Das bunte Forum

Allgemein => Gute Neuigkeiten => Thema gestartet von: Fynn am Januar 29, 2015, 20:27:37 Nachmittag

Titel: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Januar 29, 2015, 20:27:37 Nachmittag
 cddv7 ,

manchmal sitze ich und dann denke ich, was ich eigentlich so erlebt habe bisher. Eigentlich genaugenommen
nicht viel könnte man sagen, aber anderseits vllt auch Dinge, die nur wenige Mensch erleben oder erlebt haben.

Ich dachte mir, ich zähle hier mal einige davon auf und mache mir das so noch einmal bewusst.
Wer Lust dazu hat, der kann ja ebenfalls mitmachen oder nur  gif13 staunend mitlesen..

aaaaaslo....

ich habe die erste erfolgreiche Mondlandung live im Fernsehen gesehen,
durfte nachts / morgens früh dafür aufstehen und es war ein unglaubliches Gefühl !

die Spannung, einen Freitags oder Dienstagskrimi zu Ende gucken zu dürfen

Filme heimlich im Kino sehen, Spass mit dem Personal haben

Willy Brandt schnitt ein Band mit der Schere durch und der TV war in Farbe

die schlimme Geschichte mit der "Contergan" - Pille

ich habe erlebt, wie die ersten Ausländer nach Deutschland kamen ( Italiener, Eisdielen.. 203 )

erste Freundin

ich durfte nach Bad Herrenalb im Sommer '97 für 12 Wochen. Ein lebenslängliches Geschenk.

Ein Jahr später, 1998 wurde mein ewiger Traum Wirklichkeit : Kanada. Unbeschreiblich schön,
aber letztlich nichts im Vergleich dazu. Aber man sollte ja auch nicht vergleichen.

Ich habe den Jahrtausendwechsel erlebt, - was sicher nicht viele erleben

ich habe den Wechsel der DM-Mark zum Euro mitgemacht...

und Musikerlegenden wie Bob Dylan & Joan Baez (u.a.) gesehen.

mein einziger wahrer Freund, der mir heute oft sehr fehlt

als ich Kind war, da hatte mein Vater immer sehr wenig Zeit für mich. Er war eigentlich immer arbeiten - und ich meine wirklich immer. Außer Montags, da war er da, hatte frei. Und da hat er sich dann auch wirklich um mich gekümmert, Dinge mit mir unternommen, die Spass gemacht haben.

von der Vergangenheit bis zur Gegenwart ist's auch nur ein kleiner Schritt und so erleben ich nun neue Unruhen zwischen Moslems und Christen. Pegida hat sich formiert und unsere Regierung holt immer mehr Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland, wo eh längst kein Platz mehr ist.

----------

Wenn man sich das mal überlegt, dann kommen da interessante Dinge dabei raus.
Und ich bin mir ziemlich sicher, das ich noch bestimmt was dabei vergessen hab !

Im Grunde gibt es doch jeden Tag so etwas...besonderes. Man muss es eben nur sehen.   dsadf
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Martina am Januar 30, 2015, 14:31:03 Nachmittag
Ich fand's lustig dass du darüber schreibst Fynn, manchmal denke ich auch über solche Dinge nach und ich wundere mich immer wieder darüber wieviel sich in einer relatief kurzen Zeitspanne alles verändert hat.
An Apollo 11 kann ich mich auch noch erinnern und natürlich auch an die Mondlandung ( war wohl Apollo 13 ? ). Auch an die Morde an John F. und Robert Kennedy und Martin Luther King. Das erregte damals auch uns in Deutschland sehr. Ich meine mich auch noch schwach an den Tod von Marylin Monroe erinnern zu können.
Ich weiss noch dass wir den ersten Ferseher im Dorf hatten, nur ein Programm und ich glaube das dauerte auch immer nur einige Stunden und nachts lief gar nichts ausser dem Testbild. Irgendwann gab's dann auch ein zweites Programm, was wir selber aber noch nicht empfangen konnten. Eine Freundin von mir, am anderen Ende des Dorfes hatte schon das Zweite ( besserer Empfang da ) und da sahen wir uns dann als Kinder immer die 'Kleinen Strolche' an und 'Flipper'.
Was ich auch noch sehr lustig finde, es gab ja erst nur schwarz/weiss und irgendwann mal hatten unsere Grosseltern so eine Art Plastikfolie angeschaft die man vor dem Ferseher befestigen konnte. Die hatte drei Farben die ineinander übergingen, oben blau, mitte rot und unten grün oder so ? Das war dann wohl wer erste Fabrfernseher  lol27 . Nicht mehr vor zu stellen heut zu tage  gif13, damals up-to-date !
Ans erste Kino erinnere ich mich auch noch. Das war eigentlich ein grosser Saal der zur Dorfkneipe gehörte und der wurde am Sonntag als Kino genutzt. Da hab ich mir als Kind immer die Winnetou Filme angesehen, war total verliebt in den stolzen Appachen.
Und ja, die ersten Gastarbeiter. Die liebe ich heute noch für Pizza, Pasta und Gyros  cvbcb
Wahlrecht für Frauen, war auch noch so ein Meilenstein und nicht zu vergessen die Pille. Und die Proteste in den 60ern/70ern, gegen Kriege, gegen Atomkraftwerke und Atombomben.
Das ist alles wirklich schon séhr lange her, ich glaub damals war das tote Meer noch krank und war selbst der Regenbogen noch in schwarz/weiss  lol27 .
Bin gespannt ob noch mehr Foris solche Geschichten auf Lager haben ?
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Januar 30, 2015, 19:32:09 Nachmittag
Bei uns bin / war ja nicht nur ich schon immer filmverrückt, nein, das zieht sich ja schon seit Generationen durch die ganze Familie. Daher war mein Vater auch der Erste, der einen Fernseher hatte, als es welche gab. Das weiß ich allerdings nur von meiner Mutter, glaub es aber gern. Ab 23.00 Uhr (?) gab's immer Testbild, - Sendeschluss. Aber den hab ich als Kind eh selten erlebt. Ein Höherpunkt waren die Dienstags oder Freitags Krimis die immer erst gegen 21.00 anfingen und ca. 45 Min. dauerten. Ich ddurfte nur bis 21.00 Uhr aufbleiben und meine Mutter wußte, wie gern ich die sah. Aber ich wurde erfinderrisch und trat in einen Schwimmverein ein. Das paßte dann zeitlich so, das ich immer um diese Zeit wieder zu Hause war. Und natürlich vom Schwimmen einen mööööööörderrischen Hunger hatte !   cvbcb  Nebenbei den TV laufen zu lassen, das schadete ja nicht... wist  und meist durfte ich dann auch zu Ende gucken. Was für schöne Erinnerungen...

