Autor Thema: Barack Obama  (Gelesen 20818 mal)

Haibara

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Barack Obama
« am: November 12, 2008, 18:47:25 Nachmittag »
Nun ist er also gewählt: der neue Präsident der USA und er heißt tatsächlich Obama!

Natürlich sehe ich auch, dass dies ein historisches Ereignis ist, denn er ist der erste Präsident, der keine weiße Hautfarbe hat.

Bitte nicht falsch verstehen:

Mr. Obama ist ein sehr charismatischer Mensch und sicher ein Hoffnungsträger für viele Menschen. Aber irgendwie hatte ich im Vorfeld nie ein wirklich gutes Gefühl. Irgendwie war er mir zu charimatisch und lächelnd und freundlich...und tänzelnd !
Bis einen Tag nach dem Sieg: da war er plötzlich ernst.

Nun: Ich hoffte so sehr, dass ich mich irrte und er nicht nur schwarz sondern auch "gut" ist und weiterhin hoffte ich , dass er zu erst einmal Frieden machen würde.
Aber leider hörte ich heute, dass er die Terrorismusbekämpfung forcieren möchte und zuerst die Soldatenanzahl in Afghanistan aufstocken möchte.

Da wurde mir doch etwas bang.

Aber vielleicht sehe ich alles wieder mal zu ernst.

Aber ich habe kein gutes Gefühl....ein zweiter Kennedy scheint er wohl leider nicht zu sein.

Ich würde mich so gern irren!

Jemand hat mal zu mir gesagt:"Die Amerikaner sind alle Schauspieler"
Vielleicht ist es gemein, aber vielleicht stimmt es auch, irgendwie.

Und ich frage mich wieder einmal: Gibt es wirklich noch Politiker, die sich für die Menschen einsetzen?

R a y

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Re: Barack Obama
« Antwort #1 am: November 12, 2008, 18:59:32 Nachmittag »
Ich empfind's irgendwo ähnlich ...

Mr. Obama ist ein sehr charismatischer Mensch und sicher ein Hoffnungsträger für viele Menschen.  Aber irgendwie hatte ich
im Vorfeld nie ein wirklich gutes Gefühl. ...

... Und ich frage mich wieder einmal: Gibt es wirklich noch Politiker, die sich für die Menschen einsetzen?

Richtig im Sinne der zweiten Aussage: "Gibt es wirklich noch Politiker, die sich
  für die Menschen einsetzen?"

    -  empfind ich ihn auch nicht .. .. ..
so soll er, hab ich gelesen,  Atomkraftwerke irgendwo befürworten ...  oder auch
in bestimmten Bereichen die Todesstrafe .....   --

Allerdings glaub ich, hoffe ich, dass seine Politik - nichtsdestotrotz -  erstmal in eine
andere, weniger krasse, liberalere Richtung geht, als die von George "Warhammer" Bush.
Und das ist für die Welt auf jeden Fall besser.

"Gibt es wirklich noch Politiker, die sich für die Menschen einsetzen?"
Ja,  ich möchte nie aufhören, das für möglich zu halten; darauf zu hoffen.
  Auch im Sinne von Martin Luther King's : I HAVE A DREAM !

    lieber gruss,  Raey   

ps.:  und die Tatsache, dass in den - vor nicht allzu langer Zeit noch richtig rassistischen -
USA einmal jetzt ein Schwarzer Präsident wird, find ich einfach supergut, und ist 'ne Art
Revolution
   


« Letzte Änderung: November 12, 2008, 19:12:59 Nachmittag von R a e y »

Offline Fynn

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Re: Barack Obama
« Antwort #2 am: November 12, 2008, 19:20:10 Nachmittag »
Und ich frage mich wieder einmal: Gibt es wirklich noch Politiker, die sich für die Menschen einsetzen?
Ich denke schon, ja. Aber ich halte auch nach allem, was ich bisher über Obama gehört habe, sehr viel. Sicher, ich finde es auch fragwürdig, die Soldatenanzahl in Afghanistan zu erhöhen. Ich habe aber auch das Gefühl, das er die Menschen eher zusammenführen will,- ganz allgemein,- auch im Kampf gegen den Terror.Okay, ich habe gelernt, das man das, was man bekämpft nur verstärkt, man gibt ihm seine ganze Aufmerksamkeit, seine Energie.

