Autor Thema: mal geschlechtlich gesehen...  (Gelesen 6247 mal)

Offline Fynn

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mal geschlechtlich gesehen...
« am: September 16, 2012, 21:36:48 Nachmittag »
 slap

manchmal denk ich so drüber nach, wie ich - z.B. - Sexualität jetzt empfinden würde, wenn ich eine Frau wäre. Und ich meine jetzt nicht sowas wie "schön" oder "toll" oder sowas, sondern eher wie. Weil ich vermute, das das Empfinden zwischen den Geschlechtern da ganz unterschiedlich ist. So wie es das selbstverständlich zwischen gleichgeschlechtlichen auch ist.

Aber dummerweise (  xyssf ) bin ich ja nunmal keine Frau und werd's daher vermutlich auch nie wissen. Sicher glaube ich auch an die Wiedergeburt, keine Frage, aber wenn ich mich nicht an mein jetziges Erleben daran erinnere, dann kann ich es natürlich auch nicht....vergleichen wollte ich grad sagen, aber vergleichen soll man ja nicht. Gott würde wohl sagen :"Du mußt Dich nur erinnern..." aber offen gesagt halte ich davon auch nicht viel, denn das Leben spielt sich im Heute ab. Kein Tag ist wichtiger, gestern nicht und morgen auch nicht. Ich möchte nur gerne mal wie eine Frau fühlen.

Waren nur so ein paar Gedanken die ich immer wieder mal habe.
Klingt vermutlich ziemlich konfus...oder versteht das etwa irgendwer ?  xyssf

 24 s
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Luna

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #1 am: September 16, 2012, 22:07:55 Nachmittag »
Hallo Du Fynn! 

Weil ich vermute, das das Empfinden zwischen den Geschlechtern da ganz unterschiedlich ist.

Meinst Du wirklich?
Ich glaube, dass unsere körperlichen Empfindungen gleich sind.
Früher hab ich mir immer gewünscht, mal zu fühlen, wie sich der sexuelle Höhepunkt (ich schreib jetzt nicht das lateinische Wort *, sonst kommen wieder 1000 Neuanmeldungen  sm) eines Mannes anfühlt.
Mittlerweile glaub ich, dass das bei Mann und Frau identisch ist. Wär doch sonst ungerecht, oder?
Naja, durch Reinkarnation wiederum nicht ungerecht.

Interessanter finde ich, was psychisch da in den Menschen passiert.
Welche Auswirkungen welches Gefühl hat.
Aber auch da denke ich nicht so sehr in Mann/ Frau Kategorien, sondern eher in Individuum-Kategorien.
Wie empfindet wer bei welchem Gefühl - psychisch?!

Klinge ich jetzt konfus?
Also, ich meine, gibt es das: wie eine Frau fühlen oder wie ein Mann fühlen?
Naja, je mehr ich jetzt darüber nachdenke, desto mehr glaube ich doch, dass es so Grundtendenzen gibt.
Aber wahrscheinlich sind die auch nochmal unterschiedlich.

Für mich ist ja die Traumfrau Stevie Nicks, wie sie in den 70er Jahren auf der Bühne war.
Also ist mein Fraugefühl, das ich anstrebe, ein weiches, sanftes, aber doch starkes;
und unbedingt ein Hauch von Mystik;
und ein bisschen Heilerin muss auch vorhanden sein.
Das ist mein tiefes Frau-Gefühl, von dem ich glaube, dass es ein Privileg am Frausein ist.

Alice Schwarzer hat wahrscheinlich ein anderes Frau-Gefühl.  ao50

Wie empfindest Du denn als Mann? Wo Du hier schon das Thema gestartet hast  sm.
Wie ist Dein persönliches Männeridealbild?

Hoffentlich schreiben hier noch viieeele, das finde ich hochinteressant!

 777

p.s.: Hier merke ich mal wieder das Angenehme am "Bunten Forum": ich wache nie morgens auf und denke "Oh Gott, was hab ich da gestern Abend nur für einen Stuss geschrieben! Wie denken die anderen jetzt bloß von mir??"