Kino war normal, wie die Butter auf dem Brot bei mir, mindestens sogar. Ich kannte fast überall Leute die dort arbeiteten, sow wie Kartenabreisser, Vorführer, die Frau an der Kasse. Irgendjemand kannte ich fast an jedem Kino. Und als die Frau mich an der Kasse bei einem James Bond Film wieder nach Hause schickte, weil ich zu jung wäre, holte mich der Vorführer durch die Hintertür wieder rein. Dafür hab ich manchmal kleine Besorgungen für sie gemacht, etwas eingekauft oder so. Ich glaube "Tischlein deck Dich" war der erste Film den ich je im Kino gesehen habe. Das möchte ich natürlich heute nicht mehr beschwören, aber in meiner Erinnerung ist es so. Und dann jede Menge irgendwelcher Monsterfilme... vuuh  und natürlich später ebenfalls "Winnetou"
Ja, dann die Gastarbeiter, meine erste Freundin...die Pille kannte ich natürlich, aber sie war mir insofern nicht so präsent, als das es mir derzeit noch nicht besonders wichtig war, mit einem Mädchen zu schlafen. Meine größte Sorge war, das sie trotz allem hätte schwanger werden können. Ich hätte mit Sicherheit dazu gestanden, wußte aber das ich alles andere als dazu bereit war.

Eine andere Pille ist mir leider auch unangenehm im Kopf geblieben : Contergan. Da weiss wohl jeder, was ich meine. Den Wirbel darum, der lange nachhielt, konnte ich verstehen und er war ja auch grausam. An die Proteste kann ich mich erinnern und auch, das die Grünen das Parlament stürmten, das Willy Brandt es lange zuvor ermöglicht hatte mit seiner Schere, das wir das nun in Farbe sehen konnten. Ja, da kommt schon was zusammen.

Um das mal komplett zu sehen, werde ich hin und wieder mein erstes Posting oben ändern
und diese neu gewonnenen Erinnerungen jetzt noch dazu schreiben. Kannst Du, oder wenn
noch jemand kommen sollte, ja ebenso machen, wenn Du willst. So stichpunktartig... ao50

Aber es sieht so aus, als wären wir allein mit solch schönen Erinnerungen... nt13

Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Januar 31, 2015, 13:04:56 Nachmittag
 xt2n

Da ich bei uns im Filmforum momentan technische Probleme habe, mache ich hier mal ein wenig mit.  wink

Ich habe zwar nicht die Mondlandung mitverfolgt (da war ich noch zu klein), aber ansonsten kann ich nicht sagen, dass ich bisher ein langweiliges Leben hatte. Das fing schon in den frühesten Jahren an. Da meine Eltern beide berufstätig waren, habe ich immer zwischen Grosseltern und Eltern hin und her gependelt. In der Woche war ich bei Grosseltern und am Wochenende bei Eltern. War immer schön abwechslungsreich. Bei Grosseltern hatte ich dann auch meinen ersten langjährigen Spielkameraden kennengelernt.

Mit 11 oder 12 (Ende der 70er), habe ich mich dann zum ersten mal intensiver mit Filmen befasst. Da lief im ersten Programm Samstag Abend nach dem "Wort zum Sonntag" immer ein phantastischer Film. Ich durfte (Dank an meine Eltern  a010 ) dann immer aufbleiben und mir das angucken. So habe ich dann viele 50er Jahre Klassiker kennengelernt, wie z.B. "Kampf der Welten", "Formicula", "Tarantula" Das Ding..." usw usw. Von da an war ich Feuer und Flamme für diese Filme.

Etwas später dann, ab 16, habe ich mit einem Schulfreund viele Sachen unternommen. Da ich ein Zweirad hatte (Klasse 1b, die Dinger waren damals schwer in), sind wir damit sogar für ein paar Tage nach Fehmarn gedüst.

Meine Freundin ist am Tag ihres 18. Geburtstags direkt zu mir gezogen (da habe ich also auch von Anfang an nichts verpasst  hz2 ). Da meine Eltern einen Altbau (von den Eltern meines Vaters) saniert hatten, war das wohntechnisch auch alles hervorragend zu regeln. Wir haben dann immer viele Videoabende mit Freunden gemacht und die erste Filmsammlung angelegt.

Es war zu der Zeit auch die erste grosse Videospiele-Zeit. Da habe ich mit Freunden immer kräftig gezockt. Dann haben wir mit Musik angefangen. Zwar nie zum Geld verdienen, aber auch das war immer klasse. Habe die Sachen alle noch zuhause. Von Filmen war ich zu der Zeit dann ein wenig abgekommen, aber mittlerweile habe ich eine tolle Sammlung phantastischer Filme und bin darüber auch sehr gut informiert.

Tja, und sonst bis Stand heute, hat sich dann auch immer wieder was Interessantes getan. Ich bin schon relativ viel gereist (zwar nicht, was Kontinente betrifft, aber Länder). Seit 15 Jahren bin ich selbständig. Das war immer mal mein Traum und er hatte sich erfüllt. Dann wollte ich auch immer mal amerikanische Autos haben. Auch das hatte sich erfüllt. Eine Radiosendung hatte ich auch mal moderiert.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich noch was vergessen habe, aber das reicht ja auch erstmal. Ich glaube auch, das waren die bisher interessantesten Dinge in meinem Leben.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Martina am Januar 31, 2015, 15:43:36 Nachmittag
Die Filme die Eddy-Fan genannt hat liebte ich auch. War ein grosser Fan von Gruselfilmen, bin ich eigentlich immer noch.
Mir fiel da noch 'ne Serie ein von der ich den Namen nicht mehr weiss, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen ?
Ich glaube es war eine japanische Serie, eine Gruselserie. Ich glaube mich zu erinnern dass sie  ' ??? und die unheimlichen Fälle' hiess, wobei die drei Fragezeichen für einen 'Namen' stehen den ich nicht mehr weiss. Könnte SRI oder SRZ oder sowas gewesen sein ? Könnte in den 60ern gewesen sein ?
Jemand 'ne Ahnung ?  ao50
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Januar 31, 2015, 17:45:30 Nachmittag
Mir fiel da noch 'ne Serie ein von der ich den Namen nicht mehr weiss, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen ?
Ich glaube es war eine japanische Serie, eine Gruselserie. Ich glaube mich zu erinnern dass sie  ' ??? und die unheimlichen Fälle' hiess, wobei die drei Fragezeichen für einen 'Namen' stehen den ich nicht mehr weiss. Könnte SRI oder SRZ oder sowas gewesen sein ? Könnte in den 60ern gewesen sein ?
Jemand 'ne Ahnung ?  ao50
Ja, das war 1971 "S.R.I. und die unheimlichen Fälle" 

