem Maße im Einklang und eins sind.
Was die spirit. Traditionen »Erleuchtung« nennen, bedeutet demnach wohl (auch), dass all die verschiedenen Seelenanteile, Persönlichkeitsanteile auf eine Weise »eins geworden« sind – im Einklang –
Dass die "normale (im gewissem Maße) Zerrissenheit", Hin-und-her-gerissensein
n i c h t  mehr besteht.  ---------------

Das hab ich geschrieben –
weil ich bei mir eben beobachte, dass wenn ich zum Beispiel ein Zitat wie das oben lese – ich wahrnehme, dass ich mit meiner (ich sage mal) reifsten Seite meiner selbst, das so intuitiv verstehe …  und gleichzeitig auch Seiten in mir wahrnehme,
wo mich das sehr staunen macht .. oder zweifeln …  ich das noch lange nicht "gefressen" habe …  oder denke: "eins mit Gott, wie soll das gehen?" …. oder es mir auch Angst macht …..

Aber ich glaube, das gehört alles zum Entwicklungsprozess, erleben die meisten Menschen,
vielleicht alle, ähnlich.
gruss,  Raey   
« Letzte Änderung: März 09, 2009, 16:55:06 Nachmittag von R a e y »

Offline Fynn

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #54 am: März 10, 2009, 07:37:09 Vormittag »
wo mich das sehr staunen macht .. oder zweifeln …  ich das noch lange nicht "gefressen" habe …  oder denke: "eins mit Gott, wie soll das gehen?" …. oder es mir auch Angst macht …..
eo Raey...geht mir gar nicht mal unbedingt so damit.. m n ..ich glaub' schon, das ich's ganz gut und auch richtig verstehe. Ich denke, das es - wie Neale schon schreibt - keine Trennung unter den Menschen und den einzelnen Menschen im Kollektiv zu Gott gibt. Ebenso wie mit der Natur, also Blumen, Tieren, was auch immer, ALLES IST Gott. So steht es ja auch in seinen Büchern und ich glaube, - ich denke sogar, weiß es intuitiv sogar, - das davon jedes einzelne Wort stimmt. Ja, ich hab' das total verstanden, denke ich. Ich für mich sehe dafür eher das Problem, es so in den Alltag so zu integrieren, es zu leben, das es stimmig ist. Auch macht es mir eher Hoffnung als Angst, aber es würde mich interessieren, was Dir daran Angst machen könnte...

Liebe Grüße,

Fynn a045
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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #55 am: März 10, 2009, 18:13:51 Nachmittag »
Hay Fynn,   

wo mich das sehr staunen macht .. oder zweifeln …  ich das noch lange nicht "gefressen" habe …  oder denke: "eins mit Gott, wie soll das gehen?" …. oder es mir auch Angst macht …..
eo Raey...geht mir gar nicht mal unbedingt so damit.. m n ..ich glaub' schon, das ich's ganz gut und auch richtig verstehe. Ich denke, das es - wie Neale schon schreibt - keine Trennung unter den Menschen und den einzelnen Menschen im Kollektiv zu Gott gibt. Ebenso wie mit der Natur, also Blumen, Tieren, was auch immer, ALLES IST Gott. So steht es ja auch in seinen Büchern und ich glaube, - ich denke sogar, weiß es intuitiv sogar, - das davon jedes einzelne Wort stimmt. Ja, ich hab' das total verstanden, denke ich. ...

Ich glaub, du hast nicht ganz verstanden, wie ich es meinte…..

Ich würd auch sagen, dass ich das intuitiv weiß -  und auf eine Weise
total verstanden habe.
Das ist es nicht.

Der Punkt ist ein anderer – deshalb hatte ich auch das mit der Psychosynthese und den unterschiedlichen Seelenanteilen, Persönlichkeitsanteilen geschrieben,
die das "gewöhnliche Menschsein" zunächst ausmachen (solang der Mensch nicht "erleuchtet ist").