* ich hab nachgeschaut, das Wort kommt aus dem Griechischen  blush ...sorry...
« Letzte Änderung: September 18, 2012, 16:07:47 Nachmittag von Luna »

Offline Fynn

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #2 am: September 17, 2012, 12:11:19 Nachmittag »
 xt2n...
Wie empfindest Du denn als Mann? Wo Du hier schon das Thema gestartet hast  sm.
Wie ist Dein persönliches Männeridealbild?
na ja, es ist sicher so eine Sache sich selbst als Idealbild bezeichnen zu wollen. Andererseits ist es auch blöd ein Ideal - sofern es das gibt - immer nur auf den anderen zu projezieren. Da bleibt man selbst ja ziemlich schnell im Sumpf stecken. Nein, ich bin kein Ideal, aber ich finde es auch wichtig, das ich mich vor allem mir selbst gegenüber nicht unter Wert verkaufe. Das muss ich nicht, muss niemand, wir sind alle wertvoll in unserer Art, einmalig.

Sollte es so etwas wie das "Idealbild eines Mannes" ( oder Frau ) geben, dann wäre das für mich ohne jede weitere Ãœberlegung James Dean : http://de.wikipedia.org/wiki/James_Dean Es gab früher eine lange Zeit wo ich nichts so sehr wollte als so sein wie dieser Typ. Aber um selbst jemand anders *zu sein*, dafür hätte ich ja selbst in gewisser Hinsicht "sterben" müssen. Ich müßte mich selbst, mein "Ich" aufgeben und würde letztlich trotzdem scheitern. Wer kann ich sein außer Ich ? Und die, die mich jetzt nicht annehmen können wie ich bin, könnten sie es dann...?  r23 Ich glaube eher noch weniger als jetzt. Sogesehen entferne ich mich vllt dann am meisten von mir selbst, je näher ich einem anderen komme.

Jimmy Dean Google Bilder

Alice Schwarzer hat wahrscheinlich ein anderes Frau-Gefühl.  ao50
das vermute ich auch mal schwer... gri

Ich glaube nicht an die perfekte Frau. Ich glaube, das das auch umgekehrt bei Männern der Fall ist. Es wird immer irgendetwas geben, das einem an einem Menschen...enttäuscht...was man sich so sehr wünscht, aber nie kriegen wird. Daher glaube ich, könnte (!) das u.U. (!) ein Mitgrund dafür sein, warum Menschen manchmal aus Beziehungen ausbrechen. Kurzfristig, oder auch für immer. Ist aber nur so ein Gedankengang von mir, den ich aber auch nicht erst seit gestern habe.

 mx38

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #3 am: September 17, 2012, 17:09:34 Nachmittag »
Also ist mein Fraugefühl, das ich anstrebe, ein weiches, sanftes, aber doch starkes;
und unbedingt ein Hauch von Mystik;
und ein bisschen Heilerin muss auch vorhanden sein.
Das ist mein tiefes Frau-Gefühl, von dem ich glaube, dass es ein Privileg am Frausein ist.

Hallo Fynn,

vielleicht nochmal zum Richtigstellen, ich würde heute andere Worte wählen.
Ich meine mit Ideal nicht, dass dies der einzig erstrebenswerte Zustand ist.
Sondern dass die Eigenschaften "sanfte Stärke", Mystik und Heilung glaube ich sehr leicht greifbar, sehr naheliegend sind, wenn man sich als Frau verkörpert. Dass diese Eigenschaften quasi mit implantiert sind.
Ob man sie nutzen möchte ist was anderes.

Sollte es so etwas wie das "Idealbild eines Mannes" ( oder Frau ) geben, dann wäre das für mich ohne jede weitere Überlegung James Dean ...

Was genau findest du an ihm ideal? Welche Eigenschaft, welche Ausstrahlung transportiert er für Dich?

Es gab früher eine lange Zeit wo ich nichts so sehr wollte als so sein wie dieser Typ. Aber um selbst jemand anders *zu sein*, dafür hätte ich ja selbst in gewisser Hinsicht "sterben" müssen. Ich müßte mich selbst, mein "Ich" aufgeben und würde letztlich trotzdem scheitern. Wer kann ich sein außer Ich ?
Sogesehen entferne ich mich vllt dann am meisten von mir selbst, je näher ich einem anderen komme.

