Kinderbücher oder : "Die Helden meiner Kindheit"

[Haibara]

Ohhhhh, shivali, da hast du mich ja auf eine Idee gebracht....das muss gleich raus:

Aso, ich war ja schon immer eine Leseratte: man konnte sich so wunderbar in andere Welten träumen, fieberte mit den Charakteren mit, hatte seine Favoriten und auch seine Hassgestalten.

Keine Bücherei  und kein Bücherladen waren bzw. sind vor mir sicher.

Nun ja, ich schweife ab: Ich wollte eigentlich fragen, ob ihr auch so eure Lieblingsbücher hattet, die ihr vielleicht dann auch wieder euren Kindern oder anderen Kinder weitergegeben/empfohlen habt.

Sicher ist das etwas "staatsspezifisch", was die deutsche Literatur angeht.

Mir fallen da spontan ein:

" Der Zauberer der Smaragdenstadt" mit all seinen Folgebänden. Die habe ich wieder und wieder gelesen.
" Die Schwalbenchristine ";
" Käuzchenkunle ",
" Bootsmann auf der Scholle " (alle kleinen Trompeterbücher);
" Gritta von Rattenzuhausbeiuns ";
" Frank " und  " Frank und Irene "
....diese "Kurzgeschichten": "Bettina bummelt", fällt mir da ein

(Märchenbücher lass ich jetzt mal alle weg)

so, mal weiter überlegen muss....wie war das gleich? ???

[Fynn]

Ich habe "Till Eulenspiegel" sehr gemocht. Und auch "Zäpfel Kerns Abenteuer"

http://www.amazon.de/Abenteuer-deutsche-Kasperlegeschichte-Illustrationen-Israel/dp/B002RSAC4M total. Meine inzwischen steinalte "Max und Moritz" Ausgabe aus dem Braun & Schneider Verlag hab ich heute noch. Die hat möglicherweise vllt schon echten Sammlerwert... :D

Aber "Till Eulenspiegel" & "Zäpfel Kern", das waren mithin die größten für mich ! 

[Vivienne]

Das Buch sieht ja toll aus, Fynn.
  Schönes Thema.

Mein absolutes Lieblingsbuch war "Was drei kleine Bären im Walde erlebten".

http://www.amazon.de/drei-kleine-B%C3%A4ren-Walde-erlebten/dp/386047541X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1271002662&sr=1-1

Oh, wie habe ich mit diesen Bären gezittert, die im Wald vergessen wurden und mit Spinnen kämpfen mussten und Eulen und Feinden und Freunden sich den Heimweg erkämpfen mussten. Sehr schöne Bilder sind darin.

[Fynn]

Ja, sieht wirklich schön aus, Viv, aber es ist nicht das, was ich hatte, glaub' ich.
"Zäpfel Kern" war wohl eine Art "Pinnochio", aber ich mochte ihn noch lieber !

[Silver Wings]

Guten Morgen,

ich habe sehr gerne Bücher über Menschen gelesen (und mache das immer noch), die wirklich gelebt haben.
Sehr viel über "Indianer" wie z. B. mehrere Bände von Fritz Steuben über Tecumseh.

Aber auch immer gerne über Tiere: Das erste Buch, was mich zum Lesen verführt hat war "Mohrle auf dem Bauernhof".

Liebe Grüße
Stefanie - Silver Wings Woman

[Fynn]

 

ich hab ja nie viel gelesen, aber als Kind hab ich zumindest doch einige Sachen gehabt, die ich wirklich geliebt hab. Wie eben "Till Eulenspiegel" und "Zäpfel Kerns Abenteuer". Die "Jim Knopf" Bücher kenne ich nicht, aber ich habe alle Augsburger Puppenkistenfilme gesehen und geliebt, wo der und auch ja auch "Urmel"dazugehörte. Namentlich kenne ich auch die meisten anderen von Lunas genannten Büchern, aber gelesen hab' ich, - glaube ich - nur noch "Pippi Langstrumpf". Zumindest fand ich die immer klasse ! Auch später in den TV Filmen, die ja oft in die Hose gehen.

Zu meinen absoluten Top Fovoriten haben später dann noch die "5 Freunde" Bücher von Enid Blython gezählt ! Die fand ich absolute Sonderklasse ! Selbst für mich, der langsamer liest als eine Schnecke laufen kann, kamen diese Bücher zu oft genug. Die meisten hatte ich dann allerdigs in einer Bücherei entdeckt und als ich da gleich mehrere gesehen hatte, wow !, da ging's erst richtig los und ich entdeckte paral dazu ( oder war's gleichzeitig...?  ) von der gleichen Autorin "Die schwarze 7" http://iobic.de/5_l , die vllt nur deshalb einen ganz winzigen Hauch nicht so gut waren wie die anderen, weil ich die "5 Freunde" zuerst kennengelernt hatte. Aber beide waren schon ziemlich genial ! Von den "5 Freunden" gibt's jetzt ja auch Kinofilme. Ich hab da aber nur mal ganz kurz reingeguckt..... , das war nix, entsprach nicht meiner Vorstellung, nicht dem womit ich aufgewachsen bin. Obwohl sie sonst ja ganz okay sein mögen.

