Schule und Bildung

[Fynn]

Sodele, da bin ich doch mal gespannt, ob ihr zu diesem Thema auch was beisteuern wollt'. : Schule und Bildung. Ich find' das rasend spannend, wie auch alles in diesem Bereich, möchte aber erst später darauf genauer eingehen.

[Vivienne]

Ich fange einfach mal an mit meiner Wunschschule und evtl. Wunschkindergärten.

Im Prinzip gibt es das schon lange. Rudolf Steiner,  ein spiritueller Mensch,  hat  auf seine Erkenntnisse der ganzheitlichen Erfahrung seine Waldorf-Schulen gegründet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule
http://www.montessori-deutschland.de/montessori-paedagogik.html?&MP=749-777

Hier beschreibe ich einfach mal eine Phantasieschule. Jeder sagt natürlich, dass sowas nicht finanzierbar sei usw. Aber jede Materialisierung beginnt mit einem Gedanken:


Meine Schule steht auf einem sehr weitläufigen Gelände. Alles ist grün und es gibt viele Gärten und Bäume. Diese werden von Gärtnern gepflegt und auch von Schülern, die sich um kleine Gärten kümmern im Zuge des Unterrichtes.

Aussehen tut meine Schule wie ein Sterne-Hotel auf den Malediven. Jede Klasse hat ein eigenes Gebäude, welches versteckt unter Bäumen verstreut auf dem Gelände liegt. Es gibt weder lange Fluren noch verdreckte Wände. Die Klassenräume bestehen aus Holz, wie Holzfällerhütten in Kanada. Und sie duften traumhaft!!

Niemand muss stundenlang sitzen. Die Kinder können sich bewegen, sie können auf dem Boden liegen oder im Schneidersitz teilnehmen. Wie es für sie angenehm ist. Auch dies Modell gibt es schon…
http://www.sportunterricht.de/lernenundbewegung.html

http://examensblog.de/?p=396

Es gibt für jeden Schüler einen eigenen PC. Jeder Fachraum für Chemie oder Physik ist auf dem neuesten Stand der Technik und vermittelt eine professionelle, zukunftsorientierte, saubere  Atmosphäre. Die Fachräume sind alle aus umweltfreundlichen, abbaubaren Materialien errichtet, aber nicht aus Holz. Sie bestehen aus neuer Technologie.

Es gibt die vielfältigsten Unterrichtsfächer, Technik und Umgang mit PC ebenso, wie Familienaufstellungen, um Störungen  zu heilen. Und es gibt ein umfassendes Unterrichtsfach, dass sich ausschließlich der gewaltfreien Kommunikation nach Marschall Rosenberg widmet. http://www.gewaltfrei-im-norden.de/

Und sicher fällt euch und mir im Laufe der Zeit noch mehr ein…

[Vivienne]

Was ich noch vergessen habe:

der Biologiesaal ist als Baumhaus gebaut und liegt in den Baumkronen mehrerer Bäume. Man sieht direkt in die Blätter!   

http://images.google.de/images?hl=de&q=Baumh%C3%A4user&um=1&ie=UTF-8&ei=k8gCSoK6EIiQ_Qa-vI2vBw&sa=X&oi=image_result_group&resnum=4&ct=title

http://www.wissenschaft-shop.de/media/images/408149_innen2.jpg

Und in den Klassenzimmern gibt es herrliche Palmen und bunte Blumen...

                                                                                       

[Fynn]

Hier, das finde ich auch sehr interessant :

 http://www.goodnewstoo.de/page_artikel_view.php?SID=ehOvB4gYfXzrZLdk7eYISNy2NqDGER&CATID=4&NO=2047

Ãœbrigens, ich finde die Seite richtig super. Leider hat sie wohl auch mal kurz vor dem "Aus" gestanden, weil mehr oder weniger die Betreiber selbst schreiben, statt auch der User...

