Autor Thema: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema  (Gelesen 10403 mal)

Offline Lightee

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ihrLieben, a045

ein Beitrag von dir, lieber Fynn, zu "Film-Themen"
hat in mir den Impuls zu diesem Thread ausgelöst -
ich habe mich beim Lesen sehr unwohl gefühlt .. ..

Werten ist ja ein spirituelles SCHLÃœSSEL-THEMA

ich sehe es inzwischen so, dass es  z w e i  Arten gibt,
auf die Dinge zu schauen

• achtsames für sich einordnen

• abwertendes Werten, negatives Werten

In unserer Welt ist überwiegend - und allüberall - zweiteres
verbreitet /üblich.
Es ist auch ein Merkmal des "ego"zentrischen Ich.

Achtsames Für-sich-einordnen der Dinge ist etwas ganz anderes,
das ist ein Verhalten aus der Mitte heraus -
ein Mensch "ordnet die Dinge für sich ein" .. u.a. auch, ob ihm
etwas gefällt, oder nicht
- ohne dabei Negatives bzw. Abwertendes über die betreffende
Sache oder den betreffenden Menschen zu äußern.
In einer Haltung der Akzeptanz.

Das ist, wenn's um eine spirituelle Art zu leben geht, oft Thema ...
und etwas, was  e nt w i c k e l t  werden muß, was nicht
"automatisch gekonnt" wird -- da unsere ganze Prägung in
Kindheit und Gesellschaft  v o l l  von negativem Werten ist.

Es ist ein Wachstumsthema, Lernthema ......

Abwertendes Werten /negatives Werten beeinträchtigt
die Zwischenmenschlichkeit,

wirkt trennend.

Auch Kritik, wie sie  m e i s t  bzw. in der Regel geübt wird,
ist eher "zwischenmenschlicher Gift-Stoff".

Ich hab drüber nachgedacht, vielleicht ist Kritik überhaupt nur
in  z w e i  Bereichen sinnvoll :

— im politischen Bereich - wenn ein Konzern z.B. ein Land/Gebiet
roden will - und dadurch Hunderte/Tausende ihren Lebensraum
verlieren .. und/oder die Natur zerstört wird

dann macht Kritik Sinn, ist nötig, z.B. zu sagen : "Das finde ich
nicht in Ordnung, es schadet den Menschen dort .. sie müssen
in die Entscheidungs-Prozesse einbezogen werden!"

— wenn ein Mensch/Menschen etwas tun will (wollen),
was einem Anderen schadet, ihn verletzt.

Dann ist Kritik nötig, zu sagen : "Wenn du das tust, verletzt du
den Anderen!"

In allen anderen Bereichen - wo kritisieren  ü b e r a l l  gängige
Lebensart ist, Art, miteinander umzugehen ...

wirkt Kritik eher "zwischenmenschlich vergiftend".

Jedenfalls die  z w e i t e  Form der Kritik, das "negative Werten",
"abwertende Werten".

Sich zu äußern im Sinne "achtsamen Für-sich-einordnens der Dinge" -
bei gleichzeitiger Achtung und Akzeptanz vor dem, was das
Gegenüber beispielsweise mag oder gut findet,

ist wieder etwas anderes.

Es wäre das, was  g e l e b t e  - bzw. umgesetzte - Spiritualität
in meinen Augen bedeuten würde.

Nur,

das gibt es bisher kaum. Die meisten "können" das noch nicht ...

"Ballern" noch ständig mit "negativer Kritik" um sich.

Ohne dass das "zwischenmenschlich Disharmonie - schaffen" ihnen
dabei bewußt ist.

Weil es

ja so "normal" ist.

ich schreibe noch weiter  spe
« Letzte Änderung: Juli 30, 2013, 19:09:15 Nachmittag von Lightee »

Offline Lightee

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #1 am: Juli 30, 2013, 19:50:10 Nachmittag »
wink ich begreife zunehmend es als so wichtig,

sich von "negativem Werten", "negativem kritisieren"
zu trennen ..

und "achtsames für sich einordnen" zu erlernen, sich
darin zu üben .. ..

Natürlich kenne ich das auch, dass ich bei bestimmten
Dingen, beispielsweise Filmen, automatisch denke:
"Das ist doch Schrott!"

Aber das ist "ein Anteil von mir", der das dann denkt,
vielleicht der "Jugendliche in mir" ...

Oder der "innere Kritiker"
(Colin Tipping nennt ihn "das wertende Ich")
- ein Anteil/Persönlichkeits-Teil, den wir alle haben,

der  s t ä n d i g  zu kritisieren und "negativ werten" neigt ...

Wenn wir  b e w u ß t  leben wollen, ist es nicht förderlich,
uns von diesem Teil/Anteil bestimmen zu lassen.