Ich denke, Obama ist natürlich auch nur ein Mensch. Und vllt kann er auch nicht, - auch wenn er noch so gut ist - wiedergutmachen, was die Bush - Regierung in 8 Jahren versaubelt hat. Denn ein Übermensch wird er sicher auch nicht sein.
Aber ich habe kein gutes Gefühl....ein zweiter Kennedy scheint er wohl leider nicht zu sein.
vllt ist er ja sogar besser.... m n ..wer weiß..ich denke mal, das der Erwartungsdruck ja enorm sein muß, übermenschlich sicher schon. Denn alle Welt hofft ja nun auf ein Wunder. Und vllt bekommen wir das ja nun auch. Mit der Wahl eines Farbigen ist ja schon mal ein Fortschritt zu sehen, finde ich. Das wäre vor gar nicht so langer Zeit ja völlig undenkbar gewesen, - gerade in Amerika. Da sind wir doch schon mal einen Schritt weiter ! Und ich frage mich auch ernsthaft, was nach Bush jetzt noch schlechter sein könnte !?

Lieben Gruß,

Fynn eo
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Offline Vivienne

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Re: Barack Obama
« Antwort #3 am: November 13, 2008, 11:08:36 Vormittag »
Ich glaube auch - ähnlich wie Raey - dass wir leicht über all den zu tuenden Details vergessen, was da für ein Wunder geschehen ist.
Wenn ich an die Nachrichten noch vor 30ig Jahren denke, die Rassenkonflikte, Gewalttaten gegen Farbige, wenn ich an die Ansichten aus meiner eigenen Familie denke, Frauen gehören an den Herd und so Nettigkeiten ( ich glaub, die Palin kommt auch aus so einer Familie), dann kann ich nur sagen:
es gibt zwei Dinge, die zu erleben ich niemals geglaubt hätte: erstens, eine Bundeskanzlerin in Deutschland-
 zweitens, einen farbigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Wünschen tue ich mir jetzt noch eine farbige Frau als Präsidentin von Amerika...

Ich glaube an Obama, aber noch mehr glaube ich an die Jugend, die ihn gewählt hat, ich liebe diese Jugend für ihre Verantwortung und ihre Lebensansicht. Vor Obama ziehe ich in Ehrfurcht meinen Hut, weil er Hunderte von Morddrohungen bekommen hat, und trotz allem bereit ist, einen Wandel herbeizuführen.
Auch  für seine große Energie. Ich glaube an ihn.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch für ein paar Schauspielereinen bereit ist, sein Leben  in diesem Ausmaß auf´s Spiel zu setzen...

 a010

« Letzte Änderung: November 13, 2008, 11:15:07 Vormittag von Vivienne »
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Nyir

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Re: Barack Obama
« Antwort #4 am: November 15, 2008, 17:37:59 Nachmittag »
Liebe Haibara.
Ich verstehe, dass du misstrauisch bist. Man hat in den letzten Jahren so viel harte Schläge von Seiten der Politik erleiden müssen. Warum sollte es dieses Mal anders sein?
Vor allem wenn man hört, dass Obama die Truppen verstärken will.

Es wird niemals einen Politiker (sei es der Bürgermeister einer kleinen Dorfgemeinde oder der Präsident der Vereinigten Staaten) geben, der allen Menschen gerecht werden kann. Dazu sind wir Menschen viel zu verschieden.
Obama fördert schließlich auch die Abtreibungsmöglichkeiten und da bin ich beispielsweise dagegen.
Und trotzdem hoffe ich, dass er vor allem Gutes tun wird.
Immerhin will er Guantanamo schließen und das will was heißen. All die Gefangenen dort mögen schlimme Verbrechen begangen haben. Aber sie sind dennoch MENSCHEN, die richtig behandelt gehören. Und was in Guantanamo alles vorgefallen ist, vor allem die Dinge, die NICHT an die Öffentlichkeit kamen (und vermutlich nie kommen werden). Ich will gar nicht daran denken, wie oft die Würde des Menschen dort mit Füßen getreten wurde.
Dass Obama diesen Machenschaften ein Ende macht ist mehr als gut.
Ich glaube auch nach wie vor, dass Obama ein Mann des Friedens ist. Ich glaube daran, dass er den Kriegen im Nahen Osten ein Ende macht. Aber das alles geht nicht von heute auf morgen. Vielleicht wird Obama auch nur derjenige sein, der den Weg zum Frieden ebnet, sodass der nächste "president of the US" (in 4 oder 8 Jahren) es leichter hat.

