Autor Thema: Tat twam asi - Ich bin Du  (Gelesen 7008 mal)

Offline Fynn

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Tat twam asi - Ich bin Du
« am: Oktober 17, 2008, 06:40:13 Vormittag »
 morg zusammen...

ist ja noch früh, aber nach einer ausgiebigen Wäsche  uo15 sitz' ich hier jetzt bei einem Kaffee  c060 und denke an zwei Themen, die mir gestern abend noch so durch den Kopf gingen.

In unseren Köpfen gibt es ja immer noch die Trennung. Zwischen uns und anderen, der Natur, dem Mensch oder dem Tier. Ich glaube daran schon lange nicht mehr, übe mich da noch in einer neuen, für mich besseren Denkweise. Und ich spüre, das es mir wirklich gut tut, das ich auf diese Art nicht nur mehr Verständnis in die ( Ein ) Sicht anderer bekomme. Ich denke, es gibt kein "Ich", oder "Du", aber ich glaube an ein "Wir". An die Einheit allen Lebens. Was macht mich denn besser als Dich, oder schlechter ? Selbst zu einem Mord ist tendenziell jeder fähig, was sogar bewiesen ist. Aber der Mensch maßt sich immer gern das Richten über das Tun oder Lassen anderer an, urteilt schon allein aus Gewohnheit. Und ich glaube wirklich, mehr ist es auch nicht.

Ich habe mal gehört, der Mensch bräuchte wenigstens "zwölf Umarmungen am Tag", um gesund zu sein. Was hält uns davon ab und vor allem, mal ehrlich, wünschen wir uns das nicht sogar alle manchmal ? Manche tun das sicher, viele trauen sich nicht und manche bekommen sie erst gar nicht. Vllt weil sie denken, sie hätten es nicht verdient. Aber wieso haben sie es nicht verdient, warum schließt man sie aus und warum holen sie sich nicht einfach, was sie brauchen ? Darin sehe ich auch eine gewisse Selbstverantwortung. Ich verdiene es nicht, sondern ich habe es verdient. Ich kann niemanden ablehnen, ohne mich damit selbst abzulehnen, der andere ist nur ein Teil von mir. Ein Teil, das ich vllt ablehne, weil ich es nicht will. Aber wenn ich es ablehne, verstärkt es sich nur, es bekommt durch meine Ablehnung Energie. Wenn ich es akzeptieren, annehmen kann, dann kostet es mich nichts, dann bekomme ich dadurch etwas. In den 60igern hat es diese "all you need is love"- Welle gegeben - und das halte ich für gar nicht so verkehrt. Nicht, weil ich in den 60igern aufgewachsen bin, nein. Es ist inzwischen mehr meine Erfahrung geworden. Was trennt uns von der Natur ? Die Intelligenz ? Ich glaube, damit ist es soweit auch nicht her, oder woher kommt all diese Gewalt, Entführungen, Massenmorde, Vergewaltigungen oder Mißbrauch ? Tiere töten nicht aus Lust daran, wie das für den Menschen alltägliche Normalität ist.

Dabei laß' ich's mal für's erste. Wollte ich einfach mal loswerden hier, *anbieten* als "Denkanstoß".

Wünsch allen hier einen schönen Tag und ein noch schöneres Wochenende... 127

Lieben Gruß,

Fynn a045
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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