[gute Bücher zum Verstehen des "inneren Kritikers"
/"wertenden Ich" sind zum Beispiel "Radikale Selbstvergebung:
Liebe dich so, wie du bist, egal was passiert!"
von Colin Tipping
und auch "Mit der Kindheit Frieden schließen -
Wie alte Wunden heilen" von Ulrike Dahm)

- - -

Und wenn ich schonmal (vor mich hin) denke: "So ein Schrott!"

dann ist es ja - so "nur für mich" - nichts weiter dabei
(wenn es nicht zur Gewohnheit wird.)

Aber wenn ich in Bezug auf einen Film z.B. einem Anderen
gegenüber äußere : "So ein Schrott! Grotten-Scheiß!"

- und der Andere z.B. diesen Film mag/liebt,

dann kann das auf eine subtile Art verletzend wirken.

"Negativ werten" empfinde ich bei dir relativ viel, lieber Fynn,

z.B. hier :

.. aus der "Beileight"...äh, "Twighlight" Saga ...

Ich will hier gar nicht weiter drauf eingehen.

- - -

Menschen sind  u n t e r s c h i e d l i c h ,

— zum einen in ihrer Reifeentwicklung (was völlig natürlich ist, ich bin
heute auch einiges reifer, als vor 10 Jahren .. vor 20 Jahren ...
vor 30 Jahren) - das ist wol bei uns allen so.

— zum andern unterschiedlich generell, was wir mögen, was uns gefällt.

Und gerade bei Sachen, die wir mögen, die uns gefallen, die
uns am Herzen sind,

ist, denke ich "das Kind in uns" auch sehr beteiligt,

das oft auch verletzt ist ...

Und manche Menschen mögen z.B. (noch) Filme, wo "viel geballert"
wird (ich hab vor 20 Jahren auch gern die Van Damme Filme
gesehen, oder "Renegade - gnadenlose Jagd) ...

- - - wenn dann ein Anderer mit "negativem Werten" kommt,
sagt: "Das ist doch Müll!"

dann kann das kränkend, verletzend empfunden werden.

Auf jeden Fall trennend.

Das wirkt auch bei mir so -  ich lese deinen "intellektuell
kritischen/kritikreichen Text/Beitrag" ..  und trete  d  r e i
S c h r i t t e  innerlich zurück.

Okay. Ich bin auch ein empfindsamer Mensch. Eine Bekannte
legte mir vor kurzem ans Herz, mal diesen "Fragebogen zum
Thema Hochsensibilität" zu machen ..

und es traf/trifft auf mich  s e h r  zu.

Und sicher gibts bei dem ganzen Thema auch für mich
Entwicklungsaufgaben, Lernaufgaben ........

- - -

Doch Sich-äußern im Sinne "achtsamen für sich einordnens
der Dinge" -

- v o n  s i c h  zu sprechen, z.B. zu sagen:
"Mir gefällt dies/oder das nicht (oder nicht so sehr)

aus dem und dem Grund ..."

aber das Ganze achtsam äußern, im Bewußtsein,

dass es Andere gibt, die es vielleicht mögen, oder sehr mögen ....

ist immer zwischenmenschlich verbindender,

während "negatives Werten" - selbst wenn es hier oder da "brilliant
analysierend" ist

eigentlich immer

trennt.

Das habe ich jetzt mal so 'rausgeschrieben.

Dir, lieba Fynn, möchte ich einfach ans Herz legen,
das mal längere Zeit - unvoreingenommen - auf dich wirken
zu lassen.

Es ist ja auch, wie gesagt, ein spirituelles Schlüsselthema.

Und ich behaupte nicht, das i.d. Regel schon "besser umsetzen"
zu können, als Andere.

Ich spüre dieses "negative Werten" zum Beispiel ganz oft bei den
TV Zeitschriften - Kritiken.

Es löst immer unwohle Gefühle in mir aus.

Und manchmal auch kränkende, verletzende Empfindungen,
wenn es Themen (z.B. Filme) betrifft, die mir am Herzen liegen.

Mein "inneres Kind" reagiert stark darauf.

Lightee  slap

















« Letzte Änderung: Juli 30, 2013, 19:54:48 Nachmittag von Lightee »

Offline Fynn

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #2 am: Juli 31, 2013, 14:42:54 Nachmittag »
Hallo Lightee... wink

zuerst mal finde ich's gut, das Du hierfür einen neuen Thread aufgemacht hast.
Im Filmthread wäre das dann doch irgendwie untergangen, ausgeufert, hätte
vermutlich mit dem dortigen Thema irgendwann nichts mehr zu tun gehabt.

Also, wo oder wie fang ich an... m n

zuerst mal würde ich sagen, bin ich in vielen Punkten Deiner Meinung, -
nicht grundsätzlich und immer, aber in vielen Punkten schon, ja.
Das heißt, ich verstehe zumindest, was Du meinst, - denke ich.

Das ich Filmfan ist, ist Dir inzwischen ja auch nichts neues mehr und viele meiner Bekannten und Freunde wissen das ebenfalls. Hier im Forum schreiben wir schon mal über den ein oder anderen Film. Und manchmal, oder auch sehr oft - finde ich - tun dann nur wir das, ohne das sich zwischendurch jemand in das Thema einklinkt. Empfinde ich zumindest so.