Offline Fynn

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Re: Barack Obama
« Antwort #5 am: November 15, 2008, 18:44:58 Nachmittag »
Hallo Nyir..  a045
Man hat in den letzten Jahren so viel harte Schläge von Seiten der Politik erleiden müssen. Warum sollte es dieses Mal anders sein?
Ich vermute schon, das es anders werden wird. Vllt nicht einmal so sehr wegen Obama selbst, sondern vor allem wegen der Menschen überall, die ihn ja mit überwätigender Mehrheit und sehr viel positivem Glauben an diese Sache unterstützen. Und gerade diese positiven Gedanken, die man weltweit mit ihm, mit seinem Namen inzwischen verbindet, die, glaube ich persönlich, hat eine ungeheure Energie, die ich pers. nicht unterschätzen würde. Das kann man ja schon an ganz kleinen Dingen beobachten : wenn ich zum Bäcker gehe und denke, es sind bestimmt keine Brötchen mehr da, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das das so ist, erheblich größer, als wenn ich einfach mal abwarte, ohne diese Erwartung überhaupt zu haben. Und wenn ich denke, es werden sicher noch ein paar dasein...verstehst Du, was ich meine ? Ich kann das schon beeinflussen. Von daher gebe ich ihm durchaus gute Chancen. Sicher, er kann es nicht allen recht machen, logisch, aber wer kann das schon.

Okay, er will die Truppen verstärken, stimmt. Und ja, da hab' ich auch erstmal dumm geguckt und finde es ebenso wenig gut wie Du. Ich habe aber gehört, das er die Welt gemeinsam auf einen besseren Weg bringen will. Offensichtlich kann man sich ja mit Terroristen nicht gemeinsam an einen Tisch setzen und erstmal reden, - auch wenn das natürlich schön wäre. Was also hätte er schon für eine Wahl ? Ich meine, bin Laden läuft noch immer frei rum. Das da irgendwas nicht stimmen kann, denke ich ohne Frage. Seit etlichen Jahren ist der meistgesuchte Verbrecher der Welt und zigtausendfacher Mörder auf freiem Fuß und verschickt noch regelmäßig Videos ? Seltsam, finde ich. Da paßt doch irgendwas hinten und vorne nicht !

Das er die Abtreibung fördert, das finde ich auch gut. Ich bin natürlich keine Frau, aber ich finde, das jede Frau selbst über ihren Körper bestimmen sollte. Natürlich ist da ab einem bestimmten Punkt Leben, das man zerstört, tötet, ja. Aber was ist denn z.B. mit Frauen, die wissen, das sie ein behindertes Kind bekommen werden ? Oder auch eines, das aus einer Vergewaltigung heraus entstanden ist ? Andererseits sehe ich das aber auch für eine recht einfache Lösung an : wenn ein unerwünschtes Kind kommt, dann wird es eben *weggemacht*. Das finde ich auch nicht gut, ohne Frage. Da, finde ich, spielt man bewußt mit ungeborenem Leben. Und das finde ich verantwortungslos und würde es auch nicht unterstützen. Da hier ja viele Frauen im Forum sind, denke ich, man könnte ja bei Bedarf auch einen Extra Thread darüber machen, - falls ihr wollt.

Ganz lieben Gruß,

Fynn eo
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Nyir

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Re: Barack Obama
« Antwort #6 am: November 15, 2008, 19:26:04 Nachmittag »
Mit dem Satz "Man hat in den letzten Jahren so viel harte Schläge von Seiten der Politik erleiden müssen. Warum sollte es dieses Mal anders sein?" wollte ich nicht sagen, dass ICH es so sehe.
Ich wollte damit nur sagen, dass ich es verstehen kann, wenn manche Menschen sehr misstrauisch sind, was Obama angeht.
Wäre ich Amerikanerin, ich wäre eine dieser jungen Personen, die so viel Hoffnung in Obama haben und die ihn deshalb auch gewählt haben.
Ich war NIE großartig interessiert an Politik, aber bei dieser Wahl habe ich mitgefiebert, als wäre ich selbst Amerikanerin. Ich denke, als Obama als neuer Präsident ausgerufen wurde, hat die ganze Welt erleichtert aufgeatmet. Schon allein deswegen, weil Bush endlich abtritt.