http://de.wikipedia.org/wiki/S.R.I._und_die_unheimlichen_F%C3%A4lle

Das ZDF hat die Serie damals von sich aus selbst wegen "zuviel Grausamkeit" abgesetzt. Wenn man sie heute auf DVD sieht, kann man das überhaupt nicht nachvollziehen, da sie schon fast langweilig wirkt. Aber damals war es eben noch eine andere Zeit und solche Sachen ungewöhnlich für's Fernsehen. Es sind auch gar nicht alle Folgen für Deutschland synchronisiert worden, aber die, die hier liefen, die bekommen die Fans inzwischen auch auf DVD nostalgisch nachgereicht.

http://www.amazon.de/SRI-die-unheimlichen-F%C3%A4lle-Serien-Klassiker/dp/B00CHOFC7S/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1422721947&sr=8-1&keywords=S.R.I.+und+die+unheimlichen+F%C3%A4lle

Ich möchte auch noch etwas hinzufügen... m n
das trage ich oben auch wieder nach..

als ich Kind war, da hatte mein Vater immer sehr wenig Zeit für mich. Er war eigentlich immer arbeiten - und ich meine wirklich immer. Außer Montags, da war er da, hatte frei. Und da hat er sich dann auch wirklich um mich gekümmert, Dinge mit mir unternommen, die Spass gemacht haben.

von der Vergangenheit bis zur Gegenwart ist's auch nur ein kleiner Schritt und so erleben ich nun neue Unruhen zwischen Moslems und Christen. Pegida hat sich formiert und unsere Regierung holt immer mehr Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland, wo eh längst kein Platz mehr ist.



Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Februar 01, 2015, 00:14:46 Vormittag
Ich möchte auch noch etwas hinzufügen... m n
das trage ich oben auch wieder nach..

als ich Kind war, da hatte mein Vater immer sehr wenig Zeit für mich. Er war eigentlich immer arbeiten - und ich meine wirklich immer. Außer Montags, da war er da, hatte frei. Und da hat er sich dann auch wirklich um mich gekümmert, Dinge mit mir unternommen, die Spass gemacht haben.

von der Vergangenheit bis zur Gegenwart ist's auch nur ein kleiner Schritt und so erleben ich nun neue Unruhen zwischen Moslems und Christen. Pegida hat sich formiert und unsere Regierung holt immer mehr Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland, wo eh längst kein Platz mehr ist.
re,l Du hast das aber bei mir eingetragen !  wxj1  lol27
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Februar 01, 2015, 07:57:04 Vormittag
Ich möchte auch noch etwas hinzufügen... m n
das trage ich oben auch wieder nach..

als ich Kind war, da hatte mein Vater immer sehr wenig Zeit für mich. Er war eigentlich immer arbeiten - und ich meine wirklich immer. Außer Montags, da war er da, hatte frei. Und da hat er sich dann auch wirklich um mich gekümmert, Dinge mit mir unternommen, die Spass gemacht haben.

von der Vergangenheit bis zur Gegenwart ist's auch nur ein kleiner Schritt und so erleben ich nun neue Unruhen zwischen Moslems und Christen. Pegida hat sich formiert und unsere Regierung holt immer mehr Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland, wo eh längst kein Platz mehr ist.
re,l Du hast das aber bei mir eingetragen !  wxj1  lol27
   hz2 gri  wieder gelöscht !
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 09:59:03 Vormittag
 xt2n in die Runde!

Ich finde es total schön, mal so 'ne Art Lebensläufe hier zu lesen.
Natürlich haben wir alle gegenseitig schon ein Bild von uns, wir schreiben ja sehr persönlich und freundschaftlich. Aber das sind eher so Fetzen an Information. Dieses zusammenhängende Bild, ein Einblick in den Lebensverlauf und in die prägenden Ereignisse, das gefällt mir sehr! Finde ich sehr interessant!

Ich möchte auch noch etwas hinzufügen... m n
das trage ich oben auch wieder nach..
Du hast das aber bei mir eingetragen !  wxj1  lol27
Sowas ist natürlich auch 'ne Idee, die Lebensläufe der anderen etwas auszuschmücken oder zu verändern.  gri

Stationen meines Lebens?
Ganz schön herausfordernd!
Mal Gedanken machen...
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Februar 01, 2015, 14:04:55 Nachmittag
 a045 
xt2n in die Runde!

Ich finde es total schön, mal so 'ne Art Lebensläufe hier zu lesen.
Natürlich haben wir alle gegenseitig schon ein Bild von uns, wir schreiben ja sehr persönlich und freundschaftlich. Aber das sind eher so Fetzen an Information. Dieses zusammenhängende Bild, ein Einblick in den Lebensverlauf und in die prägenden Ereignisse, das gefällt mir sehr! Finde ich sehr interessant! 
freut mich, das es Dir gefällt !   friends Außerdem dachte ich, ist es für einen selbst ja mal ganz aufschlussreich, wenn man sich das mal so vor Augen führt, was man da bisher so erlebt habt und wie das so für einen war.

Ich möchte auch noch etwas hinzufügen... m n
das trage ich oben auch wieder nach..
Du hast das aber bei mir eingetragen !  wxj1  lol27
  Sowas ist natürlich auch 'ne Idee, die Lebensläufe der anderen etwas auszuschmücken oder zu verändern.  gri 
ja ja ja...lach Du nur...kann ja immerhin jedem mal passieren !   paah !