Bei mir privat ist es wenig anders. Ich gucke grundsätzlich meine Filme allein und dann passiert ganz oft folgendes : ich bin total begeistert von einem Film, kann aber nicht mit jemand drüber reden der ihn kennt, auch vllt grade gesehen hat. Manchmal versuche ich dann, den Film jemand *schmackhaft* zu machen, aber nicht, weil ich dann endlich drüber reden kann oder will, sondern weil ich einfach zu 100% davon überzeugt bin, das dieser Film für diese Person wirklich stimmig ist. Dazu läßt sich sicher auch vieles sagen, das ist mir schon klar, ich weiß, ja. Aber, - und darum geht es mir dabei eigentlich : es verletzt mich, das offenbar niemand mit mir darüber reden will.

Und blöderweise verletzt mich dann manchmal sogar noch, wenn der andere ihn dann doch geguckt hat, - was selten genug vorkommt - und er ihm dann weniger gefällt. Denn dann hat er ja gar keine Chance ! Ist Dir hoffentlich nicht so gegangen, als ich den "Enterprise"-Ableger angesehen hab', weil so schlecht fand ich ihn ja nicht.

Im Grunde geht es ja auch nicht um Filme. Ich mache immer vieles daran fest, weil ich mich da auskenne, aber im Grunde ist es ja überall so.

Ich hatte auch den Eindruck, als würdest Du Dich persönlich angegriffen fühlen. Das war allerdings nicht meine Absicht und ich habe ja auch an keiner Stelle sowas geschrieben wie :"mein Gott, was guckst Du Dir für'n Schund an". Das hab ich nicht geschrieben. Gewertet hab ich ? Ja, schon möglich. Hast Du auch gelesen, was ich über Hannes Jaennicke und Thomas Willenbacher geschrieben habe ? Das war doch eine äußerst positive Wertung, finde ich. Noch dazu, ohne diese Bücher zu kennen. Dann dürfte ich mich dazu ja gar nicht äußern.

Ich muß zugeben, das ich vieles weiß, aber noch nicht alles verstehe. Und auch nicht alles umsetzen kann. Das ist auch nicht schlimm. Ich bin jetzt über 50 und auch schon etwas ruhiger. Trotzdem verstehe ich ( noch ) nicht, was ich gerne - am besten sofort ! - verstehen würde. Und das ist schlicht folgendes :

"Kritisiere nicht" - kennen wir wohl beide.

Auch wenn ich Dir also in vielen Punkten recht geben muss, vllt Dein inneres Kind "mit Füßen getreten zu haben" (was ich ja nicht wollte), trennend oder wertend gewesen sein sollte - dann fühle ich mich dennoch zumindest stark kritisiert von Dir. Sicher nicht mit Absicht, aber ich empfinde es so. Betonung extra hier auf "Fühlen" und "Empfinden" - nicht auf "So sein" !

Ich würde Dir mal ein Angebot machen wollen. Ich weiß ja nicht, welchen Wortlaut...wie Du Dir meine Antwort gewünscht hättest in diesem Filmthread. Und dies ist ja auch nicht wirklich real, da ist das Ganze ja nochmal einiges schwieriger, wie Du sicher weißt. Aber ich hab ein Angebot, einen Vorschlag für Dich :

geh nochmal in diesen besagten Thread rein und antworte dort so, wie DU es Dir gewünscht hättest ! Dann hab ich eine noch bessere Vorstellung davon. Was meinst Du ?

 spe

« Letzte Änderung: August 01, 2013, 07:24:23 Vormittag von Fynn »
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Offline Fynn

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #4 am: September 03, 2013, 15:39:59 Nachmittag »
was mir beim lesen dieses threads klar geworden ist, ist dass das werten eigentlich ein äusserst hilfreiches werkzeug ist und man es viel öfter tun sollte.. was wertet man denn im grossen und ganzen? das was einen an einem selbst nicht gefällt und bei dem man wünschte es wäre anders. womit das werten doch letztendlich eins tut, nämlich einem selbst zeigen, woran es bei einem selbst hapert... also wertet was das zeug hält und wertet es aber auch aus, was ihr wertet und je mehr man das tut, desto klarer sollte es in einem werden...

Offline Fynn

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #5 am: September 03, 2013, 18:37:55 Nachmittag »
 jhgxx chrissi...

interessant, Deine Meinung dazu. Ich möchte meine aber auch mal dazu sagen. Ich finde nicht das wir zu wenig werten. Denn wenn ich jetzt z.B. daherkomme und sage, das und das gefällt mir an Dir nicht, dann ist das ( so wie ich das sehe ) eigentlich nur ein Punkt, den ich an mir selbst ablehne und nicht annehmen kann. Und damit habe ich Dich dann ja sozusagen (ab) gewertet und Dir mitgeteilt, das Du so wie Du bist, nicht gut genug bist. Und gleichzeitig werte ich mich damit auch selbst. Nein, ich denke ich bin in eine Gesellschaft hineingeboren worden, in der das Werten Normalität ist und nie in Frage gestellt wird oder wurde. Dieses Werten mache ich sicherlich auch nach wie vor, - es ist mir eben "in die Wiege gelegt" sozusagen, aber es ist nichts was ich anstrebe weiterhin zu tun, - im Gegenteil.