Es sind "Anteile in mir" – so kann ich es ausdrücken, so empfinde ich es – wo, wenn ich mit denen in Fühlung bin – dann eben zweifle … oder nicht mehr glaube "dass alles so einfach ist" …..

Hat nicht jeder solch unterschiedliche Anteile ?

Das lässt sich gut verstehen durch das Konzept von "inneren Kind" – das ja heute in der Psychologie viel benutzt wird.   
Das oft ein "verletztes inneres Kind" ist.

Nimm z.B. eine Tochter eines Alkoholikers, die als Kind immer wieder verlassen wurde.
Die hat (nicht selten) einen (Seelen-)Anteil, wo sie/der denkt: "Ach, was ist schon Liebe. Wenn’s schwierig wird, haut der Andere doch wieder ab. Jeder denkt doch viel mehr an sich…"
Diesen Anteil könnte man das "innere Kind" nennen.

Und dann – in einer schwierigen Partnerschaftssituation – denkt sie mit der reiferen Seite ihrer Persönlichkeit: "Das werden wir schon schaffen. Ich vertraue mir, und ich vertrau auch auf den Anderen." ---
Und von ihrem "Inneres Kind Anteil" her hat sie Gedanken, wie: "Ja typisch. Das ist jetzt wieder so eine schwierige Situation, das geht jetzt wieder schief. Es ist besser, ich zieh mich jetzt zurück – irgendwie ist es zu schwierig, wird es (wieder) nichts, mit der Beziehung". -----

So gibt es eben unterschiedliche Anteile.
Ich lese gerade in dem »Emanuel Buch« "Der Weg zum Selbst" von Wingaite Paine –   
wo Emanuel, ein spiritueller Freund, zu Wingaite sagt (der selbst schon als spiritueller Lehrer gearbeitet hat) :
"Du erlebst gerade das Ende des Kampfes. Du hast dich entschieden, zu leben. Obwohl es noch einen kleinen Teil gibt, der sagt: »Ich habe genug. Warum gehe ich nicht heim?«, sagt doch deine Lebenskraft: »Ich will leben, denn es gibt hier noch viel zu tun«;
und dieser Teil ist viel stärker."  ---

das ist ein gutes Beispiel – für unterschiedliche (An-)teile in uns.

Oder ich hab bei Dorothy Maclean, der Gründerin der FINDHORN-Gemeinschaft gelesen,
wo sie über ihre erste Gottes- und Einheitserfahrung erzählt;   
dann schreibt sie: "Es wurde zum Kern meiner Tätigkeit, wenn ich es zuließ,  denn meine Persönlichkeit zog mich offensichtlich häufig in gegensätzliche Richtungen. Im täglichen Leben erlebte ich eine Teilung meiner selbst, die durch die sich ständig wiederholenden moralischen Anschauungen meiner Zeit verstärkt wurde; in dem Augenblick in meinem Londoner Apartment erlebte ich jedoch eine gewaltige Einheit." ---

"denn meine Persönlichkeit zog mich offensichtlich häufig in gegensätzliche Richtungen. …"

Ich für mich sehe dafür eher das Problem, es so in den Alltag so zu integrieren, es zu leben, das es stimmig ist. ...

Ich sehe in dem, was ich geschrieben hab, eher die Ursache – warum es nicht so einfach ist – oder: warum es noch viele inner Wachstumsprozesse braucht -  diese EINSICHTEN ZU LEBEN.  ---

... Auch macht es mir eher Hoffnung als Angst, aber es würde mich interessieren, was Dir daran Angst machen könnte...

Wieso es Angst machen kann, hmm,  auch da wundert mich eigentlich,
dass du so eine Angst anscheinend nicht kennst.

Ich hab schon so oft, in verschiedenster spiritueller Literatur, gelesen,  von der Angst,
über das persönliche "Ego/Ich" hinauszugehen .. ..

wird jetzt zu lang, schreib ich noch mal in einem andern Beitrag.