[Vivienne]

Danke für den Link, ich find ihn klasse!!

[Fynn]

war mir doch ein Vergnügen, meine Güteste...

[Vivienne]

Eine Menge ehrlicher Worte-----bitte unbedingt lesen!


http://www.esoterium.de/article.php?sid=2453

[Waltzing Mathilda]

Irgendwie traurige Worte,
aber wahr   

[Vivienne]

Ja 

[lonelywolf]

... deswegen bin ich freiwillig arbeitslos und verzichte solange auf Karriere und ein gutes Einkommen, damit sie keine Schlüsselkinder sein und auf mich verzichten müssen! 

[Fynn]

Schlüsselkind war ich nie, aber so toll ist das ganz sicher auch nicht. Ich denke, das ein Kind beide Elternteile gleichermaßen braucht und ein Anrecht darauf hat. Von Geburt an spätestens.

[easy]

 

Fynn  baby

so sollte es idealerweise sein, ist es aber oft nicht, leider!!!

 

[Fynn]

Nein, ist es leider oft nicht. Obwohl ja meist zwei beteiligt daran sind, wenn es ein Kind gibt. Ich bin in einem 3er Haushalt aufgewachsen : meine Mutter, deren Mutter und natürlich mein Vater. Mein Vater hat sehr hart gearbeitet, so sehr, das ich mir manchmal Sorgen um ihn machte,  weil er sich an manchen Tagen, wenn er spät abends nach Hause kam, wusch und kurz darauf im Sessel einschlief. Aber er mußte wieder weg, wieder arbeiten, und wir mußten ihn wecken, so das er oft an manchen Tagen rund  um die Uhr arbeitete und praktisch nicht zu Hause war. An seinem freien Tag, meist montags, glaube ich, hat er sich dann sehr um mich  gekümmert. Wir sind spazieren gewesen, er hat mir Spielsachen gekauft, war mit mir im Kino ectr. Er war dann wirklich da für mich. Aber das war zu wenig, ich hätte ihn mehr gebraucht, als einen Tag in der Woche. Geboten hat er uns einiges, aber seine Anwesenheit hat mir wohl oft gefehlt. Dadurch war ich's auch gewohnt, verwöhnt zu sein, aber ein Vorteil ist das sicher auch nicht, auch wenn man das als Kind natürlich so empfindet.

Und ich setzte mich gegen meine Mutter und meine Oma ganz gut durch, denn was ich hier nicht bekam, holte ich mir beim andern, also meist bei meiner Oma. Also Geld für Süßigkeiten, Comics, eben alles, wofür Kinder so ihr bißchen Geld ausgeben. Montags kam dann  wieder mein Vater, kümmerte sich um mich und brachte mir auch mal, durch seinen Kellnerberuf bedingt, (damals eine zeitlang in einer Bar, weil  er da gut verdiente) Schallplatten mit. Die meisten mochte ich nicht, aber gefreut hab' ich mich trotzdem. Nur da, wirklich da, das war er eben trotz allem zu wenig.

Ich bin davon überzeugt, das man mit beiden Anteilen aufwächst, beide in sich hat. Das also ein kleines Kind, ein Junge vllt, auch weibliche Anteile in sich hat, genau wie ein kleines Mädchen auch männliche. Ich denke, das das schon bei Kleinkindern so ist und wenn dann in der Entwicklung eines solchen Kindes eines dieser Anteile fehlt, dann macht sich das in der Entwicklung bemerkbar. Ein Vater kann keine Mutter ersetzen, auch wenn er sich Mühe geben mag. Und eine Mutter kann es, glaube ich, auch nicht.