 24 s wink
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chrissi21366

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #6 am: September 03, 2013, 18:52:54 Nachmittag »
hmm man wertet ja meistens im eigenen inneren, in gedanken.. man geht selten auf leute zu und sagt ihnen "eh du bist so blöd" oder "ey du bist so hässlich" oder was auch immer.. mir geht es darum, zu  werten, sich das anzusehen und bei sich selbst zu gucken, wieso man bereit ist, andere wegen solcher sachen nieder zu machen und was der eigene anteil daran ist. je mehr man diese anteile erkennt und verarbeitet, desto weniger wird man werten.. so gesehen ist das werten ein superwerkzeug.. wir sehen doch beim werten immer nur, wie mies es ist, es den anderen oder sich selbst anzutun, aber es tut doch auch etwas für uns, wenn wir es richtig nutzen...

Waltzing Mathilda

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #7 am: September 03, 2013, 22:38:19 Nachmittag »
Wenn Du wertest und für Dich selbst diese Bewertung analysierst, kann das durchaus ein hilfreiches Werkzeug sein.
Aber wahrscheinlich auch nur dann.
Sobald man dieses Analysieren beendet, bewußt oder unbewußt, ist das schnell der erste Schritt in die Unzufriedenheit...  wink

chrissi21366

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #8 am: September 04, 2013, 12:59:19 Nachmittag »
ich arbeite an diesem nicht-werten-ding schon ziemlich lange und mir wird immer mehr bewusst, dass es nicht damit getan ist, das werten zu unterlassen, weil es doch im inneren ist und nicht nur die gedanken, sondern auch gefühle damit verbunden sind. das gefühl ist trotzdem da, deshalb ist es meines erachtens nach sinnvoller, sich dem zu stellen, was hinter dem bedürfnis steckt, dies oder jenes werten zu wollen und dazu muss man zulassen, zu werten..  was mir auch aufgefallen ist, dass wenn ich mich mal richtig durchgeschimpft habe, ich feststelle, dass es mir besser geht und es nicht wirklich was mit dem anderen zu tun hatte. plötzlich kann ich friedlich auf denjenigen schauen und darüber lächeln.


Offline Fynn

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #9 am: September 12, 2013, 07:12:20 Vormittag »
Moin moin chrissi... a045 ,

das finde ich gut. Ich denke, ich hatte es erst als
Widerspruch zu Deiner ersten Aussage empfunden,

was mir beim lesen dieses threads klar geworden ist, ist dass das werten eigentlich ein äusserst hilfreiches werkzeug ist und man es viel öfter tun sollte.. was wertet man denn im grossen und ganzen? das was einen an einem selbst nicht gefällt und bei dem man wünschte es wäre anders. womit das werten doch letztendlich eins tut, nämlich einem selbst zeigen, woran es bei einem selbst hapert... also wertet was das zeug hält und wertet es aber auch aus, was ihr wertet und je mehr man das tut, desto klarer sollte es in einem werden...
aber jetzt ist mir klar, wie Du's meinst, jetzt versteh ich's und
kann das auch für mich so stehenlassen. Danke dafür... smilehand
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Offline Lightee

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #10 am: September 25, 2013, 20:49:23 Nachmittag »
hallo Fynn, 

bevor ich alles in Ruhe lese,

noch ein paar Gedanken, die mir inzwischen
gekommen sind.

Natürlich bin ich auch "ein ganz normaler Typ"  smile

und werte auch immer wieder -  wenn ich nicht gerade achtsam bin -

"dies istblöd ..  das istdoof"  usw. etc. .................

Ich sage auch nicht, dass ich die ganze Thematik
schon umfassend verstehe ..................

Aber ich beginne zu verstehen, dass das ein
w e s e n t l i c h e s  Thema ist, 

eins,  wo Spiritualität umgesetzt und gelebt
werden könnte /kann,

und eins,  wo es es-wert-ist,  sich zu verändern.

Mir kam es nochmal, es  s o  auszudrücken 

Wenn wir sagen :  "DAS IST schlecht!"  oder  "Das IST einigermaßen SCHLECHT!"

- - dann verschicken /vergeben wir auf eine Weise

n e g a t i v e  E n e r g i e  zu dieser Sache hin, und auf eine Weise
auch zu den Menschen, die die betreffende Sache gemacht/getan haben.

negative Energie bewirkt - -  n i c h t  g u t  f ü h l e n .