Ich empfinde das bei mir anders.
Wenn mich jemand extrem stark fasziniert, dann hat er/sie meistens Eigenschaften, die ich selbst in mir erkennen möchte. Die ich leben möchte!
Ich hätte nicht das Gefühl, mir etwas Fremdes überzustülpen, "mich" aufzugeben,
sondern vielmehr das Gefühl, etwas in mir zu befreien, wonach ich mich gesehnt habe. Was die Person, die mich so stark fasziniert, mir zeigt.


Offline Fynn

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #4 am: September 19, 2012, 07:45:23 Vormittag »
Also ist mein Fraugefühl, das ich anstrebe, ein weiches, sanftes, aber doch starkes;
und unbedingt ein Hauch von Mystik;
und ein bisschen Heilerin muss auch vorhanden sein.
Das ist mein tiefes Frau-Gefühl, von dem ich glaube, dass es ein Privileg am Frausein ist.
vielleicht nochmal zum Richtigstellen, ich würde heute andere Worte wählen.
Ich meine mit Ideal nicht, dass dies der einzig erstrebenswerte Zustand ist.
Sondern dass die Eigenschaften "sanfte Stärke", Mystik und Heilung glaube ich sehr leicht greifbar, sehr naheliegend sind, wenn man sich als Frau verkörpert. Dass diese Eigenschaften quasi mit implantiert sind.
Ob man sie nutzen möchte ist was anderes.
ja, ich glaube, das verstehe ich. Klingt sehr schön. Was denkst Du denn selbst über Dich diesbezüglich ? Bist Du da schon auf einem guten Weg ?
Was genau findest du an ihm ideal? Welche Eigenschaft, welche Ausstrahlung transportiert er für Dich?
Die Frage wäre eher was nicht. Z.B. so etwas wie, das es nichts gibt das man nicht erreichen kann. Das "ein ganzer Kerl" nicht unbedingt immer gleich immer zuschlagen muss, um einer zu sein, sondern auch weich sein kann / darf. Wahrhaftigkeit. Eine sehr sehr hohe sensitive Art von Wahrnehmung, unbedingte Präsenz, ein "Ja" zu sich selbst in jeder erdenkbaren Form und trotzdem immer wieder zweifelnd und alles hinterfragend. Völlige emotionale Zerrissenheit, aber auf dem eigenen Weg sehr unbeirrbar und klar. Freundschaft. Und und und...

Es ist sehr schwer das alles zu versuchen zu erklären. Und es ist sicher noch schwerer es zu verstehen, wenn man es selbst nicht so empfindet. Und vllt fragt sich einer, wieso sagt er das, er kennt ihn doch gar nicht. Und ich würde wohl sagen, doch, tue ich. Ich kann das sehen. In seinen Filmen, Bildern, seiner Geschichte, seinen Augen...e s gibt niemanden in meinem ganzen Leben mit dem ich mich mehr beschäftigt hab. Aber wie gesagt, verstehen wird das nur jemand, der das auch so sieht. Das hat mit "Fan" nichts zu tun, nicht einmal entfernt. Als Teenager hatte ich viele Helden, meist aus Filmen. Als ich das gesehen hatte, hatte sich das Thema erledigt, es gab nur dieses. Ich hab Biographien aus der ganzen Welt gekauft. Englisch konnte ich ja nicht, ich hab's auf gut Glück gekauft wegen möglicher Bilder. Und hatte irgendwann wohl tatsächlich eine der größten Sammlungen in Deutschland. Ich hab sogar Briefmarken gekauft, so bescheuert war ich ! Was ich tatsächlich alles getan hab, das ist mit ein paar Worten nicht getan. Was ich nicht getan hab, vllt eher.

Es gibt jemanden im Forum, der würde es möglicherweise verstehen, aber da will ich nicht vorgreifen, ohne das derjenige das selber tut. Vivienne meine ich allerdings nicht damit. Eher jemand, von dem ich jetzt nicht weiß ob er mitliest. Also macht Euch da keine Gedanken...