Wegen Abtreibung: bitte mach so ein Thema auf. Ich bin mehr als bereit zum Diskutieren. Ich habe mich schon sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und wäre deshalb sofort bei einer Diskussion dabei.

R a y

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Re: Barack Obama
« Antwort #7 am: November 15, 2008, 22:14:06 Nachmittag »
hei hei,    g025

ich schreib auch nochmal ein paar Gedanken zu Obama.

So weit wie du, Vivienne, dass ich sagen könnte "Ich glaube an ihn",
gehe ich nicht,  ich nehme eine abwartende Haltung ein, sag ich mal.

Aber grundsätzlich war, und bin ich froh, und habe es total begrüßt,
dass er die Wahl gewonnen hat. Mc.Cain ist zwar nicht George Bush,
aber er hätte ja auch republikanische Politik gemacht .....

Und Obama, das glaub ich bestimmt, wird vieles menschen- und
lebensfreundlicher machen;  zum Beispiel erstmal das Folterzentrum
Guantanamo schließen ...  auch Schwangerschaftsabbrüche eher
möglich machen ...  und wahrscheinlich auch die unterdrückerische
Politik gleichgeschlechtlich orientierten Menschen gegenüber be-
enden, in eine tolerantere Richtung mehr steuern .....

Vieles bleibt abzuwarten, aber es ist direkt ein Segen für die Welt,
find ich, dass George Bush, der die Welt belügt (= der Irak hätte
Massenvernichtungswaffen besessen) ...  und dann einen Krieg
anfängt, den die UNO als völkerrechtswidrig bezeichnet hat .....
dass dessen Ära nun zuende geht.

einen schönen Samstag Abend,  Raey   
« Letzte Änderung: November 15, 2008, 22:21:03 Nachmittag von R a e y »

Nyir

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Re: Barack Obama
« Antwort #8 am: November 15, 2008, 23:02:01 Nachmittag »
Zitat
Aber grundsätzlich war, und bin ich froh, und habe es total begrüßt,
dass er die Wahl gewonnen hat. Mc.Cain ist zwar nicht George Bush,
aber er hätte ja auch republikanische Politik gemacht .....

Dazu möchte ich noch sagen, dass McCain nicht das größte Übel gewesen wäre und auch nicht seine republikanische Politik. Sarah Palin wäre durch ihn auf eine sehr mächtige Position gekommen und...mal ehrlich...die Frau sollte man genauestens im Auge behalten.
Wäre McCain, der ja doch schon ein etwas älterer Herr ist, als Präsident irgendwas passiert (Herzinfarkt oder sonst was), wäre auf einmal Sarah Palin Präsidentin gewesen.
Meiner Meinung nach hat Obama nur einen solche klaren und eindeutigen Sieg errungen, weil McCain Sarah Palin als "Gratiszugabe" im Gepäck hatte.

Offline Fynn

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Re: Barack Obama
« Antwort #9 am: November 16, 2008, 04:36:48 Vormittag »
Hallo ihr alle, hallo Nyir, moin... a045

jetzt habe ich Dich wohl falsch verstanden, danke für die Erklärung. Das Mißtrauen, das bei einigen zu beobachten ist, das versteh' ich schon auch. Dafür hat es schon zu oft und immer und immer wieder eine doch recht menschenverachtende Politik gegeben, hervorgerufen durch Leute, deren Familien und sie selbst eh nie betroffen waren. Ich denke meist so : wenn ich tatsächlich (!) bereit wäre, meine eigene Familie samt Kindern, - die ich beides allerdings nicht habe - in einen Krieg zu schicken, ob Kriege dann tatsächlich eine mögliche Lösung sein könnten. Ich bezweifle doch sehr, das Kriege, wo auch immer, eine Lösung darstellen können,aber man sollte doch mal drüber nachdenken, in so einem Falle auch die eigene Familie daran teilhaben zu lassen. Was die gute Miss Palin angeht, da dürfte McCain wohl einige Male stark geschluckt haben. Zumindest könnte ich das gut verstehen, denn mit ihrer Intelligenz scheint es nicht zum Besten zu stehen.  115