- - - - -

Wenn wir allerdings sagen : "MIR GEFÄLLT dieses oder jenes NICHT."

oder "MIR gefällt das WENIGER GUT"  -- dann

ist es keine "allgemeine Zuschreibung"  --  sondern

eine persönliche Empfindungs-Äußerung,

und wird bei den anderen Menschen auch so empfunden/erlebt.

- - - - -

E i n  U n t e r s c h i e d  wäre also : VON SICH sprechen -

statt "allgemein z.B. negative ZUSCHREIBUNGEN" machen.

Diese "Allgemeine Werterei" (im Sinne "Abwertenden Wertens") ist
wie ein Fortsetzen der Schul-Zensiererei --

die Menschen "zensieren" sozusagen "wie die Weltmeister" alles mögliche.

... also wertet was das zeug hält

Also,  wenn das ALTE ZEITALTER  s o  b l e i b e n  s o l l ,

dann tut das !! !!

Den Unterschied hab ich noch einmal versucht, zu beschreiben,

In meinem ersten Beitrag hab ich es genannt


ich sehe es inzwischen so, dass es  z w e i  Arten gibt,
auf die Dinge zu schauen

• achtsames für sich einordnen

• abwertendes Werten, negatives Werten

In unserer Welt ist überwiegend - und allüberall - zweiteres
verbreitet /üblich.

Achtsames für sich einordnen

  geschieht zum Beispiel durch von sich sprechen.

Negatives Werten

   geschieht durch "Zensuren vergeben wie in der Schule"

     dies IST SCHLECHT .. IST "ein langweiliger Film" ...

  IST "ein oberflächliches Buch"

(wie z.B. Shivali mal bei einem Buch von Sabrina Fox gemacht hat, was mich deswegen auch unangenehm berührt hat) etc.

Das Thema scheint mir auch verwandt zu sein, mit dem Thema - wenn die "Gespräche mit Gott" sagen: ES GIBT KEIN RICHTIG UND FALSCH.

Das war mir wichtig, habe ich versucht, nochmal auszudrücken

die zwei Arten, auf die Dinge zu schauen

sprechen wir  v o n  u n s ,  sagen,  was uns gefällt .. und was weniger ...

oder v e r g e b e n  wir  W e r t u r t e i l e -  dies IST SCHLECHT, LANGWEILIG, MINDERWERTIG

  DAS  I S T  BESSER, GUT, INTELLIGENTER etc. etc.

Ich für mich begreife, dass es gut tut, Entwicklung fördert,

  vom "Negativ-Werten" wegzukommen.

Wenn wir einfach  v o n  u n s  s p r e c h e n .

So viel mal für jetzt.  Lightee  slap

Offline Lightee

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthe
« Antwort #11 am: September 25, 2013, 21:07:58 Nachmittag »
.. gerade noch einen Text gefunden, von Anouk Claes,

wo sie die beiden Seiten so ausdrückt :

- - > Werten ist nicht gleich Verurteilen

http://www.spirii.de/de/Wissen/Psyche_und_Geist/Die_neue_Leichtigkeit.html

.. hab nur kurz 'reingeschaut   nachti


- - - - - -

Nachtrag

für mich ist die Gesamtthematik auch hiermit verwandt :

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg: Beobachten ohne zu bewerten

http://www.experto.de/b2c/lebensberatung/persoenlichkeitsentwicklung/gewaltfreie-kommunikation-nach-rosenberg-beobachten-ohne-zu-bewerten.html

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg: Ich-Botschaften

http://www.experto.de/b2c/lebensberatung/persoenlichkeitsentwicklung/gewaltfreie-kommunikation-nach-rosenberg-ich-botschaften.html
« Letzte Änderung: September 26, 2013, 19:36:07 Nachmittag von Lightee »

Offline Lightee

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #12 am: September 30, 2013, 17:00:17 Nachmittag »
hallo Fynn,  wink

ich bin gerade an einem, ich hoffe, wünsche es mir, VeränderungsPunkt*

Oft hatte ich das, nicht so stimmig konstruktive Verhalten .. in manchen schwierigeren Situationen ... erstmal auf eine Weise "weg-zu-gehen" ....

das hab ich wohl auch wieder gemacht; darum antworte ich erst jetzt. tutmirleid*

dabei bin ich, meistens, oft .. in Fühlung mit meiner Seele, meinem Innersten.

So hab ich, nicht lange nach den (ersten) Beiträgen hier, von dir geträumt.

Es war ein guter Traum, kann sein, wir waren irgendwie bei dir .. du hast mir, glaub ich, irgendwas von dir gezeigt .. und wolltest dich auch gern mit mir hierüber unterhalten.

Eigentlich ein Impuls meines Innern, es zu tun,  smile

und doch ..  tu ich es erst jetzt.

Aber jetzt tu ichs.

hab im grunde deinen Beitrag erst jetzt gelesen.