Hier noch ein Clip zum Thema Jimmy Dean

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ZKEc_jTI1fY
« Letzte Änderung: September 19, 2012, 08:00:38 Vormittag von Fynn »
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #5 am: September 19, 2012, 10:23:55 Vormittag »
Was denkst Du denn selbst über Dich diesbezüglich ? Bist Du da schon auf einem guten Weg ?

Fynn!

Zwei Beispiele:
ich hab nach jahrelangem Kurzhaarschnitt mit 34 Jahren meine Haare nochmal lang wachsen lassen, was ein unglaublich anderes Lebensgefühl ist. Klingt vielleicht albern, ist aber so.
Kein fremdes Gefühl, sondern ein Gefühl, das ich jahrelang nicht gelebt habe.

Und irgendwann habe ich erkannt, dass Sanftheit Stärke nicht ausschließt. Das war für mich auch ein aha-Erlebnis.
Ich war nie ein hartes Mädchen oder eine harte Frau, aber ich konnte meine Weichheit oft nicht gut annehmen.

Ob es ein guter Weg für mich ist? Ich mache das daran fest, ob ich mich "mir fern" oder "mir nah" fühle.
Ich habe das Gefühl, mir in den letzten Jahren viel näher gekommen zu sein.


Was genau findest du an ihm ideal? Welche Eigenschaft, welche Ausstrahlung transportiert er für Dich?
Die Frage wäre eher was nicht. Z.B. so etwas wie, das es nichts gibt das man nicht erreichen kann. Das "ein ganzer Kerl" nicht unbedingt immer gleich immer zuschlagen muss, um einer zu sein, sondern auch weich sein kann / darf. Wahrhaftigkeit. Eine sehr sehr hohe sensitive Art von Wahrnehmung, unbedingte Präsenz, ein "Ja" zu sich selbst in jeder erdenkbaren Form und trotzdem immer wieder zweifelnd und alles hinterfragend. Völlige emotionale Zerrissenheit, aber auf dem eigenen Weg sehr unbeirrbar und klar. Freundschaft. Und und und...

Wow!

Es ist sehr schwer das alles zu versuchen zu erklären. Und es ist sicher noch schwerer es zu verstehen, wenn man es selbst nicht so empfindet. Und vllt fragt sich einer, wieso sagt er das, er kennt ihn doch gar nicht. Und ich würde wohl sagen, doch, tue ich. Ich kann das sehen.

Ich verstehe es.
Ich bin überzeugt, man kann die Essenz eines Menschen erkennen, ohne ihn wirklich zu kennen.
Manchmal passiert das.

Es gibt jemanden im Forum, der würde es möglicherweise verstehen, aber da will ich nicht vorgreifen, ohne das derjenige das selber tut. Vivienne meine ich allerdings nicht damit. Eher jemand, von dem ich jetzt nicht weiß ob er mitliest. Also macht Euch da keine Gedanken...

Na toll! Jetzt bin ich gaaaar nicht neugierig geworden... cvbcb

Ich möchte sooo gerne wissen, ob die anderen hier im Forum ein "Frauen"- oder "Männergefühl" haben!!!
Mag keiner mehr was dazu schreiben?

Für's Erste einen schönen Tag!
« Letzte Änderung: September 19, 2012, 12:33:59 Nachmittag von Luna »

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #6 am: September 19, 2012, 14:28:34 Nachmittag »
Fynn!
ich hab nach jahrelangem Kurzhaarschnitt mit 34 Jahren meine Haare nochmal lang wachsen lassen, was ein unglaublich anderes Lebensgefühl ist. Klingt vielleicht albern, ist aber so.
Warum sollte das albern sein...? Kann ich mir gut vorstellen, das das ein anderes Gefühl ist.
Und irgendwann habe ich erkannt, dass Sanftheit Stärke nicht ausschließt. Das war für mich auch ein aha-Erlebnis.
Ich war nie ein hartes Mädchen oder eine harte Frau, aber ich konnte meine Weichheit oft nicht gut annehmen.