  Stationen meines Lebens?
Ganz schön herausfordernd!
Mal Gedanken machen...
na los ! die Welt harrt Deiner Worte.. hz2
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 16:53:37 Nachmittag
Ich weiß nicht, wie es Euch dabei geht, aber ich mag mich mit meiner Vergangenheit nicht beschäftigen.    a045
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Februar 01, 2015, 17:14:05 Nachmittag
 a045 
Ich weiß nicht, wie es Euch dabei geht, aber ich mag mich mit meiner Vergangenheit nicht beschäftigen.    a045 
also mir geht es gut damit. Ich meine, jeder hat doch irgendeinen Backround, der sowohl positives wie negatives hat. Im Nachhinein erinnere ich mich seltsamerweise an beides gerne - und ich kann Dir sagen, da gab es Dinge, die waren verdammt häßlich ! Und heute bin ich der festen Überzeugung, das ich ohne eine Vergangenheit keine Zukunft hätte.

Hast Du denn eine Ahnung, warum Du Dich lieber nicht damit beschäftigen willst ?
Ich gehe mal davon aus, das es sicher eine schwerzhafte Sache für Dich wäre.

Oder wilst Du einfach nur hier nicht drüber reden ? Versteh ich natürlich auch gut.  friends
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 17:54:58 Nachmittag
Hab mich nie wirklich damit beschäftigen wollen. Nicht einmal in der Therapie.
Ich find´s einfach langweilig. Als würde das alles nicht mehr zu mir gehören.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Februar 01, 2015, 18:19:30 Nachmittag
Wie man sieht, habe ich keine Probleme über meine Vergangenheit zu reden und es ist mir auch nicht langweilig dabei, denn meist war alles positiv und abwechslungreich. Daher kann man immer schöne Anekdoten erzählen und sich mit Freude an die Vergangenheit zurückerinnern. Ok, bei mir war ja auch vieles positiv und abwechslungreich, dann fällt das natürlich auch leichter.  s 4

Das das alles nicht mehr "zu mir gehört", kann ich daher auch nicht sagen, weil ich grundsätzlich auch bis heute immer der (lebens)lustige Typ geblieben bin, mit ein Stückchen Kind im Innern. Darüber bin ich sehr dankbar, dass ich mir das bisher zum grössten Teil erhalten konnte.  mx63
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 18:27:20 Nachmittag
  Sowas ist natürlich auch 'ne Idee, die Lebensläufe der anderen etwas auszuschmücken oder zu verändern.  gri 
ja ja ja...lach Du nur...kann ja immerhin jedem mal passieren !   paah !
Hab Dich nicht ausgelacht, ich hab bloß lachen müssen bei der Vorstellung, wie hier jeder in den Beiträgen der Anderen noch Dinge ergänzt oder ähnliches. Was da wohl bei rauskäme... wist

Mat, bei mir ist es ganz anders. Ich mag zur Zeit fast lieber an die Vergangenheit als an die Gegenwart denken. Bin gerade sehr nostalgisch drauf...

na los ! die Welt harrt Deiner Worte.. hz2
Ja, klar...die Welt... wist
Ich finde das aber echt schwierig. Was sind Stationen?
Einerseits gibt es da die äußeren Dinge, die einen prägen.
Und dann die innere Welt, die sich selbst unabhängig vom Außen entwickelt.

Als Kind der 70er Jahre war mein Leben grundsätzlich nicht so furchtbar anders als heute. Ich kenne, seit ich denken kann, TV und Telefon und Pizzerien. Der Gedanke, dass Menschen zum Mond fliegen, hat mich nie erstaunt, weil es ja in meinem Leben von Anfang an schon so war.

Ein echter Meilenstein technischer Entwicklung für mich ist Musik im mp3 Format.
Seit meinem ersten Walkman Weihnachten 1981 bin ich mit Musik auf den Ohren unterwegs. Und ich erinnere mich gut, dass ich irgendwann mal gesagt habe mein ultimativer Traum wäre es, all meine Musik auf einem tragbaren Gerät zu haben. Dieser ehemals utopische Traum ging im Jahr 2002 in Erfüllung: ich bekam einen mp3 Player geschenkt, das war für mich der totale Hammer: über 8000 Musiktitel konnte ich damit umherschleppen. Das erste Lied, das jemals in mp3 umgewandelt wurde, war übrigens die DNA Version von Suzanne Vega's "Tom's Diner". Das mag ich sehr!
http://youtu.be/ffdWUvxyB_c

Noch ein Meilenstein technischer Entwicklung: Handy.
Obwohl ich kein Smartphone besitze sondern "nur" ein Telefonierhandy, bin ich doch Handyfan! Dass man überall die Möglichkeit hat, sich mit anderen Menschen in Verbindung zu setzen oder eben überall erreichbar ist finde ich fantastisch und mehr als hilfreich! Diese Luxusaussage kann ich mir wohl nur erlauben, weil ein Handy für meinen Job unerheblich ist und meine ständige Erreichbarkeit sich nur auf nette, private Kontakte beschränkt.
Das sind die Erfindungen während meiner bisherigen Lebenszeit, die mich am meisten beeindruckt haben.

Ereignisse, die mich geprägt haben...also in der äußeren Welt...
Hm, kalter Krieg war ein Thema das uns als Jugendliche sehr beschäftigt hat. Atombomben waren DER Angstfaktor schlechthin in meinem ansonsten ziemlich sorglosen Leben.
Tschernobyl war auch einschneidend.
Mauerfall hat mich eher unberührt gelassen. Klar fand ich es auch irgendwo toll, aber ich hatte mit der deutschen Teilung keine persönliche Berührung, außer im Geschichte Leistungskurs und einer Reise nach Berlin 1987.

Mein erstes Rennrad war einschneidend! sm
Das erste Mal als ich im Kino Michelle Pfeiffer gesehen habe war auch einschneidend. sm
Da war Martina übrigens dabei, Grease 2, Sommer 82.

Ansonsten...verlief mein Leben eher unspektakulär.
Bin sehr behütet aufgewachsen, als unerwarteter Nachzügler, Papa Lehrer und Musiker, Mama zuhause. Und immer von Tieren umgeben, das hat mich sehr geprägt.
Musik war immer in unserem Haus, auch das hat mich sehr geprägt. Papa sehr klassisch, Mama Schlager, ältere Schwester Martina  a010 bärtige Hippiemusik aber auch Disco, ich seh mich noch heute am elterlichen Plattenspieler verzaubert Martina's "Rumours" LP von Fleetwood Mac anhörend.
Musik ist und war mein Motor wie nichts anderes.