Vor 10 jahren hätte ich gesagt : "Ich bin ein Hundsfott" (ich fand den uralt-Ausdruck aus "heinrich von Kleist - Büchern" etc. irgendwie gut cvbcb

ich antworte also mal ............

das ganze Thema hier, hab ich heute gedacht, ist schon umfassend -  dass man/frau ein Buch drüber schreiben könnte ............

.. zuerst mal würde ich sagen, bin ich in vielen Punkten Deiner Meinung, -
nicht grundsätzlich und immer, aber in vielen Punkten schon, ja.

das Gefühl hab ich bei dir eigentlich oft, meistens auch.

.. Ich gucke grundsätzlich meine Filme allein und dann passiert ganz oft folgendes : ich bin total begeistert von einem Film,

... und darum geht es mir dabei eigentlich : es verletzt mich, das offenbar niemand mit mir darüber reden will.

Und blöderweise verletzt mich dann manchmal sogar noch, wenn der andere ihn dann doch geguckt hat, - was selten genug vorkommt - und er ihm dann weniger gefällt. .. ..

das kann ich nachvollziehen .. ..

Das drück ich übrigens immer mit dem "inneren Kind" aus, "inneren Jugendlichen" .. "jüngeren Anteilen" etc.

Weil, naja, die ganzen weisen psychologischen und spirituellen Bücher .. sagen ja - dass "ein reifer Erwachsener" durch solche Dinge nicht "verletzt sein " kann ....

Und haben sicher recht.

Und wenn ich dann doch Verletztsein öfters erlebe - bzw. du, wie du's gerade beschreibst -

dann beschreibe ich das dann - im Sinne einer "ganzheitlichen Psychologie" - mit "inneren Kind Anteilen" etc.

Das empfinde ich für mich so ganz stimmig.


.. Ich hatte auch den Eindruck, als würdest Du Dich persönlich angegriffen fühlen. Das war allerdings nicht meine Absicht

das ist für mich das Thema, das  d u  ja beschrieben hast,

ein Kind-Anteil von mir hat sich "irgendwie, so wie verletzt gefühlt" .. mit "einem Kind-Anteil" hab ich mich "so wie angegriffen gefühlt"

- hab das mit meiner erwachsenen Seite natürlich gesehen

und mir war auch klar


.. angegriffen fühlen. Das war allerdings nicht meine Absicht

- dass das nicht, überhaupt nicht,  deine Absicht war.

Aber "soetwas lief in mir ab".

------ ich hab's auch so gesehen, im nachhinein, beim drüber nachdenken - dass es "verschiedene seiten" hat.

Einmal,  ein Aspekt des Ganzen, ist meine persönliche größere Empfindsamkeit, Empfindlichkeit - die auch aus alten Verletztheiten (aus meiner Kindheit) herrührt.

ich bin einfach in Vielem empfindsamer. Das ist mir aber bewußt.

Auf der anderen Seite --- hat mich das aber auch sensibilisiert, wacher gemacht, bewußter gemacht - in Bezug auf "gesellschaftlich/zwischenmenschlich Un-Stimmiges" (wie z.B. Themen, um die's bei der GFK/Gewaltfreien Kommunikation geht). ---

..
Ich muß zugeben, das ich vieles weiß, aber noch nicht alles verstehe. Und auch nicht alles umsetzen kann. Das ist auch nicht schlimm. ...

Geht mir auch so,  und sehe ich auch so ....

.. Ich bin jetzt über 50 und auch schon etwas ruhiger.

geht mir auch so, und ist bei mir auch so,  smile

Ich poste zwischendurch mal,  sonst wirds zu lang  spe


Offline Lightee

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #13 am: September 30, 2013, 17:44:54 Nachmittag »
also weiter  eo a045

..
Auch wenn ich Dir also in vielen Punkten recht geben muss, vllt Dein inneres Kind "mit Füßen getreten zu haben" (was ich ja nicht wollte), trennend oder wertend gewesen sein sollte - dann fühle ich mich dennoch zumindest stark kritisiert von Dir. Sicher nicht mit Absicht, aber ich empfinde es so. Betonung extra hier auf "Fühlen" und "Empfinden" - nicht auf "So sein" !

hmm .....

mit irgendeiner Seite in mir,  wollte ich das wohl, dich kritisieren  wist   gif13   kncks   wit

allerdings  n i c h t  dich damit, in irgendeiner Weise,  verletzen.

Falls du dich in irgendeiner Weise verletzt gefühlt hast, dann tut es mir leid.

Ich würde Dir mal ein Angebot machen wollen. Ich weiß ja nicht, welchen Wortlaut...wie Du Dir meine Antwort gewünscht hättest in diesem Filmthread. Und dies ist ja auch nicht wirklich real, da ist das Ganze ja nochmal einiges schwieriger, wie Du sicher weißt. Aber ich hab ein Angebot, einen Vorschlag für Dich :

geh nochmal in diesen besagten Thread rein und antworte dort so, wie DU es Dir gewünscht hättest ! Dann hab ich eine noch bessere Vorstellung davon. Was meinst Du ?

find ich ein guter Vorschlag.