Ob es ein guter Weg für mich ist? Ich mache das daran fest, ob ich mich "mir fern" oder "mir nah" fühle.
Ich habe das Gefühl, mir in den letzten Jahren viel näher gekommen zu sein.
Guter Weg !  mx54 Ich glaube, je mehr man "bei sich" ist, desto besser ! Und auch gesünder. Immer nur auf "die anderen" gucken, "was die wohl denken, tun, sagen, oder auch nicht", ist unwichtig. Das bringt einen nicht weiter, nur weg von sich selbst, ist nicht gut. 
Na toll! Jetzt bin ich gaaaar nicht neugierig geworden... cvbcb
Das ist schön !  mmn
Ich möchte sooo gerne wissen, ob die anderen hier im Forum ein "Frauen"- oder "Männergefühl" haben!!!
Mag keiner mehr was dazu schreiben?
Was erwartest Du...wenn doch keiner ein Gefühl dazu hat...?  wist

mich z.B. zerreißt oft förmlich die Brutalität, diese Rohheit, die ich bei Frauen oft empfinde. Das ist manchmal ein Wort, ein Satz...allerdings schwer zu beschreiben. Und vermutlich nicht das Problem dieser Frauen, sondern meins. Und das wird es bleiben, solange ich nicht lerne damit umzugehen. Aber ich habe dadurch oftmals eine nicht sehr frauenfreundliche Einstellung. r23
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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #7 am: September 19, 2012, 22:38:41 Nachmittag »
mich z.B. zerreißt oft förmlich die Brutalität, diese Rohheit, die ich bei Frauen oft empfinde. Das ist manchmal ein Wort, ein Satz...allerdings schwer zu beschreiben. Und vermutlich nicht das Problem dieser Frauen, sondern meins. Und das wird es bleiben, solange ich nicht lerne damit umzugehen. Aber ich habe dadurch oftmals eine nicht sehr frauenfreundliche Einstellung. r23

Brutalität? Rohheit? Das klingt nicht schön, weder für Frauen, noch für Männer, finde ich. baby

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #8 am: September 20, 2012, 06:40:35 Vormittag »
 xt2n

ja, ich empfinde es so, könnte es auch schwer erklären. Sicher gibt es das bei Männern auch, das glaube ich schon, aber ich achte halt mehr auf Frauen. Irgendwann in den 70ern, glaube ich, haben z.B. Frauen auch angefangen Hosen zu tragen, was ich toll fand. Heute tragen sie das meistens und ein Rock ist eher eine momentane Modeerscheinung. Sie sind - alles in allem - männlicher geworden. Und manchmal dadurch weit weniger interesant. Aber ich spreche da natürlich immer nur von mir, andere mögen das anders sehen.
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Waltzing Mathilda

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #9 am: September 23, 2012, 22:10:39 Nachmittag »
Zitat
ich hab nach jahrelangem Kurzhaarschnitt mit 34 Jahren meine Haare nochmal lang wachsen lassen, was ein unglaublich anderes Lebensgefühl ist. Klingt vielleicht albern, ist aber so.
Kein fremdes Gefühl, sondern ein Gefühl, das ich jahrelang nicht gelebt habe.
Hab Dich ja bisher nur mit langem Haar kennengelernt. Aber ich kann mir Dich mit kurzem Haar so ganz und gar nicht vorstellen.
 
Zitat
Ich war nie ein hartes Mädchen oder eine harte Frau, aber ich konnte meine Weichheit oft nicht gut annehmen.
Es ist –nicht nur, aber auch- diese Weichheit, die Dich so sympathisch macht.

Zitat
Ich möchte sooo gerne wissen, ob die anderen hier im Forum ein "Frauen"- oder "Männergefühl" haben!!!
Mag keiner mehr was dazu schreiben?

Hmmmm – Männergefühl…..
Wie fühlt sich ein Mann?