Tja, Schule, dann Ausbildung, wodurch schon einige Umzüge bedingt waren. Das fand ich aber immer toll, ich hab sehr oft meinen Wohnort und auch das Bundesland gewechselt, mein Leben war in der Hinsicht sehr bewegt...ist es immer noch. Und ich mag das.
Natürlich ist Heirat auch total prägend, bei mir jedenfalls: zu sehen, dass es einen Menschen gibt, bei dem ich die innere Gewissheit hatte, dass das DER Mensch ist, das kannte ich bis dahin nicht. Vorher war es immer irgendwie anders gewesen.
Und wahrscheinlich hat mich nichts so geprägt und verändert wie mein Mutterwerden.
Das Muttersein selbst ist natürlich alles andere als romantisch, aber das Mutterwerden, also die Schwangerschaft und auch die erste Zeit mit dem Neugeborenen...puh, das hat wirklich meine Welt erschüttert. Nie war ich so unmittelbar in etwas WunderVolles verwickelt gewesen.

Das sind so die Stationen meines Lebens bisher gewesen.
Wobei ich immer noch finde, dass zu den bewegendsten Dingen immer noch die menschlichen Begegnungen (und auch tierische!!!) gehören. Und die haben wir alle ja in unseren Herzen und müssen sie hier nicht aufzählen, obwohl ich das auch sehr interessant fände zu lesen: welche Personen uns auf welche Weise auch immer geprägt haben...

Sorry, wie erwartet hab ich einen halben Roman geschrieben, dabei hab ich schon nachträglich zensiert.
Ich mag jetzt aber nichts mehr wegkürzen, das ist mir alles wichtig was hier noch steht.
Hör aber jetzt auf bevor es uferlos wird....

 wink
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 18:32:02 Nachmittag
Als Kind der 70er Jahre war mein Leben grundsätzlich nicht so furchtbar anders als heute.
Der Satz für sich alleine ist natürlich Quatsch. Das Leben ist ja sehr anders als vor 40 Jahren.
Aber eher von der Qualität her...
Das meiste, das es heute gibt, gab es damals auch schon, so meinte ich das.
Bloß ist heute alles noch ausgeprägter oder schneller oder umfangreicher und vielfältiger.
Ich hoffe Ihr versteht...
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 18:41:08 Nachmittag
Sorry, ich kann immer noch nicht aufhören.
Mir ist eben klar geworden, dass ich meine Stationen eigentlich in Platten festmache.
Also mein Leben gliedert sich eher in zum Beispiel "mein Leben vor und nach der Kate Bush Platte "The Dreaming"" oder so ähnlich.
Aber das führt viel zu weit und wäre zu abstrakt und für viele vielleicht auch nicht nachvollziehbar?
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 18:45:55 Nachmittag
Das meiste, das es heute gibt, gab es damals auch schon, so meinte ich das.
Bloß ist heute alles noch ausgeprägter oder schneller oder umfangreicher und vielfältiger.
Ich sehe es etwas anders.
Sicher, vieles gab es früher auch schon - aber ich hatte es nicht.
Heute habe ich weit mehr - ohne damit glücklich zu sein.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Februar 01, 2015, 18:46:46 Nachmittag
Mir ist eben klar geworden, dass ich meine Stationen eigentlich in Platten festmache.
Ja, einen Platten hatte ich auch mal. Und dann auch noch ausgerechnet an meinem Anhänger, als ich auf dem Weg zu Kunden war, um was auszuliefern...  lol27
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:03:10 Nachmittag
Aber mit der wichtigsten Info lässt Du uns im Unklaren, Eddie-Fan: wie hat dieses Ereignis Dein Leben danach geprägt??!! Was geschah dann? Hast Du das jemals verwunden? Und was ist eigentlich aus Dorothy und der Vogelscheuche geworden? sm
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:04:31 Nachmittag
Das meiste, das es heute gibt, gab es damals auch schon, so meinte ich das.
Bloß ist heute alles noch ausgeprägter oder schneller oder umfangreicher und vielfältiger.
Ich sehe es etwas anders.
Was genau siehst Du anders?
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Februar 01, 2015, 19:05:46 Nachmittag
Aber mit der wichtigsten Info lässt Du uns im Unklaren, Eddie-Fan: wie hat dieses Ereignis Dein Leben danach geprägt??!!
Ich fahre seitdem nur noch mit Holzrädern.  cvbcb
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:08:00 Nachmittag
Es war für Dich also eine Lehre in Pragmatismus.  sm
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:12:35 Nachmittag
Was genau siehst Du anders?
Wie ich sagte:
Zitat
Sicher, vieles gab es früher auch schon - aber ich hatte es nicht.
Heute habe ich weit mehr - ohne damit glücklich zu sein.
Viele Dinge, die meine Mitschüler hatten, hatte ich eben nicht oder gab es für mich nicht.
Meine Eltern sind nie in Urlaub gefahren, hatten nie ein Auto.
Am Wochenende in die Disco als Teenie? Mein Taschengeld war so knapp, das war gar nicht drin.
Meine Eltern hatten sich mit dem Hausbau 1977 finanziell weit übernommen.
Heute kann ich meine Kindheit und Jugend mit einem Wort benennen: langweilig.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:13:25 Nachmittag
Es war für Dich also eine Lehre in Pragmatismus.  sm

Wo ist der "gefällt mir" - Button?  lol27
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:18:34 Nachmittag
Aber Mat, grundsätzlich stimmt es doch, oder?
Das meiste, das es heute gibt, gab es damals auch schon...
Ich denke Fynn, Viv und Martina haben da ganz andere Entwicklungen miterlebt.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:23:04 Nachmittag
Muß jetzt mal überlegen, was es zu meiner Frühzeit noch nicht gab:

Handys
Smartphones
Computer
Internet

...und da hört es schon auf....  wist
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Martina am Februar 01, 2015, 19:25:38 Nachmittag
Was die Stationen betrifft beschränke ich mich auch lieber auf allgemeine Dinge die man so erlebt hat. Ansonsten kann ich Mat auch gut verstehen, die Dinge/Menschen/Situationen die mich persönlich geprägt haben, meine eigenen Stationen im Leben, die würde ich hier wohl auch nicht besprechen. Zumindest nicht die Dinge die 'weniger schön' waren. Aber es gibt ja auch viele andere schöne Dinge, und Gott sei Dank, Prägen die einen ja auch.  sm
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:27:35 Nachmittag
Muß jetzt mal überlegen, was es zu meiner Frühzeit noch nicht gab:

Handys
Smartphones
Computer
Internet

...und da hört es schon auf....  wist
Computer gab es schon.
Internet...weiß ich nicht, ehrlich gesagt...ab wann es das gab. Aber nicht erst seit 20 Jahren.
Natürlich nicht für den Hausgebrauch, aber es war schon da.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:29:21 Nachmittag
meine eigenen Stationen im Leben, die würde ich hier wohl auch nicht besprechen.
Hast es auf den Punkt gebracht  a070
Nicht hier in aller Öffentlichkeit.  a045
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Martina am Februar 01, 2015, 19:30:46 Nachmittag
Und dann kam der Videorecorder noch raus. Schweineteuer damals noch. Da gab's doch zwei Systeme wenn ich mich recht erinnere, VHS und 2000 oder so ? Fand ich damals schon toll das man Sachen aufnehmen konnte vom Frenseher.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:33:04 Nachmittag
Computer gab es schon.
Internet...weiß ich nicht, ehrlich gesagt...ab wann es das gab. Aber nicht erst seit 20 Jahren.
Natürlich nicht für den Hausgebrauch, aber es war schon da.
Jo, ich erinnere mich an den Sinclair ZX Spectrum. Den hatten zwei Mitschüler und spielten nur damit rum.
Lief über Fernseher, und Programme oder so konnte man mit Kassettenrecorder aufspielen (Datasette).
Zu meiner Lehrzeit dann den Commodore C64 und später den Amiga.
Für mich völlig unerschwinglich.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:35:20 Nachmittag
Da gab's doch zwei Systeme wenn ich mich recht erinnere, VHS und 2000 oder so ?
Gab sogar 3: VHS, Video2000 und Betamax.
VHS war nicht einmal das Beste, wurde aber so propagiert und günstig angeboten, daß es sich durchsetzen konnte.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Februar 01, 2015, 19:35:37 Nachmittag
Jau, Video 2000. Steht noch so ein Gerät auf dem Dachboden. Hatten Eltern damals gekauft und dann wurde kräftig in Videotheken ausgeliehen. Das war auch eine schöne Zeit. Und wie gross die Dinger waren...  re,l

Von Handys halte ich gar nichts, trotz meiner Tätigkeit. Bei jeder Gelegenheit wird das Ding aus gemacht und fliegt in die Ecke.  bo20
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:36:28 Nachmittag
Jo, ich erinnere mich an den Sinclair ZX Spectrum. Den hatten zwei Mitschüler und spielten nur damit rum.
Lief über Fernseher, und Programme oder so konnte man mit Kassettenrecorder aufspielen (Datasette).
Zu meiner Lehrzeit dann den Commodore C64 und später den Amiga.
Für mich völlig unerschwinglich.
Hätte es Dich denn gereizt?
In meinem Leben gab es auch keinen Computer.
Ich hab auch in den 80er Jahren keine Videospiele oder Computerspiele gespielt, obwohl das ja schon angesagt war. Das war nie meine Welt, hat mich nicht interessiert.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 19:41:26 Nachmittag
Von Handys halte ich gar nichts, trotz meiner Tätigkeit.
Was machst Du denn? (Wenn die Frage nicht zu persönlich ist... Aber da Du es so erwähnst bin ich jetzt neugierig wegen dem "trotz" in Deinem Satz. Heißt das, eigentlich brauchst Du ein Handy bei Deiner Tätigkeit?)
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Waltzing Mathilda am Februar 01, 2015, 19:41:47 Nachmittag
Jo, ich erinnere mich an den Sinclair ZX Spectrum. Den hatten zwei Mitschüler und spielten nur damit rum.
Lief über Fernseher, und Programme oder so konnte man mit Kassettenrecorder aufspielen (Datasette).
Zu meiner Lehrzeit dann den Commodore C64 und später den Amiga.
Für mich völlig unerschwinglich.
Hätte es Dich denn gereizt?
Schwer zu sagen.
Zum Spielen sicherlich nicht; PC-Spiele finde ich seit jeher gähnend langweilig.
Aber ich denke, man hätte andere Sachen damit machen können.
Schreiben vielleicht.

Jau, Video 2000. Steht noch so ein Gerät auf dem Dachboden.
Museumsteil...  wist

Zitat
Von Handys halte ich gar nichts, trotz meiner Tätigkeit. Bei jeder Gelegenheit wird das Ding aus gemacht und fliegt in die Ecke.  bo20
Das möchte ich mir einmal erlauben können.
Nie wieder Bereitschaftsdienst  sm
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Eddie-Fan am Februar 01, 2015, 19:49:02 Nachmittag
Von Handys halte ich gar nichts, trotz meiner Tätigkeit.
Was machst Du denn? (Wenn die Frage nicht zu persönlich ist... Aber da Du es so erwähnst bin ich jetzt neugierig wegen dem "trotz" in Deinem Satz. Heißt das, eigentlich brauchst Du ein Handy bei Deiner Tätigkeit?)
Ich hätte sagen sollen: trotz meiner selbständigen Tätigkeit. Da ich dadurch auch schon mal etwas länger mit dem Auto unterwegs bin (ist aber auch nicht soooo häufig), muss ich es natürlich einschalten. Aber sobald ich zuhause bin, oder auch an Wochenenden und Feiertagen, schlummert das Teil gemütlich in der Schublade.  o5o
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Luna am Februar 01, 2015, 20:32:55 Nachmittag
 ba1by
_____________________

Soeben las ich auf der NDR Homepage:
Als die Jeans noch Nietenhose hieß:
Jeans waren einst Ausdruck von Freiheit und Rebellion.


Seit wann sind Jeans normal?



Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Februar 01, 2015, 20:45:49 Nachmittag
  Sowas ist natürlich auch 'ne Idee, die Lebensläufe der anderen etwas auszuschmücken oder zu verändern.  gri 
ja ja ja...lach Du nur...kann ja immerhin jedem mal passieren !   paah !
Hab Dich nicht ausgelacht, ich hab bloß lachen müssen bei der Vorstellung, wie hier jeder in den Beiträgen der Anderen noch Dinge ergänzt oder ähnliches. Was da wohl bei rauskäme... wist 
weiss ich doch. Würde ich auch sicher nie machen, war wirklich ein Versehen !   blush

Ich finde das aber echt schwierig. Was sind Stationen?
Einerseits gibt es da die äußeren Dinge, die einen prägen.
Und dann die innere Welt, die sich selbst unabhängig vom Außen entwickelt.
Na ja, wie oben schon erwähnt war u.a. ein damaliger Freund von mir wirklich wichtig. Er war sicher damals der einzigste, mit dem ich besonders engen Kontakt hatte und ich könnte mir nicht vorstellen, das es etwas gab, was wir nicht geteilt hätten...vllt schon beinahe ein bißchen ähnlich wie Tom Sawyer und Huckleberry Fynn... d024

  Noch ein Meilenstein technischer Entwicklung: Handy.
Obwohl ich kein Smartphone besitze sondern "nur" ein Telefonierhandy, bin ich doch Handyfan! Dass man überall die Möglichkeit hat, sich mit anderen Menschen in Verbindung zu setzen oder eben überall erreichbar ist finde ich fantastisch und mehr als hilfreich! Diese Luxusaussage kann ich mir wohl nur erlauben, weil ein Handy für meinen Job unerheblich ist und meine ständige Erreichbarkeit sich nur auf nette, private Kontakte beschränkt.
Das sind die Erfindungen während meiner bisherigen Lebenszeit, die mich am meisten beeindruckt haben.
Das hat mich eigentlich nie so beeindruckt. Doch, einmal schon, da kannte ich das noch nicht. Im TV lief nebenbei "Dallas" oder "Denver Clan" (keine Ahnung, weil mich beides nie interessiert hat). Das spielte ja immer in diesen "höheren Gesellschaften." Und da hab ich staunend gesehen, als jemand im Pool gesessen und mit einem Riesending am Ohr, das die Größe eines Schuhs hatte und auch noch eine Antenne wie bei "Mini Max", telefonierte. Da war ich beeindruckt !

   Mauerfall hat mich eher unberührt gelassen. Klar fand ich es auch irgendwo toll, aber ich hatte mit der deutschen Teilung keine persönliche Berührung, außer im Geschichte Leistungskurs und einer Reise nach Berlin 1987.
Nö, in der Schule hat mich das geteilte Deutschland gleich Null interessiert, war eben so. Aber die Zusammenführung beim Fall der Mauer, da haben mich die allgemeinen Emotionen doch mitgerissen. Vor allem David Hasselhoff, der ja sein "Im looking for Freedom" auf der Mauer gesungen hat und seitdem überzeugt ist, das er für den Fall der Mauer verantwortlich ist !   lol27

Mein erstes Rennrad war einschneidend! sm   
vllt wäre das jetzt eine Stelle für Mat...?   wist

   Das sind so die Stationen meines Lebens bisher gewesen.
Wobei ich immer noch finde, dass zu den bewegendsten Dingen immer noch die menschlichen Begegnungen (und auch tierische!!!) gehören. Und die haben wir alle ja in unseren Herzen und müssen sie hier nicht aufzählen, obwohl ich das auch sehr interessant fände zu lesen: welche Personen uns auf welche Weise auch immer geprägt haben...
Absolut. Ich würde da sofort einen alten Lehrer von mir nennen, Herrn Aderholz, der leider schon lange tot ist. Er war mein Klassenlehrer und hat mich genauso stark gefördert wie meine Deutschlehrerin, bei der ich später zu Hause sogar helfen durfte Diktathefte zu korrigieren.

Meine Eltern müßte ich natürlich an erster Stelle nennen, aber jetzt war's nunmal so rum. Sie haben sicher Fehler gemacht, aber sie waren die besten Eltern die ich kriegen konnte. Das gilt auch für meinen Vater, mit dem ich über 20 Jahre keinen Kontakt hatte (wollte). Ich bin wirklich unendlich dankbar für alles, was sie möglich gemacht haben. Und auch den Leuten die es vllt nicht so gut mir mir meinten. Sie waren alle zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Genau wie ich.

  Sorry, wie erwartet hab ich einen halben Roman geschrieben, dabei hab ich schon nachträglich zensiert.
schade !
 
  Ich mag jetzt aber nichts mehr wegkürzen, das ist mir alles wichtig was hier noch steht.
gute Idee !   mmn
Sorry, ich kann immer noch nicht aufhören.
Scheint eben ein interessanter Thread für Dich zu sein. Freut mich !   cvbcb
Das meiste, das es heute gibt, gab es damals auch schon, so meinte ich das.
Bloß ist heute alles noch ausgeprägter oder schneller oder umfangreicher und vielfältiger.
Ich sehe es etwas anders.
Sicher, vieles gab es früher auch schon - aber ich hatte es nicht.
Heute habe ich weit mehr - ohne damit glücklich zu sein.
Wärst Du denn tatsächlich glücklich gewesen, wenn Du ES gehabt hättest ?
Mir ist eben klar geworden, dass ich meine Stationen eigentlich in Platten festmache.
Ja, einen Platten hatte ich auch mal. Und dann auch noch ausgerechnet an meinem Anhänger, als ich auf dem Weg zu Kunden war, um was auszuliefern...  lol27
  lol27 lol27
Aber mit der wichtigsten Info lässt Du uns im Unklaren, Eddie-Fan: wie hat dieses Ereignis Dein Leben danach geprägt??!!
Ich fahre seitdem nur noch mit Holzrädern.  cvbcb
wann kann man sich das mal angucken ?   lol27 
Was genau siehst Du anders?
Wie ich sagte:
Zitat
Sicher, vieles gab es früher auch schon - aber ich hatte es nicht.
Heute habe ich weit mehr - ohne damit glücklich zu sein.
Viele Dinge, die meine Mitschüler hatten, hatte ich eben nicht oder gab es für mich nicht.
Meine Eltern sind nie in Urlaub gefahren, hatten nie ein Auto.
Am Wochenende in die Disco als Teenie? Mein Taschengeld war so knapp, das war gar nicht drin.
Meine Eltern hatten sich mit dem Hausbau 1977 finanziell weit übernommen.
Heute kann ich meine Kindheit und Jugend mit einem Wort benennen: langweilig.
alles haben heißt nicht glücklich sein. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen. Ich kann es meinen Eltern natürlich nur zugute halten, das sie mir wirklich alles was sie nur konnten, auch wirklich ermöglich haben. Wir sind tatsächlich regelmäßig in Urlaub gefahren, ja. Immer in denselben kleinen Ort in Östereich übrigens und immer in dieselbe kleine Pension. Weil man sich da ja "wie zu Hause fühlt"... go40 aber gut, das haben wir gemacht, ja, mein Vater hat das ermöglicht. Ich weiß nicht mehr, wieviel Taschengeld ich bekam, aber bei uns wohnte meine Oma mit im Haus. D.h., wenn gerade meine Mutter meine Kinoleidenschaft nicht unterstützte, dann fand ich dort ein offenes Ohr, denn die Filmverrücktheit und das Verständnis dafür liegt ja in der Familie. Möglicherweise ist aber auch gerade das mit ein Grund, warum ich heute nicht besonders gut mit Geld umgehen kann, - im Gegensatz zu Dir ! Damit will ich meinen Eltern nicht die Schuld geben, das ich nun nicht mit Geld umgehen kann, aber wenn ich vllt für ein Kino etwa hätte mehr sparen müssen, wer weiß, wie es dann heute damit aussehen würde.. ao50
Muß jetzt mal überlegen, was es zu meiner Frühzeit noch nicht gab:

Handys
Smartphones
Computer
Internet

...und da hört es schon auf....  wist
es geht nicht darum, was es noch nicht gab. Les Dir den Thread nochmal durch ! 
Da gab's doch zwei Systeme wenn ich mich recht erinnere, VHS und 2000 oder so ?
Gab sogar 3: VHS, Video2000 und Betamax.
VHS war nicht einmal das Beste, wurde aber so propagiert und günstig angeboten, daß es sich durchsetzen konnte.
  gif13   was war Deiner Meinung nach das Beste ? Ich fand schon, das VHS das beste war. Hatte allerdings auch Glück, da ich von Anfang an auf's "richtige Pferd gesetzt" hatte.
ba1by
_____________________

Soeben las ich auf der NDR Homepage:
Als die Jeans noch Nietenhose hieß:
Jeans waren einst Ausdruck von Freiheit und Rebellion.


Seit wann sind Jeans normal? 
Seid den Goldgräberzeiten am Yukon.   lol27   Nein, weiß auch nicht so genau. Kann mich aber kaum erinnern, je was anderes getragen zu haben. Anfang der 70er muss es wohl gewesen sein, als Mädchen/Frauen anfingen auch Hosen zu tragen. Das fand ich damals aufregend, was ganz Neues. Heute fällt mir nur noch mal ein Rock auf, weil der schon wieder was besonderes ist. Ach ja, Mini Röcke könnte ich oben noch eintragen, haben mich doch maßgeblich beeindruckt, bzw. beeinflußt... hz2


So Luna...so sieht's aus, wenn's mal ein bißchen länger wird. Gekürzt hab ich nicht...hätte ich sollen ?   hz2 zumindest habt Ihr erstmal ein bißchen was zu lesen... lol27
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Martina am Februar 01, 2015, 21:19:05 Nachmittag
Liebe Luna,

Ich weiss nicht mehr genau wann die 'Jeans' bei uns Einzug hielt, aber ich weiss noch dass ich ( und andere ) als Kind schon so was getragen haben. Man nannte das damals eine Texas-Hose, die war auch blau und aus Denim, aber der Schnitt war natürlich damals ein ganz anderer als der der heutigen Jeans.
Ich glaub ich hab meine erste échte Jeans so mit 13-14 gekriegt.

Da fällt mir gerade auch noch eine kurze, rote Lederhose mit Herzchen auf den Taschen ein in die mich meine Mutter gesteckt hatte als ich so 7-8 war. Sie fand das wohl sehr niedlich, ich hasste das Ding und bin so lange das Scheunendach runter gerutscht bis sie kaputt war  lol27
Die Jungs trugen damals doch auch viel Lederhosen ( o.k., nicht in rot und nicht mit Herzchen  cvbcb ) wenn ich mich recht erinnere.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Februar 01, 2015, 21:30:25 Nachmittag
Da fällt mir gerade auch noch eine kurze, rote Lederhose mit Herzchen auf den Taschen ein in die mich meine Mutter gesteckt hatte als ich so 7-8 war. Sie fand das wohl sehr niedlich, ich hasste das Ding und bin so lange das Scheunendach runter gerutscht bis sie kaputt war  lol27
da kann ich Deinen Hass nachvollziehen, hört sich nicht unbedingt "toll" an.   lol27

Ich hab allerdings als Kind tatsächlich eine ( kurze ) Lederhose gehabt, die unglaublich stabil und kaum kapputzt zu kriegen war. Habe das Teil allerdings im Gegensatz zu Dir auch sehr gemocht, eben weil ich damit so ziemlich alles machen konnte, Flecken relativ egal waren und man ja alles leicht abwischen konnte. Das war für mich natürlich super... möglicherweise erklärt das auch vllt heute ein bißchen mit meine Vorliebe für Leder im Allgemeinen. Habe auch heute noch eine Lederjeans zu Hause, die allerdings schon mindestens 25 Jahre alt ist und hier und da "kleine Gebrauchsspuren" aufweist.
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Martina am Februar 02, 2015, 20:19:38 Nachmittag
Ich glaube das war auch genau der Punkt bei mir, das so viele Jungs Lederhosen trugen und ich wohl der Meinung war das sei nichts für Mädchen.
Echt kaputt hab ich sie auch nicht gekriegt, waren ja fast unverwüstbar, aber weil meine ja rot war sah man die durchgescheuerten Stellen natürlich sofort und das war's dann auch mir der Hose. Aus heutiger Sicht denke ich sogar dass das ganz putzig aussah, aber damals sah ich gaaanz anders  cvbcb
Titel: Re: Stationen meines Lebens
Beitrag von: Fynn am Februar 02, 2015, 21:02:34 Nachmittag
Ich glaube das war auch genau der Punkt bei mir, das so viele Jungs Lederhosen trugen und ich wohl der Meinung war das sei nichts für Mädchen.
Echt kaputt hab ich sie auch nicht gekriegt, waren ja fast unverwüstbar, aber weil meine ja rot war sah man die durchgescheuerten Stellen natürlich sofort und das war's dann auch mir der Hose. Aus heutiger Sicht denke ich sogar dass das ganz putzig aussah, aber damals sah ich gaaanz anders  cvbcb
ne, das war lange Zeit ganz anders. Ich habe zwar immer Leder geliebt, aber mir erst mit ca. Mitte 20 eine dementsprechende Hose gekauft. Ein etwas dunkles rot hätte mich vermutlich aber auch nicht gestört.   cvbcb