Wenn die Eltern an dieser Stelle oftmals schon überfordert sind, wie soll es dann erst bei den Kindern sein ? Obwohl ich nie sagen würde, das ich von Haus aus eine schlechte Kindheit hatte und ich will auch nicht undankbar dafür sein, aber ich glaube nicht, das ich eine komplett *vorhandene*, ansprechbare (!) Familie hatte. Ich glaube, das geht vielen so... baby

[easy]

Ja, Fynn, 

es ist für Eltern manchmal nicht einfach allem gerecht zu werden, ganz bestimmt nicht!!!   ???

Ich denke, früher waren die Väter sehr darauf bedacht, viel zu arbeiten, gut zu verdienen,
natürlich mit der Konzequenz, dass es der Familie an Zeit fehlte.
Ich denke auch, du hast recht damit, Kinder brauchen beide, den Part der Mutter und den
Part des Vaters. Dabei sind natürlich die Rollen dementsprechend verschieden verteilt.
Die Mutter ist nach meiner Meinung immer dann unersetzlich, wenn ein Kind krank ist,
wenn es ihm schlecht geht und eben die anderen Dinge des leiblichen Wohles usw.   ???

Der Vater ist natürlich auch in den erzieherischen Teilbereichen auch sehr wichtig und auch
nicht zu vergessen, was es heißt, sich im Leben durchzusetzen und kämpfen um das tägliche
Einerlei, oder nicht zu vergessen, die soziale Perspektive, Mann und Frau, womit ich nicht sagen will,
dass es Mütter nicht können. Dann würde ich die vielen alleinerziehenden Mütter angreifen
und diskriminieren, das ist absolut nicht meine Absicht!!!  ???

Aber nehmen wir den Fall bei dir, Fynn. Insbesondere ein Junge in Wachstum und Pubertät
vermisst einen Vater natürlich besonders. Das geht schon damit los, was kann eine Mutter
einem Sohn schon so nahelegen an männlichen Interessen, weil das Verständnis dafür nicht
ganz so funktioniert, auch wenn eine Mutter technisch und handwerklich begabt ist, ist es
nicht das gleiche. Vater wie Mutter sind auch Vorbilder für Kinder, d.h. ein Junge schaut dem
Vater vieles ab, was auch prägt und umgekehrt. Ich kann es dir sehr gut nachempfinden, was
du mit deinem Beitrag sagen möchtest, für mich voll verständlich!!!   

Ich war ganz froh, für meinen Sohn den Vater im Hause zu haben, der sich sehr gekümmert
hat um die Interessen eines Jungen. Vielleicht hätte ich dem gerecht werden können, wenn
ich es hätte müssen, aber die Ãœbermittlung von Sohn zu Vater ist ein anderer, einfacher!!!   

Ich finde schon, dass es wichtig ist, Vater und Mutter gleichermaßen zu haben, die sich kümmern.
Man kann zur Not beides sein, aber nicht richtig. Auch heute ist es klar verteilt bei uns, aber auch im
Umgang mit unserer Tochter, einige Dinge, da gehen beide Kinder zu ihrem Vater, aber bei anderen
Dingen kommen beide, Junge und Mädchen eindeutig zu mir.
Deshalb kann ich nur bestätigen, beides gehört zusammen, in der Erziehung und auch Leben.   :D

Aber wie gesagt, es ist nicht immer machbar heute wie gestern.   ??? ??? ???

 

[Fynn]

Aber nehmen wir den Fall bei dir, Fynn. Insbesondere ein Junge in Wachstum und Pubertät vermisst einen Vater natürlich besonders. Das geht schon damit los, was kann eine Mutter einem Sohn schon so nahelegen an männlichen Interessen, weil das Verständnis dafür nicht ganz so funktioniert, auch wenn eine Mutter technisch und handwerklich begabt ist, ist es nicht das gleiche. Vater wie Mutter sind auch Vorbilder für Kinder, d.h. ein Junge schaut dem Vater vieles ab, was auch prägt und umgekehrt.

, handwerklich begabt...mein Vater war ganz bestimmt alles, nur das nicht.. ...und ich bin es mit Sicherheit auch nicht grade. :D