Aber ich hab einfach grad mal gegoogelt, und "Ego" und "Angst" eingegeben : "Die Angst,
das Ego zu verlieren, an welches ich so gewöhnt bin und welches so zu mir gehören scheint.
Ja, ich habe mich an mein Ego gewöhnt. …"
                                                                                                           

bis denn,   Raey   
« Letzte Änderung: März 10, 2009, 18:49:28 Nachmittag von R a e y »

Offline Vivienne

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #56 am: März 10, 2009, 19:11:36 Nachmittag »
Wow, Raey,
 bin echt berührt, wie du das ausdrücken kannst. Ich danke dir sehr. Für mich ist es so der Kern, was du da beschreibst. Ich gehöre übrigens zur beschriebenen Vatertochter, genau , wie du es beschreibst, ist es und ist manchmal schrecklich, nicht in diese Zweifel abzurutschen. Puuuuuh!

Ich hab übrigens vor ein paar kurzen Wochen kapiert, dass eigentlich nicht mein Vater mich verlassen hat ( im Außen hat er mich verlassen!), sondern ich ihn, ich habe ihn innerlich, unbewußt keine weitere Chance gegeben, ihn verlassen.  Es war ganz unbeschreiblich für mich, dass zu erkennen!! Er war aber kein Alkoholiker...

Hätte ich das gewusst, hätten wir beiden , er und ich , eine Chance gehabt, denn ich hätte sie ihm gegeben! So ist er vorher gestorben!
In meinem Essay über die "Schneesterne" -hier- hab ich es so gemeint, dass es ganz tiefe, verborgene Verhaltensmuster in uns gibt, die  uns völlig unbewusst sind und  die wir erst mühsam nach oben zerren dürfen - um sie los zu werden...Für uns geht es nicht darum, mehr und mehr zu erreichen, zu besitzen, anzuhäufen. Für uns geht es darum, in erster Linie die unbewussten Anteile von Angst, Unsicherheit und Zweifel, die wir in uns tragen, abbauen zu können.
« Letzte Änderung: März 11, 2009, 13:01:32 Nachmittag von Vivienne »
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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #57 am: März 11, 2009, 12:18:33 Nachmittag »
Wieso es Angst machen kann, hmm,  auch da wundert mich eigentlich, dass du so eine Angst anscheinend nicht kennst.
Ja, ich kann mir einfach nicht vorstellen, was mir daran Angst machen könnte/sollte..ich betrachte das Ganze als Veränderung meiner Einstellung zum Leben, meines Denkens, meines *Ich's* allgemein...ein Wachstumsprozess meines Egos ansich. Vllt habe ich Dich aber wirklich falsch verstanden...ich meine, ich denke, das ein persönliches Nicht-Wachstum in jedem Falle ausgeschlossen ist, unabhängig davon, woran ich glaube oder mich beschäftige, egal, was meine Probleme auch sein mögen. Dadurch, denke ich, das sich mit dieser Beschäftigung mein Ego automatisch verändert und das ich das weder ändern kann, noch will und es sogar auch gut finde. Was also soll da schlecht sein..? Das ich mit dieser Einschätzung, Sicht des Ganzen heute (!) evtl falsch liege, will ich ja gar nicht behaupten, aber ich folge damit eben meiner inneren Stimme, Eingebung. Und da ich ja in einem Wachstumsprozess bin, kann sich das sicher irgendwann auch ändern, aber momentan ist eben das meine Sichtweise...
« Letzte Änderung: März 11, 2009, 12:25:52 Nachmittag von Fynn »
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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #58 am: März 11, 2009, 17:36:19 Nachmittag »
Liebe Vivienne,   

danke, dass du das hier geteilt hast.
Das hat mich auch berührt.

Mit meinem Vater war es vielleicht anders,  anderes aber ähnlich;
er starb, als ich gerade am Erwachsenwerden war ... und vieles war
da schwierig, zwischen mir und meiner Mutter, zwischen mir und ihm,
schwierige, konfliktreiche Situationen, die wir damals nicht auflösen
konnten .....
und er starb eben in dieser Zeit.