Offen gesagt: keine Ahnung!
Wenn ich so als Teenie (ich war tatsächlich mal einer!) meine „Geschlechtsgenossen“ betrachtet habe, habe ich mich manches Mal geschüttelt.
Nein, so wollte ich nicht sein. Und so war ich nicht.
Schlimm wurde es während er Lehrzeit.
Machogehabe ohne Ende, Imponiergehabe, der Führerschein, das erste Auto (jeder, der sich überhaupt ein Eigenes leisten konnte, mußte natürlich Argumente finden, warum gerade dieses besonders gut war), Prahlereien mit „Eroberungen“ usw.
Auf Lehrlingsausflügen floß dann reichlich Alkohol. Auch bei denen, die sonst keinen Draht zum „Saufen“ hatten. Aber keiner wollte sich die Blöße geben.
Und ich habe mich immer gefragt, was Mädchen an Typen finden, die sich dermaßen rüpelhaft aufführen.
Ein Lehrling schien unzweifelhaft benachteiligt zu sein: er war ziemlich klein, man mußte ihm an der Werkbank einen kleinen Hocker hinstellen, weil der Schraubstock nicht weit genug herunterging.
Schnell hatte er den Beinamen „Bonsai“ weg….
Und ich habe mich immer gefragt und frage mich noch heute:
Ist das „typisch Mann“?

Offline Fynn

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Re: mal geschlechtlich gesehen...
« Antwort #10 am: September 24, 2012, 04:39:10 Vormittag »
 xt2n
Ich möchte sooo gerne wissen, ob die anderen hier im Forum ein "Frauen"- oder "Männergefühl" haben!!!
Mag keiner mehr was dazu schreiben?
doch ! Ist es nicht auch interessant mal darüber nachzudenken, ob Männer nicht auch ein..."Frauengefühl"...haben, sowie umgekehrt natürlich genauso Frauen ein "Männergefühl". Es besteht doch zumindest kein Zweifel daran, das ich als Mann auch weibliche Anteile in mir habe, ( genau wie den kindlichen Anteil, aber das ist ein anderer Aspekt) daher denke ich, das Frauen auch männlich in sich haben. Darin würde ich nichts ungewöhnliches sehen, das finde ich eher normal.
Offen gesagt: keine Ahnung!
Wenn ich so als Teenie (ich war tatsächlich mal einer!) meine „Geschlechtsgenossen“ betrachtet habe, habe ich mich manches Mal geschüttelt.
Nein, so wollte ich nicht sein. Und so war ich nicht.
Schlimm wurde es während er Lehrzeit.
Machogehabe ohne Ende, Imponiergehabe, der Führerschein, das erste Auto (jeder, der sich überhaupt ein Eigenes leisten konnte, mußte natürlich Argumente finden, warum gerade dieses besonders gut war), Prahlereien mit „Eroberungen“ usw.
Auf Lehrlingsausflügen floß dann reichlich Alkohol. Auch bei denen, die sonst keinen Draht zum „Saufen“ hatten. Aber keiner wollte sich die Blöße geben.
Und ich habe mich immer gefragt, was Mädchen an Typen finden, die sich dermaßen rüpelhaft aufführen.
Das hab' ich mich auch gefragt. Heute denke ich, das es Teenager waren, das es für ihre Entwicklung gut war und das ich mit Sicherheit genauso gewesen wäre, wenn ich die entsprechenden Freunde gehabt hätte, die mir das abgenommen hätten. Beispiel : ich mag furchtbar gern Leder und auch Lederjacken. Hatte auch als Teenager eine. Bei uns in der Schule waren ständig, täglich, die heftigsten Schlägerreien, in die ich, ohne es zu wollen, verwickelt war. Ich hab das hier, glaub ich, schon irgendwo "etwas präziser", detailierter geschildert. Ich hab mich einfach nicht gewehrt damals. Und das bereue ich damals wie heute ! Und diese Lederjacke....die hätte ich liebend gerne getragen !!! Aber ich hatte das Gefühl, das ich mich damit lächerlich machen würde. Und vermutlich hätte ich das auch. Also hab ich es gelassen. Mit ca. 20, 25 haben wir ziemlich wilde Parties gefeiert, d.h. ein paar Freunde und ich. Wir haben gesoffen wie die Kesselflicker und dazu Marihuana geraucht. Das war echt eine wilde Zeit. Wir haben uns förmlich zum Saufen getroffen ! Irgendwann hatte ich keine Lust mehr dazu, ich fand, es kam "nichts Neues" dazu, war immer das Gleiche. Aber ehrlich gesagt, es war eine Erfahrung, mit Alkohol, mit Drogen und einer Unmenge Spaß. Missen möchte ich diese Erfahrung auch nicht. In dieser Zeit wo es passierte, da war es gut, danach brauchte ich es nicht mehr.
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