Autor Thema: Wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren stattgefunden hätte  (Gelesen 9586 mal)

Offline Fynn

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Wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren stattgefunden hätte
« am: August 31, 2008, 06:19:07 Vormittag »
Hallo und  043 bei "Komischem, Allzukomischem und anderen, wahren Weisheiten !

Ich dachte mir, ich richte mal so etwas ein, - falls da Bedarf sein sollte, freuen wir uns ! Wenn nicht, gut, war nur so eine Idee. Schau'n mer mal, wie's so ankommt bei Euch...oder eben auch nicht...hier mal gleich ein Beitrag dazu. Nicht ganz passend zur Jahreszeit, aber ich find's irre komisch !



Was, wenn Weihnachten nicht vor 2006 Jahren,
sondern heute stattgefunden hätte  - hätte sich
dann wahrscheinlich so abgespielt!



Säugling in Stall gefunden
Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA. In  den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei  Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei  der  Festnahme von Mutter und Kind  versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden  Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der
Polizei daran gehindert. Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach
Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den
Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht  nicht  zu,  den Leuten zu sagen, was sie
glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass  Drogen, die vermutlich von den anwesenden
Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hochleben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."

Na denn ...


Autor mir leider unbekannt, da ich ihm sonst sicher ein  113 geschickt hätte,
                                           weil ich mich darüber doch so herrlich amüsiert hab'..
« Letzte Änderung: August 31, 2008, 06:58:09 Vormittag von Fynn »
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Haibara

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Re: Wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren stattgefunden hätte
« Antwort #1 am: September 05, 2008, 09:20:24 Vormittag »
Ja, so wäre es heute. Nur leider kann ich darüber nicht lachen. Die Menschen sind so und das tut mir weh. Ich bin auch froh, dass Jesus heut nicht lebt.Man würde ihn wieder verkennen, auslachen, irgendwo einweisen oder vermarkten. Keiner würde ihm glauben (zumindest die Wenigsten).

Offline Vivienne

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Re: Wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren stattgefunden hätte
« Antwort #2 am: September 05, 2008, 09:21:33 Vormittag »
Geht mir wie dir, wirklich lachen kann ich nicht darüber....
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Offline Fynn

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Re: Wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren stattgefunden hätte
« Antwort #3 am: September 05, 2008, 11:20:52 Vormittag »
Das verstehe ich nicht, nein, wäre mir jetzt doch *zu*einfach. Natürlich gibt's diese Leute, die ihn auslachen, einweisen oder sonst was würden. Und die wird's wohl auch immer geben, sicher. Aber wieviel hat er denn tatsächlich erreicht, wenn heute (!) noch soviele Leute in die Kirche gehen, die Bibel lesen und der Glaube daran sicherlich vielen Menschen immer noch Trost ist. Da spielt's doch kaum eine Rolle, ob es tatsächlich so gewesen ist oder nicht, zumal diese Kreuzigungsgeschichte heute ja schon inzwischen erwiesenermaßen nicht glaubhaft erscheint. Ich denke, das die Leute aus Unsicherheit und auch Angst gehandelt haben, denn es hat sich ja niemand auf so ernsthafte Weise damit auseinandergesetzt wie 2000 Jahre später. Ich kann ja auch über vieles lachen, was heute so passiert, wenn es auch oft noch so absurd ist. Sicher, über vieles kann ich auch nicht lachen, sehr vieles, was so passiert. Und trotzdem werden Witze über viele Dinge gemacht, oder es werden Dinge gesagt, die *unpassend* erscheinen. Grade und nicht zuletzt auch im Namen der Kirche, durch die ja nicht wenig Blut vergossen wurde. Da würde ich mich gar nicht ausschließen, bin ja kein Heiliger, sehe mich eher als Menschen. Und insofern als jemand, dessen Aufgabe es geradezu ist, Spaß und Lust am Leben zu haben. Lachen tu' ich eh oft viel zu wenig, warum also sollte ich es ausgerechnet jetzt nicht tun... ??? Sind Menschen nicht generell komisch ? Ich finde ja. Sonst würden doch so absurde Dinge gar nicht passieren.

Lieben Gruß,

Fynn
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Haibara

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Re: Wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren stattgefunden hätte
« Antwort #4 am: September 07, 2008, 09:44:09 Vormittag »
Natürlich kannst du darüber lachen, wenn es dir so ist.
Einst habe ich ja auch über Mittermeiers Scherze gelacht. Aber je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto trauriger finde ich die ganze Sache.
Ja, was hat Jesus erreicht? Eigentlich nichts Praktisches.
Aber er hat doch viele Menschen in ihren Herzen erreicht. Er hat ihnen klargemacht, wie ein Mensch ein sollte und was er kann.
Ich finde Jesus unglaublich interessant und würde mich zu gern einmal mit ihm unterhalten.
Ich bin auch zu  der Meinung gekommen (für die ich sicher im Mittelalter als Hexe verbrannt worden wäre), dass Jesus' erste Jünger und die Gründer der Kirche ganz bestimmt seine Ansichten verbreiten und für die Menschen das Beste wollten, aber dann hat die Kirche sich zur größten Sekte der Welt entwickelt und den ehrlichen Glauben von vielen, sehr vielen Menschen ausgenutzt bzw. benutzt. Kirche ist pure Macht und handelt oft entgegen gesetzt der Bibel, genauso wie unsere Regierung sich nicht an ihr eigenes Grundgesetz hält.
Kirche und Glauben ist für mich ein himmelweiter Unterschied.