Ich schau mal .. .. ..

was mir beim lesen dieses threads klar geworden ist, ist dass das werten eigentlich ein äusserst hilfreiches werkzeug ist und man es viel öfter tun sollte..

das fände ich dann nur, im Sinne von


• achtsames für sich einordnen

- wie ich es ausgedrückt habe.

Es sozusagen "für sich konstruktiv bewerten".

Diese Art von bewerten :


• abwertendes Werten, negatives Werten

In unserer Welt ist überwiegend - und allüberall - zweiteres
verbreitet /üblich.

finde ich,  bringt nicht weiter .. ist nicht konstruktiv.
Ist irgendwo destruktiv ............

.. was wertet man denn im grossen und ganzen? das was einen an einem selbst nicht gefällt und bei dem man wünschte es wäre anders. womit das werten doch letztendlich eins tut, nämlich einem selbst zeigen, woran es bei einem selbst hapert... also wertet was das zeug hält und wertet es aber auch aus, was ihr wertet und je mehr man das tut, desto klarer sollte es in einem werden...

Dann hab ich noch dazu gedacht : wenn man mit dem Herzen verbunden ist,

mit dem Herzen auf sich schaut, "woran es bei einem selbst hapert" .. dann find ich

gut, find ich stimmig, was du schreibst, Chrissie.

Wenn man nicht mit dem Herzen verbunden auf sich, und andere, schaut,

auf die Dinge, wo's hapert .. ..

dann wächst man innerlich nicht. Dann geht man ja auch nicht gut mit sich um.

D a s  meine ich ja z.B. auch mit

• abwertendes Werten, negatives Werten

- d a s  machen Menschen ganz viel -  und d a s  wollte ich thematisieren, darum ging es mir.

hallo Chrissie  wink

ich verstehe auch, was du ausdrücken wolltest, sagen willst

beim letzten Beitrag hab ich nicht so positiv auf dich geschrieben,

vielleicht,  weil du gar nicht auf meine  U n t e r s c h e i d u n g


ich sehe es inzwischen so, dass es  z w e i  Arten gibt,
auf die Dinge zu schauen

• achtsames für sich einordnen

• abwertendes Werten, negatives Werten

In unserer Welt ist überwiegend - und allüberall - zweiteres
verbreitet /üblich.
Es ist auch ein Merkmal des "ego"zentrischen Ich.

Achtsames Für-sich-einordnen der Dinge ist etwas ganz anderes, ...


eingegangen warst,  sie nicht beachtet hattest.

Deshalb wollte "mein innerer Jugendlicher" nicht "nett sein",  smile

Das ist wieder das Thema.

.. Hast Du auch gelesen, was ich über Hannes Jaennicke und Thomas Willenbacher geschrieben habe ? Das war doch eine äußerst positive Wertung, finde ich. Noch dazu, ohne diese Bücher zu kennen. Dann dürfte ich mich dazu ja gar nicht äußern.

ich habs nicht gelesen,

aber das Thema, um das es mir in erster Linie geht /ging,

war ja eben das "negativ-Werten /a b wertende Werten" ---

- wenn ich das mit dem Thema der GfK /Gewaltfreien Kommunikation verbinde,

dann ist das irgendwo "Wolfssprache" -  finde ich.

Interessant finde ich noch, was :

.. gerade noch einen Text gefunden, von Anouk Claes,

wo sie die beiden Seiten so ausdrückt :

- - > Werten ist nicht gleich Verurteilen

http://www.spirii.de/de/Wissen/Psyche_und_Geist/Die_neue_Leichtigkeit.html


Anouk Claes schreibt,

wenn ichs mit meinen Worten sage : Das Ego wertet immer, es kann gar nicht anders,

die Seele, das innere höhere Selbst schaut ohne zu werten auf alle Dinge, und alle Erfahrungen,

weil die Seele weiß, dass alle Erfahrungen - und alles, was Menschen tun - eben ihrem Entwicklungsstand und Reifestand entsprechen, und für die Entwicklung notwendig sind.

Okay,  das menschliche Ich wertet eben immer, irgendwie,

doch das menschliche Ich /Ego kann eben nahe an der Seele schwingen,

weniger nahe,

oder ganz entfernt von der Seelen-Fühlung sein.

Wenn Einer z.B. zu seinem Bekannten, der gerade eine neue Freundin hat, sagt: "besonders intelligent isse ja nicht!" -- oder wenn der Bekannte ein Gedicht geschrieben hat, sagt: "so'n geistiger Müll!"

dann ist das eben dieses "abwertende Werten",

was nur möglich ist, wenn das Ich/Ego nicht sonderlich mit der Seele in Fühlung ist.