Das habe ich oft auch als schmerzlich empfunden, dass ich später,
oder heute, mit meinem jetzigen Bewußtsein, nicht mehr die Mög-
lichkeit hatte, habe,  ihm zu begegnen ... über alles, was damals war,
zu sprechen .. das was war in Liebe aufzulösen.
Wenn ich das schreibe, spüre ich noch einen ganz tiefinneren Schmerz.

Natürlich hilft, dass in mir das Vertrauen entsteht, und wächst,
dass wir in unserem Wesen geistige Wesen sind ..  das es eine Ebene
gibt, auf der schon alles in Ordnung ist .. und immer war ...
und dass ein Wiederbegegnen in Liebe möglich ist. Und sein wird.

Aber ich als dieser Mensch, kann ihm als dem Menschen, der er war,
nicht mehr begegnen; das tut schon auch weh.

Meine Seele sagt mir, im Annehmen und Aushalten dieses "Wehtuns"
kann das heilen ... und das innere Wissen, von dem was ich grad
geschrieben habe, wachsen.
Aber da bin ich in Vielem noch nicht .....
aber es ist gut, eine Richtung, einen Weg zu sehen, zu wissen .....


In meinem Essay über die "Schneesterne" -hier- hab ich es so gemeint, dass es ganz tiefe, verborgene Verhaltensmuster in uns gibt, die  uns völlig unbewusst sind und  die wir erst mühsam nach oben zerren dürfen - um sie los zu werden...

Meine Erfahrung ist, dass auch wenn diese Muster nicht mehr "völlig unbewußt" sind, sie dennoch weiterhin hartnäckig sein können; und noch viele weitere innere Verstehens- und Wachstumsprozese brauchen, um sie aufzulösen.

Was du zuletzt geschrieben hast, tut mir gut; danke.

Auf Fynns beiträge gehe ich noch ein,  bis dann,  Raey   
  ps.: deinen Essay werd ich am Wochenende lesen.
« Letzte Änderung: März 11, 2009, 17:41:07 Nachmittag von R a e y »

R a y

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Re: Gespräche mit Gott – *GESPRÄCHS- STÜBCHEN*
« Antwort #59 am: März 11, 2009, 18:04:12 Nachmittag »
hay Fynn,
bevor ich antworte, einige neue Zitate;
danach schreib ich dann noch einen Beitrag.  Raey    a045

   

IM AUGENBLICK DEINES Todes werden die geliebten Menschen um dich sein,
die schon vorher gestorben sind. Sie werden dich mit Freude und Liebe aufnehmen
und dich auf deinem weiteren Weg begleiten. Wenn du es möchtest, werden sie
da sein.

  - Gespräche mit Gott - Für Jungendliche, Neale Donald Walsch, Seite 240 -

   

Es ist das gleiche wie im Leben auf der Erde. In Gedankenschnelle können die
Menschen, die du liebst und die gestorben sind, um dich herum sein.
Wenn du für die Erfahrung offen bist, werden sie da sein.

  - Gespräche mit Gott - Für Jugendliche, Neale Donald Walsch, Seite 241 -

   

MENSCHEN MIT ÜBERSINNLICHER Wahrnehmung sind keine außergewöhnlichen
Individuen mit einzigartigen Fähigkeiten, sondern normale Leute wie du, deren
Begabung sich in keiner Weise von deiner eigenen unterscheidet.

  - Gespräche mit Gott - Für Jugendliche, Neale Donald Walsch, Seite 235 -

    

IHR SEID ALLE dazu fähig, mit geistigen Wesen zu kommunizieren.

  - Gespräche mit Gott - Für Jugendliche, Neale Donald Walsch, Seite 229 -

« Letzte Änderung: März 11, 2009, 18:06:34 Nachmittag von R a e y »