Autor Thema: Bistro für den Morgenkaffee  (Gelesen 394857 mal)

Offline Fynn

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1260 am: Januar 20, 2015, 18:35:35 Nachmittag »
Hat Deine Mama Diabetes?
Sie hat Diabetes, ihr wurde ein Bein amputiert, hatte Lungenkrebs, leichte Herzprobleme, beginnende Demenz, Schlagader, Bluthochdruck...ich bin nicht ganz sicher, ob ich was vergessen hab'.... kso2
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Waltzing Mathilda

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1261 am: Januar 20, 2015, 18:44:24 Nachmittag »
Bei Diabetikern sind Durchblutungsprobleme der Füße sehr häufig. Wenn schon starke Schmerzen auftreten, befürchte ich das Schlimmste.
Hast Du Dir ihre Zehen einmal angesehen? Sind die dunkel? Sind die Zehennägel noch alle vorhanden?

Offline Fynn

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1262 am: Januar 20, 2015, 19:09:39 Nachmittag »
Ich vermeide gerne, es mir anzusehen, kann es einfach nicht...die Nägel sind wohl noch da, aber es wird immer wieder drumherum was gemacht, wenn der Arzt kommt, auch da drunter. Aber was soll ich machen ? Eine weitere OP ablehnen, weil es langsam zu viele sind, werden, für eine Frau im Alter meiner Mutter ? Nochmal operieren mit fast 80 und noch ein Zeh weg ? Oder sie mit diesen irren Schmerzen leben lassen ? Gestern meinte sie : "Ich werde immer weniger..."   a 025

und Du stehst daneben und kannst nichts tun... a 025
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Waltzing Mathilda

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1263 am: Januar 20, 2015, 19:16:46 Nachmittag »
Wenn die Durchblutungsstörungen stark genug sind, wird das Gewebe nicht mehr versorgt.
Die Folge wäre ein Gewebszerfall (Nekrose) mit dem Ergebnis, das es den gesamten Organismus vergiften kann. Eine Amputation wäre in diesem Fall unumgänglich.
Wenn es noch nicht so weit gekommen ist, läßt sich der gegenwärtige Zustand konservieren oder sogar leicht verbessern (kein Auszugsmehl, kein Fleisch etc.). Aber das wäre eine Sonderkost, und es stellt sich die Frage, ob das Heim das mitmacht.

Martina

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1264 am: Januar 21, 2015, 13:10:52 Nachmittag »
Hallo Fynn  wink,

Tut mir leid dass es deiner Mutter so schlecht geht. Es ist schon furchtbar wenn man einen geliebten Menschen leiden sehen muss, man kann ja selber nichts tun um es etwas besser zu machen. Aber wenn sie schon nichts an der Ursache tun können, dann können sie doch wenigstens was an den Schmerzen tun. Ich denke dass keiner so viel Schmerzen leiden muss, da gibt's doch Mittel und Wege. Notfalls harte Sachen, alles scheint besser als nicht aufhörende schlimme Schmerzen.
Ich wünsche deiner Mutter und dir viel Kraft und hoffe dass es ihr doch schnell wieder etwas besser geht.  d r  sm

Luna

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1265 am: Januar 21, 2015, 17:54:39 Nachmittag »
Wenn sich das nun schon bis auf die Knochen vorgeschoben hat, muss der Zeh auch noch amputiert werden und möglicherweise auch noch mehr, was aber alles auch noch nicht ganz klar ist. Klar ist nur, das das auf Dauer nicht gut gehen kann und ein (dauerhaftes) Leben im Krankenhaus, wie meine Mutter es inzwischen aus zig OP's und Aufenthalten kennt, auch kein Leben ist. Ich meine, zumindest keines das ich mir wünschen würde. Und auch keinem Menschen, der einem nahessteht und den man liebt.
Neben der Woge von Mitgefühl für Deine Mutter und Dich schwappt auf der anderen Seite ein starkes Bewusstsein und eine große Dankbarkeit für meine eigene Gesundheit und Unversehrtheit in meine Aufmerksamkeit.
Ist vielleicht holprig ausgedrückt, soll nicht blöd oder so klingen, im Gegenteil.
Jetzt bin ich sogar grad motiviert, mich doch noch heute zum Sport zu bewegen, anstatt über meine Trägheit zu jammern, wie ich es bis eben noch gemacht habe! Was für ein Privileg, fit zu sein und meine körperliche Verfassung selbst in der Hand zu haben!
Mit Dankbarkeit darüber müsste eigentlich jeder Tag beginnen!
Meine Güte, was für Luxus"probleme" mich manchmal plagen....
Schaue ich mal über den Tellerrand, löst so manches Problem sich in Nichts auf.
Ja, ich weiß, das ist nicht unbekannt. Aber ich sollte mir das mal hinter die Ohren schreiben.
Von daher...danke für die Erkenntnis heute.
Die besten Wünsche für Dich und Deine Mom, Fynn!  mx63

Waltzing Mathilda

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1266 am: Januar 21, 2015, 19:37:00 Nachmittag »
Vielleicht mal ganz kurz zu meiner Mama:
seit Jahren hat sie einen Altersdiabetes, und bisher wurde dieser mit Tabletten behandelt.
Sie mußte also kein Insulin spritzen, und insoweit war alles problemlos.
Seit über einem Jahr klagt sie über Schmerzen im Bein, wenn sie gehen muß.
Ende April/Anfang Mai letzten Jahres hatte ich sie soweit bearbeitet, daß sie endlich zum Arzt ging. Habe sie auch zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Als Ursache gab man Durchblutungsstörungen an.
Mehr geschah aber nicht; sie hat alles "laufen lassen".
Mitte Dezember habe ich dann ihre Zehen gesehen, als sie ein Fußbad gemacht hat.
Und mich hat es umgehauen: der große Zehnagel fehlt; an dessen Stelle sieht alles dunkel und bräunlich aus.
Ich hab geradezu Panik bekommen und gefragt, seit wann das so ist. Es sei schon lange so, und mittlerweile sogar etwas besser geworden, wie die Fußpflegerin, die regelmäßig kommt, gesagt hat.
Mir wurde ganz anders. Die Fußpflegerin ist eben genau das: eine Fußpflegerin. Und keine "Podologin", also keine mit anerkannter Ausbildung.
Ich habe Mutter dann gesagt, daß es aussieht wie Gewebszerfall, und wenn sie nichts daran tut, ist das Pfötchen bald futsch.
Meiner Schwester (Tierheilpraktikerin), die am 2. Weihnachtstag kommen wollte, habe ich dann auch eindringlich gebeten, sich diesen Fuß einmal anzusehen.
Letztlich haben wir ihr genug Angst gemacht, und ich habe einen Diabetologen herausgesucht mit gutem Ruf. Nach einem Termin letzter Woche hat mein Bruder sie nun vorhin, gegen 17 Uhr, zum Krankenhaus gebracht. Morgen wird ein CT gemacht und dann alles Weitere geklärt.
Vermutlich eine verengte Arterie im Bein, die zu Durchblutungsstörungen führt und den üblen Zustand des Zehs (mit)verursacht. Eine OP kann eine Menge verbessern und den Zeh/Fuß retten.

Wenn aber die Schmerzen schon sehr stark sind, wie bei Deiner Mama, sollte die Ursache schnellstmöglich geklärt und entsprechend behandelt werden. Gewebszerfall kann den gesamten Körper vergiften.
Und ich werde das Gefühl nicht los, daß die Pfleger im Heim gepennt haben....

Offline Fynn

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1267 am: Januar 21, 2015, 19:39:34 Nachmittag »
 wink
Tut mir leid dass es deiner Mutter so schlecht geht. Es ist schon furchtbar wenn man einen geliebten Menschen leiden sehen muss, man kann ja selber nichts tun um es etwas besser zu machen. Aber wenn sie schon nichts an der Ursache tun können, dann können sie doch wenigstens was an den Schmerzen tun. Ich denke dass keiner so viel Schmerzen leiden muss, da gibt's doch Mittel und Wege. Notfalls harte Sachen, alles scheint besser als nicht aufhörende schlimme Schmerzen.
Ich wünsche deiner Mutter und dir viel Kraft und hoffe dass es ihr doch schnell wieder etwas besser geht.  d r  sm
Schmerztabletten bekommt sie zur Genüge und auch hin und wieder eine Schlaftablette, wenn's mal ganz schlimm ist. Aber es ist wohl letztlich so, wie Mat auch schon sagt...
Wenn die Durchblutungsstörungen stark genug sind, wird das Gewebe nicht mehr versorgt.
Die Folge wäre ein Gewebszerfall (Nekrose) mit dem Ergebnis, das es den gesamten Organismus vergiften kann. Eine Amputation wäre in diesem Fall unumgänglich.
Wenn es noch nicht so weit gekommen ist, läßt sich der gegenwärtige Zustand konservieren oder sogar leicht verbessern (kein Auszugsmehl, kein Fleisch etc.). Aber das wäre eine Sonderkost, und es stellt sich die Frage, ob das Heim das mitmacht.
wobei ich heute mit einer Ärztin deshalb gesprochen habe und das war gut so. Sie meinte, es wäre u.U. nicht ganz so schlimm, wie man vermutet hätte, daher würde man momentan überlegen, ihr einen Bypass zu legen. Das könnte den Vorteil
haben, das das Gewebe wieder besser versorgt und der Fuss sich vllt sogar wieder ein bißchen erholt. Denn letztlich wird das Herz davon betroffen sein und das muss man rechtzeitig verhindern. So hab ich's verstanden. Das könnte man in diesem Fall vllt mit einer Bypass OP noch erreichen, wobei ich da nur einen Zeitaufschub vermute, da meine Mutter praktisch immer im Bett liegt und auch kaum zu was zu motivieren ist.

Ich muss wohl einfach abwarten, so schwer es mir fällt. Morgen würde die Sache entschieden werden, hat sie gesagt, Bypass oder nicht Bypass. Als ich gefragt hab, wann ich vllt am besten kommen kann um nicht zu früh da zu sein, hat sie gesagt, ich solle am besten gar nicht kommen. Es ließe sich eh nicht sagen, wann das Thema durch ist...
Wenn sich das nun schon bis auf die Knochen vorgeschoben hat, muss der Zeh auch noch amputiert werden und möglicherweise auch noch mehr, was aber alles auch noch nicht ganz klar ist. Klar ist nur, das das auf Dauer nicht gut gehen kann und ein (dauerhaftes) Leben im Krankenhaus, wie meine Mutter es inzwischen aus zig OP's und Aufenthalten kennt, auch kein Leben ist. Ich meine, zumindest keines das ich mir wünschen würde. Und auch keinem Menschen, der einem nahessteht und den man liebt.
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Ist vielleicht holprig ausgedrückt, soll nicht blöd oder so klingen, im Gegenteil.
Nein, klingt auch nicht so. Eher so, als leben wir alle doch viel zu oft und zu unbewußt und nehmen ganz alltägliche Dinge als selbstverständlich hin, die eben nicht selbstverständlich sind.
Mit Dankbarkeit darüber müsste eigentlich jeder Tag beginnen!
Ich vergesse es leider manchmal, aber es hat sich bei mir ein bißchen eingebürgert, das ich abends wenn ich ins Bett gehe, einfach denke, "danke für diesen Tag". Nur so. Es spielt im Grunde nicht mal eine wirkliche Rolle, ob es ein "guter Tag" oder ein "schlechter Tag" war, es war einfach ein Tag, den ich erleben durfte. Ihn in "gut" oder "schlecht" einzuordnen wäre eine simple Bewertung eines enormen Geschenks. Anfangs konnte ich diese Dankbarkeit auch nie spüren, aber ich merke heute, das es mich beruhigt und mir der Gedanke gefällt.
Ja, ich weiß, das ist nicht unbekannt. Aber ich sollte mir das mal hinter die Ohren schreiben.
Von daher...danke für die Erkenntnis heute.
Ich denke, wir wissen das alle. Wir vergessen es nur zu oft.
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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1268 am: Januar 22, 2015, 13:15:50 Nachmittag »
Vielleicht mal ganz kurz zu meiner Mama:
seit Jahren hat sie einen Altersdiabetes, und bisher wurde dieser mit Tabletten behandelt.
Sie mußte also kein Insulin spritzen, und insoweit war alles problemlos.
Seit über einem Jahr klagt sie über Schmerzen im Bein, wenn sie gehen muß.
Ende April/Anfang Mai letzten Jahres hatte ich sie soweit bearbeitet, daß sie endlich zum Arzt ging. Habe sie auch zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Als Ursache gab man Durchblutungsstörungen an.
Mehr geschah aber nicht; sie hat alles "laufen lassen".
Mitte Dezember habe ich dann ihre Zehen gesehen, als sie ein Fußbad gemacht hat.
Und mich hat es umgehauen: der große Zehnagel fehlt; an dessen Stelle sieht alles dunkel und bräunlich aus.
Ich hab geradezu Panik bekommen und gefragt, seit wann das so ist. Es sei schon lange so, und mittlerweile sogar etwas besser geworden, wie die Fußpflegerin, die regelmäßig kommt, gesagt hat.
Mir wurde ganz anders. Die Fußpflegerin ist eben genau das: eine Fußpflegerin. Und keine "Podologin", also keine mit anerkannter Ausbildung.
Ich habe Mutter dann gesagt, daß es aussieht wie Gewebszerfall, und wenn sie nichts daran tut, ist das Pfötchen bald futsch.
Meiner Schwester (Tierheilpraktikerin), die am 2. Weihnachtstag kommen wollte, habe ich dann auch eindringlich gebeten, sich diesen Fuß einmal anzusehen.
Letztlich haben wir ihr genug Angst gemacht, und ich habe einen Diabetologen herausgesucht mit gutem Ruf. Nach einem Termin letzter Woche hat mein Bruder sie nun vorhin, gegen 17 Uhr, zum Krankenhaus gebracht. Morgen wird ein CT gemacht und dann alles Weitere geklärt.
Vermutlich eine verengte Arterie im Bein, die zu Durchblutungsstörungen führt und den üblen Zustand des Zehs (mit)verursacht. Eine OP kann eine Menge verbessern und den Zeh/Fuß retten.

Wenn aber die Schmerzen schon sehr stark sind, wie bei Deiner Mama, sollte die Ursache schnellstmöglich geklärt und entsprechend behandelt werden. Gewebszerfall kann den gesamten Körper vergiften.
Und ich werde das Gefühl nicht los, daß die Pfleger im Heim gepennt haben....
Irgendwie frage ich mich, ob momentanan nicht vllt alle ein bißchen "pennen"... kso2

aufgrund des ganzen habe ich auch nochmal mit ihrem Hausarzt gesprsprochen und der meinte dann sowas von "ja, Ihre Mutter ist nun nun auch schon fast 80..." d.h. in dem Alter ist es dann "normal" und muss so sein..?   gif13

Dann hab ich im Krankenhaus mit einer Ärztin gesprochen. Die meinte, momentan würde man überlegen ihr eine Kanüle zu legen, da das Ganze vermutlich zwar schlimm, aber widerum nicht sooo schlimm wäre, das man vllt nicht auch das in Betracht ziehen könnte ! Genaueres könne sie mir aber erst morgen (also heute) dazu sagen, da das noch besprochen werden müsse und die Möglichkeit einer Amputation natürlich weiterhin im Raum steht.

Heute morgen dann kam der fröhliche Anruf meiner Mutter :" Du, ich komme morgen nach Hause !" Und sie haben nicht das Geringste gemacht, außer ihr den Fuss gewaschen und verbunden. Ansonsten sei "alles stabil !"   gif13 gif13

Meine Güte, denke ich, Füße waschen hätte man auch im Heim machen können. Und es ist doch selbst für einen Laien offensichtlich, das da was nicht paßt ! Die ist doch in 2 Wochen wieder da oben. Ich kann das nicht nachvollziehen !!!   a 025 a030 kopphau

Klar, meine Mutter freut sich. Aber sie wird auch weiterhin Schmerzen haben...die Lage ist ja "stabil".  go40 go40 go40 und in spätestens 4 Wochen ist sie doch zu 100% wieder da oben !
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Waltzing Mathilda

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1269 am: Januar 22, 2015, 19:57:04 Nachmittag »
Es gibt nur einen Weg, sich nicht für blöd verkaufen zu lassen:
laß Dir von deiner Mutter eine Vollmacht ausstellen sowie eine Patientenverfügung.
Damit bist Du sowohl berechtigt, für Deine Mutter Entscheidungen zu treffen als auch, Einblick in die Befunde zu erhalten.
Laß Dir die Befunde vorzeigen oder auch Kopien aushändigen, ziehe eine fachlich versierte Person zu Rate und sieh, was sich machen läßt.
Den Fuß lediglich zu waschen (!) und nicht zu behandeln empfinde ich schon als unterlassene Hilfeleistung. Zumindest, wenn Deine Mutter weiterhin Schmerzen hat.

Offline Fynn

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1270 am: Januar 22, 2015, 22:18:34 Nachmittag »
Es gibt nur einen Weg, sich nicht für blöd verkaufen zu lassen:
laß Dir von deiner Mutter eine Vollmacht ausstellen sowie eine Patientenverfügung.
Damit bist Du sowohl berechtigt, für Deine Mutter Entscheidungen zu treffen als auch, Einblick in die Befunde zu erhalten.
Ich weiß. Daher habe ich auch schon seit längerem eine Vollmacht, die sie mir selbst unterschrieben hat. Es war ihr dabei leider nicht ganz klar, um was für eine Vollmacht es sich dabei handelt, d.h. das ich nun berechtigt bin sämtliche Entscheidungen zu treffen, auch gegen die von Ärtzen zu handeln, wenn ich es für richtig halte. Ich würde das allerdings eh nicht tun, denn ich denke, ich bin kein Arzt und die verstehen sicher mehr von ihrem Job. Nur muss man auch niemanden unnötig qäulen und über Jahre an etlichen Schläuchen und Apparaturen am Leben erhalten, weil daran eine Menge Geld liegt. Dennoch wäre es letztlich eine unendlich grausame Sache, dazu einfach dann sein "okay" zu geben und den geliebten Menschen sterben zu lassen.

Ihr Arzt hatte mir damals diese Vollmacht gegeben, weil er es für eine sinnvolle Sache hielt. Ich hab dann nach einigem Hin und Her das Papier meine Mutter unterschreiben lassen, ohne es ihr genauer zu erklären. Ich habe ihr das auch bis heute noch nie gesagt, finde es unnötig, sie damit zu belästigen. Sollte es tatsächlich mal soweit kommen, (und ich bete, das es nicht so kommt !!!) das zwischen Leben und Tod entschieden werden müßte, dann läge die letzte Entscheidung bei mir. Wer möchte die schon für ein anderes Menschenleben tragen ? Und erst recht für die eigene Mutter ?

Die Befunde selbst nutzen ja nicht viel, die muss einem ja sowieso erstmal ein Doc erklären mit diesen ganzen Fachausdrücken.Und die Art, wie die das tun, die finde ich auch oft sehr...unpersönlich, wenn auch sicher fachmänisch.
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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1271 am: Januar 22, 2015, 23:13:13 Nachmittag »
Die Befunde selbst nutzen ja nicht viel, die muss einem ja sowieso erstmal ein Doc erklären mit diesen ganzen Fachausdrücken.Und die Art, wie die das tun, die finde ich auch oft sehr...unpersönlich, wenn auch sicher fachmänisch.
Mannmannmann, für diesen Absatz könnte ich Dich erwürgen  vdm
Ärzte machen gerne zahlreiche Untersuchungen, weil sie die sehr gut bezahlt bekommen!
Nur bei der Behandlung sind sie nur dann großzügig, wenn für sie genug Kohle abfällt!
Ohne Befunde sind Dir die Hände gebunden, und Du kannst nichts unternehmen.
Wenn Du die Befunde erst einmal hast und jemanden, der Dir mit fachlichem Rat zur Seite steht, kannst Du die Ärzte in den Hintern treten!
Erst dann kannst Du fragen, warum diese oder jene notwendige Untersuchung nicht gemacht wurde und warum diese oder jene notwendige Behandlung nicht vorgenommen wurde!
Deine Mutter ohne Behandlung und trotz Schmerzen wieder nach Hause zu schicken ist unterlassene Hilfeleistung!
Das kann den behandelnden Arzt in den Knast bringen!
Eine zu späte Behandlung, wenn der Gewebszerfall z.B. bereits eingesetzt hat und die Zerfallsprodukte den Organismus vergiften, können den Tod Deiner Mutter bedeuten!

Offline Vivienne

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1272 am: Januar 23, 2015, 07:31:39 Vormittag »
Also, Vorsicht und ein bisschen runterfahren.

Ich habe mich jedenfalls über die Nachricht gefreut, weil ich erleichtert bin,
dass etwas, was zunächst akut schlimm aussah, sich als weniger schlimm heraus gestellt hat.
Es ist ja kernspin gemacht worden und einige Untersuchungen.
Ich habe erstmal aufgeatmet!!

Für deinen Tip mit der Ernährungsumstellung danke ich. Eine mehr basische Ernährung halte ich auch für hilfreich.
« Letzte Änderung: Januar 23, 2015, 07:33:14 Vormittag von Vivienne »
Ihr erschafft eure Realität mit jedem Gedanken, den ihr habt. Die Erde passt sich euren Gedanken an, ihr erschafft den Weg ...


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Offline Fynn

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1273 am: Januar 23, 2015, 13:25:49 Nachmittag »
Da meine Mutter heute entlassen werden sollte, bin ich um 8.15. Uhr mit dem Bus zum Krankenhaus hoch. Da ich mich wieder mal hätte "vermummen" müssen, um reinzukönnen, hab ich gleich draußen gewartet. Ungefähr eineinhalb Stunden später kam dann der Krankentransport. Meine Mutter hatte dabei immer noch ihre Atemschutzmaske auf. Und die Fahrer weigerten sich, mich mitzunehmen wegen der Ansteckungsgefahr ! Diese Situation fand ich sowas von absurd und ärgerlich, das ich auf den nächsten Bus geschi..hab und mir ein Taxi gerufen hab !  Der Kranke kommt ins Krankenhaus, wird mit einem Keim entlassen und kommt mit Atemschutz wieder in ein Heim. Kontakt während der Fahrt zu den eigenen Angehörigen ausgeschlossen !  a030
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darüber habe ich ebenfalls nochmal mit dem Doc gesprochen. Er meinte, man hätte das alles natürlich in Erwägung gezogen, aber es aufgrund ihres Alters und ihrer Krankheiten (wie z.B. Zucker) so belassen, da möglicherweise die Gefahr, das sie eine OP in ihrem Alter nicht überlebt, durchaus besteht. Bisher habe sich der Zustand nicht verschlechtert. Falls er das tut, müsse man eben neu disponieren.

Den Hammer fand ich aber, das er mich darauf ansprach und fragte, ob es richtig sei, das meine Mutter denn ansonsten auch noch in ihrem ihr möglichen Rahmen mobil ist, d.h. mit Prothes und Gehwägelchen. Eben das hätten die Kräfte ihnen nämlich im Pflegeheim gesagt !   gif13  Ich dachte, ich träume und hab nochmal nachgefragt, aber er meinte, er hätte sich das auch gar nicht vorstellen können und hätte deshalb eh vorher nochmal mit mir reden wollen...

Dann bin ich mit dem Taxi zurück und schnurstracks ins Heim zur Leiterin. Die will natürlich ihre Leute darauf ansprechen, kann sich aber üüüüüüberhaupt nicht vorstellen, das so etwas dort passiert sein kann. Schließlich würden sie meine Mutter ja seit Jahren dort kennen und überhaupt hätte sie das Gefühl, die Ärzte wollten nur von der eigenen Unfähigkeit ablenken, das würde sie nicht zum ersten Mal erleben ! Ich jedenfalls bezweifle das erheblich und erlebe diese "Unfähigkeit" auch dort nicht zum ersten Mal.

Dabei wäre vllt alles gar nicht so schlimm wie's auf den ersten Blick aussieht, wenn man nur ehrlich miteinander wäre, sagen könnte, ja, da hab ich einen Fehler gemacht und Punkt. Aber immer dieses "ich hab nichts damit zu tun", "der andere war's", das geht mir mächtig auf den Zeiger !
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Martina

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Re: Bistro für den Morgenkaffee
« Antwort #1274 am: Januar 24, 2015, 09:42:38 Vormittag »
Guten morgen Leute  wink

Mag eben hier vorbei schau'n auf 'nen  c060 , bevor ich mich ans Schneeräumen mache.
Ja ja, es hat tasächlich geschneit letzte Nacht  kerz , das erste mal hier in diesem Winter. So 10 cm Schnee war gefallen, sieht ja schon schön aus so.
Aber heute mittag wird wohl wieder alles weg sein, Tauwetter.
Ich denke ich mach nur mal was frei für die Piepmätze, den Rest machen die 5-6 Grad plus die wir heute mittag wohl haben werden  cvbcb.
Ich weiss nicht wie's bei euch aussieht mit dem Schnee, ihr habt ja schon etwas mehr davon gehabt  scx.
Eigentlich brauch ich heute auch nicht vor die Tür zu gehen, ich denke ich mach's mir zuhause gemütlich  wik 021 read2 ferre .

Hier noch mehr  c060 c060 c060 c060 c060 , für die Langschläfer  cvbcb
Euch allen ein schönes Wochenende  sm
 wink
« Letzte Änderung: Januar 24, 2015, 13:44:52 Nachmittag von Vivienne »