Eigentlich gings mir darum, genau wie in der GfK/Gewaltfreien Kommunikation unterschieden wird,

zwischen : WOLFSSPRACHE

und GIRAFFENSPRACHE (freundlich, konstruktiv)

auch zu unterscheiden zwischen :


ich sehe es inzwischen so, dass es  z w e i  Arten gibt,
auf die Dinge zu schauen

• achtsames für sich einordnen

• abwertendes Werten, negatives Werten

In unserer Welt ist überwiegend - und allüberall - zweiteres
verbreitet /üblich. ...

diese Unterscheidung empfinde ich wichtig, und der der GfK verwandt,

vereinfacht könnte man auch sagen : konstruktiv
(die Dinge für sich konstruktiv einordnen/bewerten)

und : mehr oder weniger - destruktiv.

Aber das Thema, ist schon noch viel umfassender.

Okay,  jetzt hab ich aber viel geschrieben.

ich glaube übrigens, Fynn, in einem anderen Traum bist du nochmal vorgekommen.

Erinnern kann ich mich aber nicht mehr dran.

Jetzt brauchste also nicht (mehr) gekränkt sein cvbcb  - ich hatte in der Vergangenheit ja auch ein, zweimal von Viv geträumt,

jetzt seid ihr wieder quitt  d024





« Letzte Änderung: September 30, 2013, 17:51:02 Nachmittag von Lightee »

Offline Fynn

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Re: Werten = zwischenmenschliche Disharmonie-schaffendes-Verhalten /Schlüsselthema
« Antwort #14 am: Oktober 01, 2013, 13:37:31 Nachmittag »
So hab ich, nicht lange nach den (ersten) Beiträgen hier, von dir geträumt.

Es war ein guter Traum, kann sein, wir waren irgendwie bei dir .. du hast mir, glaub ich, irgendwas von dir gezeigt .. und wolltest dich auch gern mit mir hierüber unterhalten.

Eigentlich ein Impuls meines Innern, es zu tun,  smile

und doch ..  tu ich es erst jetzt.

Aber jetzt tu ichs.
Immerhin...finde ich sehr interessant, spannend. Schade, das Du nicht mehr weißt, aber ich kann mich meist gar nicht an meine Träume erinnern...hab' sie vllt eher im Wachzustand.. cvbcb
.. Ich gucke grundsätzlich meine Filme allein und dann passiert ganz oft folgendes : ich bin total begeistert von einem Film,
... und darum geht es mir dabei eigentlich : es verletzt mich, das offenbar niemand mit mir darüber reden will.

Und blöderweise verletzt mich dann manchmal sogar noch, wenn der andere ihn dann doch geguckt hat, - was selten genug vorkommt - und er ihm dann weniger gefällt. .. ..

das kann ich nachvollziehen .. ..

das erinnert mich dann an die Situation, wo Du z.B. sagen würdest, :" Ich mag die "Twilight" Filme" und ich antworte :"Ach, das ist nicht mein Ding, ich mag diese Schauspieler nicht, mir sind die und die lieber usw." Oder gucke mir die "Enterprise" an, finde sie zwar ganz nett, kann aber Deine völlige Begeisterung nicht teilen.

Unter Umständen denke ich, verletzt das. Ich selbst kenne das zumindest bei mir. Auch wenn es natürlich nicht der Fehler des anderen ist, wenn er nicht das Gleiche so sehr liebt wie ich. Aber wenn dem so ist, dann habe ich auch immer das Gefühl des...Beisammenseins..Gesehenwerdens. Vllt kennst Du / meinst Du das..?
• abwertendes Werten, negatives Werten

In unserer Welt ist überwiegend - und allüberall - zweiteres
verbreitet /üblich.

Wenn Einer z.B. zu seinem Bekannten, der gerade eine neue Freundin hat, sagt: "besonders intelligent isse ja nicht!" -- oder wenn der Bekannte ein Gedicht geschrieben hat, sagt: "so'n geistiger Müll!"

dann ist das eben dieses "abwertende Werten",

was nur möglich ist, wenn das Ich/Ego nicht sonderlich mit der Seele in Fühlung ist.

Eigentlich gings mir darum, genau wie in der GfK/Gewaltfreien Kommunikation unterschieden wird,

zwischen : WOLFSSPRACHE

und GIRAFFENSPRACHE (freundlich, konstruktiv)

Und das ist wohl auch leider noch immer viel zu sehr mit unserem Alltag, unserer Sprache, Handeln, Denken und Fühlen verbunden. Man muss sich ja quasi komplett *aufgeben*...jede Minute wirklich *bei sich sein* und auch die Erwartungen die andere an einen haben, "wie man denn zu sein hat", möglicherweise zu enttäuschen.

Kürzlich habe ich bei Günther Jauch einen beeindruckenden Mann gesehen. Er hat sich als ehemaliger Banker vorgestellt. Bei irgendeiner Gelegenheit / Zufall (?) oder was hat er den Dalai Lama getroffen. Der hat ihm nur im Vorbeigehen die Hand auf den Kopf gelegt und kurz darauf habe er seinen Job geschmissen. Heute sei er Schrotthändler und glücklich. Finde ich klasse !

 24 s
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation