Autor Thema: Wehe dem Besiegten!  (Gelesen 6995 mal)

Waltzing Mathilda

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Wehe dem Besiegten!
« am: Mai 29, 2009, 23:10:31 Nachmittag »
Aus einem aktuellen Anlaß wird "Frank" noch etwas warten müssen.
Aber dieses Thema brennt mir gerade unter den Nägeln:


Seit einiger Zeit habe ich „Connections“ zu einem Kindergarten, und meine Arbeit dort ermöglicht mir, der ich selbst keine Kinder habe, dann doch noch, einige interessante Erfahrungen mit Kindern zu machen.

Es gibt aber auch Erlebnisse mit den Erzieherinnen, die mir nicht besonders gefallen; ja, die ich als falsch empfinde.
Nur ringe ich gerade darum, zu einer besseren Lösung zu kommen.

Ein Beispiel:
Zwei kleine Jungen, nennen wir sie Uli und Tim, geraten in Streit miteinander. Uli schlägt, Tim schlägt zurück, und Uli schlägt wiederum zurück.
Und schon gibt es eine heftige „Klopperei“.
Die Erzieherin sieht das natürlich (oder auch nicht natürlich...) und ruft den beiden Streithähnen in aggressivem Ton zu, sie sollen aufhören, sich zu schlagen.
„Schlagen ist verboten!“
Dabei aber bewegt sie sich nicht von ihrer Stelle.
„Der hat aber angefangen!“, schreit Uli, und schon schreit Tim zurück: „Stimmt ja gar nicht!“
„Nein, DU hast als Erster geschlagen, das habe ich genau gesehen!“ tönt es seitens der Erzieherin, und schon muß Uli für 5 Minuten auf die Bank.

Solche Fälle sind sicherlich in jedem Kindergarten an der Tagesordnung, denke ich.

Betrachten wir aber einmal den Ablauf des Konfliktes genauer:
Uli spielt mit einem kleinen Bagger im Sandkasten. Dieser Bagger ist ein Einzelstück; den gibt es also nicht nochmals.
Tim will aber genau in diesem Moment ebenfalls genau diesen Bagger haben, aber Uli gibt ihn nicht freiwillig her. Warum auch? Er hat ihn sich zuerst ausgesucht. Er ist also temporär „stolzer Baggerbesitzer“.
Tim ist jedoch ungeduldig, wie Kinder nun einmal sind. Kinder leben im „Jetzt“, für sie ist die Gegenwart total. Wenn man ihm sagen würde: „In 10 Minuten kannst Du den Bagger haben“, ist es so, als sagte man ihm: „Komm in 100 Jahren noch mal wieder!“
Also entreißt Tim Uli den Bagger.
Uli – soeben um den Bagger betrogen- wird selbstredend wütend und versucht, Tim das Spielzeug wieder abzunehmen. Aber das gelingt ihm nicht.
Und so schlägt er –wütend, dass man ihm das Spielzeug entrissen hat und frustriert darüber, es nicht zurückzubekommen- zu!
Der Anfang einer Prügelei also.
Den eigentlichen Konflikt hat die Erzieherin nicht miterlebt, da dieser noch unauffällig ablief.
Erst der erste Schlag, der mit einem wütenden Schrei einherging, ließ sie aufmerksam werden.
Beide werden zurechtgewiesen, dass Schlagen verboten sei, aber Uli´s Protest „Der hat aber angefangen“ wird mit „Nein, DU hast als Erster geschlagen, das habe ich genau gesehen!“ abgeschmettert.

Nun gut: Uli hat als Erster geschlagen. Aber dieser Schlag hatte einen Hintergrund!
Dennoch kommt Uli als „Erst-Täter“ auf die Strafbank.
Doch der Auslöser des Konfliktes ist Tim – und der sitzt nun quietschvergnügt im Sandkasten, hat den Bagger und lacht Uli rotzfrech entgegen!  ao26

Uli hat eben nicht „angefangen“. Er hat verteidigt, was ihm (zumindest zu dieser Zeit) gehörte. Er hat versucht, es zurückzubekommen, aber Tim war vielleicht geschickter oder auch stärker und ließ es sich nicht wieder abnehmen. Zuzuschlagen war sein Versuch, den Konflikt zu „lösen“. Und die Auswirkung davon, dass er seine Wut und seine Frustration auslebte.

Jeder, der seine eigene Kindheit nicht völlig vergessen (oder verdrängt…) hat, sollte nachempfinden können, wie Uli sich fühlt.

„Wehe dem Besiegten!“

Mir stößt es unangenehm auf, dass scheinbar niemand daran interessiert ist, solche Konflikte zu lösen und den Kindern gewaltfreie Konfliktlösung beizubringen.

Uli fügt sich seinem Schicksal.
Er nimmt es hin, weil er weiß, dass ein Aufbegehren eine noch schärfere Zurechtweisung nach sich zieht.
Aber annehmen?
Nein, dass wird niemand können, der ein natürliches Empfinden hat.


Einen Tag später:
Uli hat wieder den Bagger. Es ist sein Lieblingsspielzeug. Diesmal ist es Hans, der ihn ihm wegnimmt.
Und nun sieht Uli „rot“:
Nicht nur, dass man ihm wieder sein Spielzeug wegnimmt – nein, die Wut und die Frustration vom Vortage sind weiß Gott noch nicht vergessen.
Kinder vergessen nicht!
Schon gar nicht die Demütigung, zu Unrecht bestraft worden zu sein!
Im Bruchteil eines Augenblickes hat er Hans mit der in Reichweite gelegenen Schaufel so kraftvoll auf den Kopf geschlagen, dass dieser vor Schmerz laut brüllend zusammensackt.  kso2

Die Erzieherin –eine andere als tags zuvor- hat diesen Ablauf beobachtet.
Für sie ist die überaus starke Reaktion Uli´s auf einen scheinbar banalen Auslöser (der Wegnahme des Spielzeugs) sowohl absolut unangemessen als auch ebenso unverständlich.

Von 5 Minuten auf der Strafbank hätte Uli diesmal nur träumen können. Die Bestrafung fällt ungleich härter aus.
Und die Mama wird natürlich auch in Kenntnis gesetzt, als sie nachmittags ihren Sprößling abholt.
Vielleicht hat die Sache ja zu Hause auch noch ein Nachspiel.....

Könnt Ihr nachempfinden, wie es in Uli aussieht, der sich nun zum zweiten Mal ungerecht behandelt fühlt?

Ich schon.

Vielleicht wird Uli nun stets „aus der Haut fahren“ bei scheinbar nichtigen Anlässen, weil ihm einerseits nicht die Möglichkeit eingeräumt wurde, „sein Recht zu verteidigen“, sondern auch nicht, seine Gefühle von Wut und Frustration ausleben zu dürfen.
Diese aber stauen sich von Fall zu Fall auf.

Und plötzlich gilt Uli als „aggressives Kind“.

Wehe dem Besiegten!


Wie aber bringt man nun Kindern gewaltfreie Konfliktlösung bei?

Offline Fynn

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Re: Wehe dem Besiegten!
« Antwort #1 am: Mai 30, 2009, 06:54:30 Vormittag »
Hallo Mat, wink

finde ich super, das Thema ! Und eine "schöne" Geschichte, wovon ich - auch heute noch - einiges nachvollziehen kann aus meiner eigenen Kindheit. Denn, wie schon gesagt, sowas prägt.
Wie aber bringt man nun Kindern gewaltfreie Konfliktlösung bei?
vllt sollten das erstmal die Erwachsenen lernen, bevor/damit sie es an ihre Kinder weitergeben können. (z.B. : http://www.gewaltfrei-im-norden.de/ )

Das erste was ein Kind lernt, ist ja erstmal, das einer überhaupt "Schuld" an etwas hat, was ich per se schon mal nicht gut finde, weil ich denke, das niemand "Schuld" an etwas - was auch immer - hat. Aber wir lernen es eben so, haben es so gelernt und geben es auf diese Weise weiter. "Erzieher"(innen) sollten erstmal dazu erzogen werden, überhaupt richtig erziehen zu können, denn jemand vor allen anderen auf eine "Strafbank" zu setzen, ist ja auch gewissse Gewalt(ausübung). So zumindest habe ich das als Kind empfunden und sehe es auch heute im Rückblick so. Ich habe übrigens ebenfalls keine Kinder. Ich fände es auch wünschenswert, wenn Kinder grundsätzlich, also auch von zu Hause an, lernen, gewaltfreie Kommunikation auszuüben. Aber da wären natürlich zuerst einmal wieder die Eltern gefragt
Könnt Ihr nachempfinden, wie es in Uli aussieht, der sich nun zum zweiten Mal ungerecht behandelt fühlt?

Ich schon.

Vielleicht wird Uli nun stets „aus der Haut fahren“ bei scheinbar nichtigen Anlässen, weil ihm einerseits nicht die Möglichkeit eingeräumt wurde, „sein Recht zu verteidigen“, sondern auch nicht, seine Gefühle von Wut und Frustration ausleben zu dürfen.
Diese aber stauen sich von Fall zu Fall auf.

Und plötzlich gilt Uli als „aggressives Kind“.

Wehe dem Besiegten!


Wie aber bringt man nun Kindern gewaltfreie Konfliktlösung bei?

Ja, das sind schon Beispiele, wie ich sie bestens selbst kenne, erlebt habe. Und "wie bringt man den Kindern nun eine gewaltfreie Konfliktlösung bei" würde ich noch ergänzen wollen mit "wer".(.bringt es ihnen bei) Eltern können nur weitergeben, was sie selbst gelernt haben, daraus kann man ihnen keinen Vorwurf machen, worum es m.M. nach auch gar nicht geht.


Fynn spe
« Letzte Änderung: Mai 30, 2009, 07:34:09 Vormittag von Fynn »
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation

Offline Vivienne

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Re: Wehe dem Besiegten!
« Antwort #2 am: Mai 30, 2009, 08:26:53 Vormittag »
Mensch, Mat,

da hast du mit dem Uli ja mich beschrieben!!!

Eine der schmerzlichsten Erfahrungen meines Lebens war genau diese:  ich verteidige etwas , mutig und entschlossen – also in meinen Augen empfinde ich mein Handeln als anerkennenswert – aber eine Welt , die nichts davon mitbekommen hat – und evtl. auch nichts mitbekommen will! - in diesem Fall die Erzieherin – wertet es ab oder verdreht es völlig.

Sie schert mich über einen Kamm… ich werde behandelt als Streithahn, der keine Ruhe gibt usw. Ich werde – mit anderen Worten – mit dem Angreifer, der mir irgendwie ein Leid zufügt – gleichgesetzt.
Das ist für mich eine der größten Ungerechtigkeiten meines Lebens! Ich finde  auch, dass genau an diesem Punkt ein Unterschied gemacht werden muss, die entsprechende Autoritätsperson, ob Mutter, Erzieherin, Vater, Chef müsste in der Lage sein, die Angelegenheit zu unterscheiden.

Jede Gleichmacherei, (es gibt diese blöden Sprüche, der Klügere gibt nach oder lass doch dem andern dein Auto, spiel doch mit was anderen,) richtet auch in meinen Augen einen riesigen Schaden an. Denn da bilden sich emotionale Muster im Ablauf von Reaktionen. Immer wieder in ganz anderen Lebenssituationen wird ein Mensch mit dieser Ungerechtigkeit, mit dieser Wunde konfrontiert….


Ich bin häufig in meinem Leben von meinem Vater geprügelt worden, weil ich mich nicht verteidigen durfte, weil er sich nie die Mühe machte, mal nachzufragen, was eigentlich abgelaufen war. Aber.  um das zu unterscheiden, ich habe nie Gewalt angewendet gegen wen, ich habe einfach nur Fehler gemacht, z. B. mich schmutzig oder war gefallen und etwas war kaputt  ( bin aber von meiner Schwester gestoßen worden - nur, sie hat keine Prügel bekommen!)   so was  in der Art...

« Letzte Änderung: Mai 30, 2009, 09:18:14 Vormittag von Vivienne »
Ihr erschafft eure Realität mit jedem Gedanken, den ihr habt. Die Erde passt sich euren Gedanken an, ihr erschafft den Weg ...


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Offline Vivienne

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Re: Wehe dem Besiegten!
« Antwort #3 am: Mai 30, 2009, 08:30:06 Vormittag »
Und es gibt diese Situationen im Kleinen wie im Großen:

ich wage mal, die Tibeter anzugeben:  sie werden von den Chinesen aufs Schärfste angegriffen, umgebracht, vertrieben und wenn sie aus Verzweiflung anfangen, sich zu wehren, werden sie von einer Welt verurteilt...

Wie können sie es wagen, Unruhe zu stiften...

Ja, das ist eine brennende Frage:  wie wehre ich mich auf gewaltfreie Art???



Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen Mann hinweisen, das wollte ich schon seit einigen Tagen, jetzt scheint es mir gut zu passen:
http://www.visionenundwege.de/mainframe_start.htm

Was er in seiner Vorstellung  "Ãœber mich" schreibt, spricht mich total an:

Ich habe Lust, Möglichkeiten zu schaffen. Das geht für mich weit über Problemlösung hinaus. Es reizt mich, nach Wegen zu suchen dort wo scheinbar keine sind, es reizt mich, Pfade zu finden in neue Welten und es reizt mich, Menschen auf diesen Wegen und Pfaden zu begleiten. Damit ist schon das zweite Element genannt: Ich möchte mit meiner Arbeit zum Entstehen von Lebensbereicherungsgemeinschaften beitragen. Damit meine ich Zusammenhänge in denen Menschen achtsam und synergetisch miteinander umgehen. Mit synergetisch meine ich: auf eine intensiv unterstützende Weise miteinander umgehen. Ich bin überzeugt davon, dass Menschen, die sich wirklich unterstützen, ganz neue Dinge vollbringen können.  

 Im Laufe der Praxis wurde immer deutlicher, dass ein konstruktiver Umgang mit Konflikten einen wesentlichen Schlüssel für den Erfolg von Entwicklungsprozessen aller Art darstellt. Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg lieferte mir hier die wesentlichen Impulse und sie stellt heute die zentrale Grundlage meiner Arbeit dar...




« Letzte Änderung: Mai 30, 2009, 08:42:06 Vormittag von Vivienne »
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Waltzing Mathilda

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Re: Wehe dem Besiegten!
« Antwort #4 am: Mai 30, 2009, 19:37:38 Nachmittag »
http://www.gewaltfrei-im-norden.de/

Hi Fynn! Eine super Seite! Bin gerade nur mal kurz drüber, aber sie scheint überaus interessant und informationsreich zu sein  113

Das erste was ein Kind lernt, ist ja erstmal, das einer überhaupt "Schuld" an etwas hat, was ich per se schon mal nicht gut finde, weil ich denke, das niemand "Schuld" an etwas - was auch immer - hat.

Wie sagt GmG so treffend:
„Niemand tut im Kontext seiner Weltanschauung etwas Falsches“…..

Ich fände es auch wünschenswert, wenn Kinder grundsätzlich, also auch von zu Hause an, lernen, gewaltfreie Kommunikation auszuüben. Aber da wären natürlich zuerst einmal wieder die Eltern gefragt.

Die Eltern haben es auch nicht gelernt, und die Kinder, denen es nicht beigebracht wird, werden zu Eltern, die es (auch nicht) nicht können. Das ist leider der Kreislauf.



Mensch, Mat,

da hast du mit dem Uli ja mich beschrieben!!!


Vivi, da habe ich mit dem „Uli“ wohl den größten Teil der Menschheit beschrieben… heul

Ich bin häufig in meinem Leben von meinem Vater geprügelt worden, weil ich mich nicht verteidigen durfte, weil er sich nie die Mühe machte, mal nachzufragen, was eigentlich abgelaufen war.

Bei mir war es meine Mutter, aber mit gleich 4 kleinen Kindern und selbst Opfer schlagender Eltern war sie einfach überfordert damit.
Ich kann und will sie heute nicht dafür verantwortlich machen, weil sie „ihr Bestes gegeben“ hat; sie hat es nicht besser gewusst.
Aber welche Folgen es bei mir hinterlassen hat, darüber bin ich mir natürlich auch im klaren.

Als Kind habe ich mich mit meinem Bruder oft gerauft und „gekloppt“.
Einmal – wir sind dann beide wieder einmal von Mutter „windelweich“ geprügelt worden, hat mein Vater sich die Mühe gemacht, die Ursachen zu klären, und dabei konnte ich deutlich machen, dass ich eben nicht der „Schuldige“ war.
Nie zuvor hat sich jemand die Mühe gemacht, die Ursachen zu klären. Und leider auch nie wieder danach.
Deshalb wohl auch ist mir diese Szene so deutlich in Erinnerung geblieben.

http://www.visionenundwege.de/mainframe_start.htm

 113
Nochmal Rosenberg, und hier taucht auch „Kindergarten“ auf.

Muß ich mich mal hineinknien.

Dein Kurz-Auszug macht ja sehr neugierig.

Muß jetzt erst einmal meine Rückenschmerzen auskurieren; hab mir was verknackst.....
 k 8k

Offline Vivienne

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Re: Wehe dem Besiegten!
« Antwort #5 am: Mai 30, 2009, 20:20:02 Nachmittag »
Gute Besserung, lieber Mat,
damit bin ich auch öfter geplagt... g025
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Offline Fynn

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Re: Wehe dem Besiegten!
« Antwort #6 am: Mai 30, 2009, 20:51:37 Nachmittag »
na'bend Mat.. wink

ja, die GFK ist schon eine spannende Sache, über die wir hier im Forum ja auch schon an den verschiedensten Stellen geschrieben haben. Z.B. auch hier : http://www.unser-buntes-forum.de/index.php?topic=283.0
http://www.gewaltfrei-im-norden.de/Die Eltern haben es auch nicht gelernt, und die Kinder, denen es nicht beigebracht wird, werden zu Eltern, die es (auch nicht) nicht können. Das ist leider der Kreislauf.
Das stimmt schon, aber Kreisläufe können durchbrochen werden. Wenn dem nicht so wäre, dürften Frauen noch immer nicht wählen, wären Farbige noch immer, Sklaven usw usw. Das ist sicher alles andere als einfach, aber ich denke schon, das es möglich ist. Immerhin beschäftigen sich mehr und mehr Menschen mit einem Verhalten gegenüber anderen, das von der heute üblichen Norm (Gott sei Dank !) abweicht. Und somit ist ein (wichtiger !) Grundstein ja gelegt !

Alles Liebe und auch von mir

Fynn wink
« Letzte Änderung: Mai 31, 2009, 07:59:15 Vormittag von Fynn »
Ich bin kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht, sondern ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.

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