Mit Karl May konnte ich nie was anfangen, ich weiß nicht warum. Vllt war mir schon wieder zuviel....Realität drin. Obwohl ich die Filme eine Zeitlang sehr mochte und die sicher auch nicht sehr "realistisch" sind. Vorwiegend und in allererster Linie hab ich aber wohl Comics gelesen, nein, die hab ich tatsächlich verschlungen ! Irgendwo hier haben wir ja auch einen Thread, wo Lightee und ich mal die Comics aus Kindertagen aufgezählt haben, da waren auch schon einige Gemeinsamkeiten, Lieblinge, dabei. Nur die "Illustrierten Klassiker", die mochte ich auch da nicht. Die versuchten einem Geschichte auf diese Weise beizubringen, irgendwelche Persönlichkeiten nahezubrigen oder Begebenheiten. Das mochte ich nicht.

 

[Fynn]

  

Aber ich war überwiegend hoffnungslos Internatsgeschichten abhängig!

Internat oder Internet ?  Versteh ich grade nicht so richtig.

Ja, wenn "Enid Blyton" draufstand, dann hab' ich's schon gleich mitgenommen ! 

[Fynn]

 

von diesen Internatsbüchern kenne ich keins. Ich habe aber die "5 Freunde" und "die schwarze 7" wirklich geliebt, die fand ich einfach klasse. Ich glaube, das das so Sachen sind, die sich so ziemlich jeder als Kind wünscht, richtig tolle Freunde mit denen man sowas erleben kann.

Bei Wikipedia steht, das sie niemals einen Ghostwhriter gehabt haben soll und ich selbst wäre auch früher sowieso nicht auf eine solche Idee gekommen, aber ich weiß das die Gerüchte dahingehend immer recht hartnäckig waren. Wobei es auch egal ist, solange die Bücher so spannend geschrieben sind. Ich wußte auch nicht, das ihr Leben, "Enid", mit Helena Bonham Carter verfilmt wurde. Ist sicher ganz interessant. Hier mal ein Link zu Wiki...

http://de.wikipedia.org/wiki/Enid_Blyton   

[Silver Wings]

Hi Ihr Lieben,

Gab es eigentlich Kinderbücher, die man Jungen gab?

Zu meiner Kommunion habe ich den ersten Karl May-Band bekommen, und diese Romane habe ich sehr gerne gelesen.
Dann noch "Die drei ???".
 

lach - ich habe bestimmt viel gelesen (jede Woche eine Reisetasche voll ;-). Soviel, daß mein Vater (wurde mir dieser Tage im geheimen verraten ;-)
mich wohl irgendwann mal gefragt hat, ob ich die wirklich alle lesen würde. Kicher - mein zutiefst empörter Blick ob dieser Unterstellung, ich könne es
nicht machen, hat tatsächlich dazu geführt, daß er sich nicht getraut hat, weiter zu fragen. Schmunzel - damals konnte ich den Inhalt auch immer ziemlich
genau wiedergeben. DAS ist dann - wieso auch immer - irgendwann verloren gegangen. Eigentlich schade ...

Ich weiß noch, daß ich sehr viele Bücher gelesen habe, in denen es um Indianer (und andere Völker) ging.
U.a. von Thomas Jeier. Serien in denen es um Tiere ging, waren auch meins: Bille und Zottel, aber auch Bücher,
die noch aus der Kinderzeit meiner Eltern stammten habe ich gerne gelesen.
Und an meinem Arbeitsplatz gibt es - lach, wie extra für mich - eine Kinderbuchsammlung.

Die Drei ??? und Burg Schreckenstein habe ich dann erst als Erwachsene zum Teil gelesen oder mir als Hörbuch reingezogen.
Da bin ich dann durch Dirk rangekommen.

Und ich lese auch heute immer wieder gerne Kinder- oder Jugendbücher: vor allem, wenn es um alte Zeiten oder
auch Fantasy geht. Sie helfen mir, die Sachen in meinem Leben anzusehen und besser zu verstehen, wo mir
Fachbücher nicht wirklich weiterhelfen können: vielleicht ja, weil einfach zu wenig emotional für mich?

Liebe Grüße
Stefanie - Silver Wings