Das es Obama geschafft hat, finde ich nicht nur deshalb gut, weil er farbig ist und Amerika wohl langsam eine Wandlung erfährt. Nein, ich finde auch gut, das wir damit mal einen... m n ( nicht abwertend oder bös' gemeint ) *nicht so einen alten Sack* präsentiert bekommen, was ich befürchtet habe. Gut, zum einen hat er vermutlich in seiner politischen Laufbahn mehr Erfahrung als der jüngere Obama. Aber ich finde es gut, das wir mit Obama mal ein bißchen *junges, frisches Blut* bekommen. Das er sich damit erst noch beweisen muß, das ist schon klar. Und Fehler wird er hier und da sicher auch machen, er ist ja auch nur ein Mensch. Aber, wie Raey auch sagt, das er zuerst mal schon Guantanamo schließen will, das ist doch schon mal ein guter Anfang ! Ich wünsche ihm alles Gute für sein Gelingen und denke, das er einiges zumindest ins Positive lenken wird.

Ich denke übrigens, auch eher allgemein ein unpolitischer Typ zu sein.

Wegen dem Abtreibungsthema...ich kann da natürlich einen Thread  aufmachen, klar, aber willst Du das als Frau denn nicht selber machen ? Ich meine, hier sind ja überwiegend Frauen im Forum, die es ja in erster Linie zuerst betreffen würde/könnte und es mit sich abmachen müßten, was sie da machen würden.  Ich hab' schon meine Meinung dazu, - hab' ich ja auch schon ein bißchen angerissen, dargestellt. Und sicher würde ich mich dann hier und da auch mit meiner Meinung einbringen. Denn ich könnte ja mit einer Frau / Freundin in einer solchen Frage darüber diskutieren, aber entscheiden kann ich das ja nicht für sie.

Lieben Gruß, eo

Fynn
« Letzte Änderung: November 16, 2008, 05:16:44 Vormittag von Fynn »
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Haibara

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Re: Barack Obama
« Antwort #10 am: Januar 20, 2009, 13:30:20 Nachmittag »
Tja, ich beobachte ja die "Aktion" Barack Obama etwas sehr skeptisch und morgen ist es soweit und er wird seinen Präsidenten - Weg beginnen.

Wohin wird er gehen, wohin sein Volk und in diesem Sog, die Welt mit hinnehmen?

Ich weiß, dass er nicht die Fehler von 200 Jahren berichtigen kann und nun gleich eine heile Welt schaffen wird.

Merkwürdigerweise wendet sich aber jeder an ihn und textet ihn mit seinen Wünschen und Hoffnungen voll.

Ich hoffe und wünsche ihm, dass er gesund und stark bleibt, dass er sich nicht verbiegen lässt und dass er seine Arbeit für die Leute nach best möglichem Können und Gewissen erledigt, die ihn gewählt haben.
Die Anderen sollte er von seiner Politik überzeugen können, wenn sie denn den Menschen dient.

Ich hoffe, dass er den Weg, den seine Vorgänger "fest- und breitgetrampelt" haben, weitergeht, aber aufmerksam nach links und rechts schaut, wo doch einige, z.B. Kennedy, die Starßenbegrenzung aufgebrochen haben, um einen neuen Weg, eine neue Richtung zu gehen, die Chance erkennt und sie nutzt bzw. dass er selbst die Kraft und den Willen besitzt, eine Abzweigung in eine bessere Zukunft möglich zu machen.

Ich persönlich wünsche mir zunächst, dass er Frieden schafft und dass die USA sich endlich aus den Problemen andere Länder (vor allem auf militärischer Grundlage) heraushält.

Wenn die USA "nein" zum Krieg sagen würde, wäre das fantastisch und vielleicht würden Angela und ihre Bundestruppe dann endlich auch nachziehen....

Aber das sind meine Wünsche, andere haben andere...

Also, Mister President, mach was draus, aus deinem und Gottes eigenem Land  eo mx63

Offline Fynn

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Re: Barack Obama
« Antwort #11 am: Januar 20, 2009, 13:56:10 Nachmittag »
 a045 ...

ich geb' gern zu : ich bin überhaupt nicht skeptisch. Ich denk' mir, schlimmer als Bush wird es kaum werden können.Und ich finde es auch toll, mal einen farbigen Präsidenten zui bekommen. Ist sicher noch gar nicht so lange her, da wäre sowas ja
völlig (!) undenkbar gewesen. Insofern doch auch eine *geistige Weiterentwicklung* des Menschen überhaupt... :D

