Guten Morgen liebe Freunde,
"Ich werde eine Schülerin bzw. ein Schüler der Genesung sein. Ich werde
Herausforderungen annehmen, in dem Vertrauen auf das, was ich gelernt habe und es bereitwillig mit anderen teilen."
Das teilen von Kraft Erfahrung und Hoffnung ist ein ganz wichtiges Gut in meinem Leben. Ich mache den 12 Schritt immer wieder sehr gerne. Mache dies wirklich zur Hauptaufgabe meines Genesungsweges. Ich freue mich jedesmal wenn ich die Botschaft weitergeben kann. Wenn ich spüre das ich etwas positives im Leben anderer nur durch erzählen meiner Geschichte, meines Lebensweges erreichen kann. Ich mache ja mit der Drogenberatung hier in Stuttgart Jugend Drogen Prävention. Das heißt ich gehe in Schulklassen und kläre die Mädels und Jungs auf was passieren kann wenn man Drogen nimmt. Nicht mit dem Moralischen erhoben Finger sondern einfach ganz klar und nüchtern was mir während meiner Zeit widerfahren ist. Oft sehe ich ungläubige und trotzdem sehr Wissbegierige Augen. Und ich habe das Gefühl immer ein paar junge Menschen in Ihrer Seele zu berühren und aufzuwecken. Diese Arbeit ist mir wichtig und zeigt mir wie unsere Gemeinschaft funktioniert. Es ist ein Geben und nehmen. Irgendwann ist es an der Zeit von der Schulbank ins Leben zu starten und auf eigenen Beinen sein Leben zu meistern. Heute stehe ich vorne und erzähle vom Weg der Genesung, heute ist es in meiner Verantwortung den Samen der Genesung zu verteilen und die Botschaft weiter zugeben.
Gruß Florian
22. Januar Die Schule der Genesung
“Dies ist ein Programm des Lernens.”
Basic Text, S. 20
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In Genesung zu lernen ist harte Arbeit. Was wir am dringendsten brauchen, ist oft am
schwierigsten zu lernen. Wir “studieren” Genesung, um uns auf die Erfahrungen des Lebens
vorzubereiten. Wenn wir anderen beim Teilen im Meeting zuhören, können wir uns Notizen
im Kopf machen, auf die wir später zurückgreifen können. Um vorbereitet zu sein, studieren
wir unsere Notizen und Literatur zwischen den “Unterrichtsstunden”. So wie Schüler und
Schülerinnen die Gelegenheit haben, ihr Wissen in einem Test anzuwenden, haben wir die
Gelegenheit, unsere Genesung in Krisenzeiten anzuwenden.
Wie immer haben wir die Wahl, wie wir uns den Herausforderungen des Lebens
nähern. Wir können sie als Bedrohung unserer Gelassenheit fürchten und meiden – oder wir
können sie dankbar annehmen, als Gelegenheiten zum Wachsen. Indem wir die Prinzipien
aufrecht erhalten, die wir in Genesung gelernt haben, erhalten wir durch die
Herausforderungen des Lebens zunehmend Stärke. Ohne solche Herausforderungen
könnten wir hingegen vergessen, was wir gelernt haben und anfangen, still zu stehen. Es
sind Anstöße, die uns zu neuem spirituellen Erwachen führen können.
Wir werden feststellen, dass nach einer solchen Krise meist eine Zeit der Ruhe folgt,
in der wir uns an unsere neuen Fähigkeiten gewöhnen können. Wenn wir dann über unsere
Erfahrungen nachgedacht haben, sind wir gefordert, unser Wissen mit anderen zu teilen, die
gerade studieren, was wir bereits gelernt haben. In der Schule der Genesung sind alle von
uns sowohl Lehrer und Lehrerinnen als auch Schüler und Schülerinnen.
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Nur für Heute: Ich werde eine Schülerin bzw. ein Schüler der Genesung sein. Ich werde
Herausforderungen annehmen, in dem Vertrauen auf das, was ich gelernt habe und es
bereitwillig mit anderen teilen.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
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