Nein, die totale Veränderung wird er nicht schaffen (können), aber ich glaube, das er das Land wieder in eine bessere Richtung lenken wird. Anders als George Dabbelju Bush, der ja auch noch sein größter Fan ist, alles für total okay findet, was er so gemacht hat. Der scheint mir nicht mal Mann's genug - (oder auch nicht intelligent genug  ??? ) seine Fehler einzugestehen - eben weil er sie gar nicht sehen kann/will. Da, vermute ich, ist Obama ein ganz anderer Typ, gegen den sich, - anders als bei Bush - nicht schon die eigene Partei gegen ihn wendet. Sicher gilt er nicht als der bisher unbeliebteste und schlechteste Präsident aller Zeiten. Das muß ihm erstmal einer nachmachen !

Lieben Gruß,

Fynn eo
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Haibara

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Re: Barack Obama
« Antwort #12 am: Januar 20, 2009, 14:46:29 Nachmittag »
Ja, Fynn, ich gebe dir ja Recht.
Schon allein, wenn Martin Luther King das wüsste, das wäre gewaltig für ihn.
Ich hoffe, dass mein Gefühl mich diesmal trügt. Aber, was heißt Gefühl....vielleicht liegen mir einfach "viele schlechte Politiker im Magen" und mein Vertrauen ist erschüttert.
Aber vielleicht kann Barack mich ja eines bessern belehren.

Ich hörte neulich auch, dass Dabbelju sich jede Kritik verbittet.Was er macht ist richtig! Was für ein selbstgerechter Mensch oder ist das Größenwahn? Oder wie soll man das bezeichnen. Eigentlich macht doch jeder Mensch mal Fehler. Oder ist Bush vielleicht kein Mensch?

Wisst ihr, was mich immer irgendwie ärgert:
Früher gab es mal Leute, die wurden Politiker, um ihre Ansichten und Ideale zu erreichen oder dafür zu kämpfen, z.B. Strauß oder Schmidt, und heute scheint das oft nur noch ein Job zu sein, um Geld zu verdienen. Man wechselt zwischendurch Ansichten und Meinungen, wie andere Leute ihre Hemden.
Oder sie sind so uneinsichtig und unmöglich wie Bush.

Na, was solls....also: mal abwarten was Obama macht!

Offline Fynn

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Re: Barack Obama
« Antwort #13 am: Januar 20, 2009, 14:53:07 Nachmittag »
Ich hörte neulich auch, dass Dabbelju sich jede Kritik verbittet.Was er macht ist richtig! Was für ein selbstgerechter Mensch oder ist das Größenwahn?
smilehand a070
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Haibara

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Re: Barack Obama
« Antwort #14 am: Januar 23, 2009, 17:13:48 Nachmittag »
Ich schau mal ganz vorsichtig hier rein:

Während ich der Amtseinführung mit gemischten Gefühlen zu sah:
teilweise für mich zu inszeniert, die Rede zu "gummihaft", bis auf ein paar konkrete Äußerungen,
haben mich aber die ersten Amtshandlungen von Mister Obama doch positiv überrascht.
Gelacht habe ich bei der Einfrierung der Gehälter für die Mitarbeiter des Weißen Hauses. Da bekommt er ganz viele Pluspunkte extra von mir.

(Das müsste  A. Merkel mal mit ihrem Bundestag machen! Alle auf 340 Euro runter setzen, ohne Wohngeld extra dazu zu bekommen.  Ab 340 Euro Einkommen muss man die Miete selbst tragen, hat man mir erklärt)

Seine anderen "Befehle" nötigen mir allerdings ernsten Respekt ab.

Hoffentlich kann er die Linie weiterführen und hoffentlich wird er nicht bösartig gehindert.

Was mich in Bezug der Amtsübernahme doch erstaunt hat, ist, dass der Umzug und das Einräumen der Familienutensilien in einer logistischen Meisterleistung in kürzester Zeit durch Mitarbeiter zu erfolgen hatte, bis hin zur letzten Socke!
 
(Die müssten mal in meine verquere Wirtschaft kommen, die Armen!)

Weiterhin haben mich die Bälle beeindruckt. Die junge Frau Feldwebel, die mit Barack tanzen durfte, hat auch mich gerührt.

Gerührt war ich auch, als Obama allein nach draußen trat und auf all die Menschen traf, die auf ihn vor dem Weißen Haus warteten. Das war schon gewaltig!

Also dann, bin schon gespannt, wie es weitergeht. a060