ich finde mich schon auch in unterschiedlichem
Geschriebenem wieder ..
in vielem, was Fynn sagt,
und denke auch, dass a l l e Positionen hier
»Macht Religion menschlich? «
Auf diese Frage antworteten die Teilnehmenden so :
• 34 % — Ja, sofern Religion nicht dogmatisch verstanden wird.
Es ist die Aufgabe der Theologen, sie entsprechend auszulegen
• 28% — Nein, Religionen stellen eine Bevormundung
der Menschen dar
• 21% — Nein, Religion hat keinen Einfluss darauf, wie human
die Gläubigen sind
• 17% — Ja, der Kern aller Religionen ist gelebte Menschlichkeit
und Nächstenliebe
- auf eine Art Wahrheit ausdrücken ....
Ich denke, die Religionen haben zwei Seiten, eine helle
und eine dunkle, bzw. Schatten-Seite,
sie haben Räume für Spiritualität geschaffen, für soziales
Handeln, Mitmenschlichkeit ...
und - auf der andern Seite - Bevormundung, Unterdrückung von
Unterschiedlichkeit, von Sexualität .. Indoktrination ... Besserwisserei ...
Kreuzzüge, Kriege .... und-vieles-mehr ................
Die Religionen inform von "Wahrheits-Besitzenden-Institutionen"
haben sicher keinen guten Einfluß, für eine bessere Weltentwicklung ...
es wäre gut, wenn sie sich, wie in dem Text gesagt, zu
spirituellen Erfahrungstraditionen wandeln würden, die nicht mehr
den Anspruch haben, "im Besitz der ganzen Wahrheit" zu sein .. die
sich als in Entwicklung begriffen verstehen ... und die ihre/einige
Grund-Sätze so frei/weit formulieren -
dass es Raum für unterschiedliche Sichtweisen gibt, für Vielfalt.
Die Personen, die Fynn aufzählt, denken für mein Gefühl auch alle so, in dieser Weise.
Eine solche Wandlung der Religionen, fände ich sogar g u t ,
weil in uns Menschen doch ein Verlangen nach Gemeinschaft ist,
auch Spiritualität gemeinsam zu leben .. weil in Gemeinschaft spirituelle
Entwicklungen stärker geschehen können ...
weil in vielen Menschen ein Verlangen nach gelebten positiven Bräuchen
und Ritualen ist .. ..
Ich drück's mal so aus
Auch wenn bei herkömmlicher Kirchen-Religiosität mir vieles fehlt,
sie mir in manchem "zu eng im Denken" ist,
beneide ich irgendwie Menschen in ihren Kirchen-Gemeinden, die
zusammen ihre Gottesdienste feiern, hinterher vielleicht zusammen was essen und trinken,
auch sonst gemeinsame Aktivitäten haben ................
Auch wenn mich Osho/Bhagwan nur in manchem angesprochen hat,
Sannyassin sein nie mein Weg wäre -
- beneide ich irgendwie die Osho-Sannyassins, die ihre ZENTREN haben,
mit gemeinsamen Meditationen, anderen spirituellen Ãœbungen, Disco
in ihren Sannyas-Zentren ...
auch größere Zentren, wo man/frau Wochenenden verbringen kann, Freizeit machen .....
Sufis haben solche Zentren .. Buddhisten ... Yogananda-Schüler (SRF) .. .. ..
Die Neue Spiritualität, "Gespräche mit Gott"-inspirierte Spiritualität
hat tolle Bücher, tolle Gedanken, überall gibt es Menschen, die davon
berührt sind .. .. ..
- doch Begegnungs-Zentren in dieser Art gibt es nicht,
vielleicht in 20 jahren, 50 Jahren, 100 Jahren .... - doch da haben wir jetzt nichts davon.
Ich habe vor vielen Jahren mal ein Sufi-Chant-Meeting (weiß nicht, wie ichs nennen soll) mitgemacht, das war toll!!
Im "UNITHEUM" sollen mal Universelle Gottesdienste gefeiert,
durchgeführt werden :
http://www.unitheum.de/wie gern würd ich das!
Ich lese im EngelMagazin einen Reise-Bericht zu einem
riesigen spirituellen Fest in Indien, fühle eine Seite in mir, wo ich denke:
"Das würde ich auch gern mal erleben!"
Wenn die Religionen verschwinden würden, wäre doch da ein LOCH,
eine LEERE,
nichts an Gemeinschaftlichkeit, Gemeinschaft, was an die Stelle treten könnte.
Was gibt es noch heute, RAINBOW SPIRIT FESTIVALS z.B.
Das ist sicher auch ganz toll, nur, da gibts dann verschiedenste Vorträge
aus verschiedensten Richtungen, ein Wochenende lang ... Veranstaltungen ...
hunderte Menschen laufen da 'rum, eben ein Wochenende, aber ob's
da wirklich zu Kontakten und Begegnungen kommt,
Kennenlernen braucht doch oft mehr Zeit .. .. ..
Wenn das WoEnde vorbei ist, geht man/frau wieder nach Hause, bis zum nächsten Jahr .....
Spiritualität braucht GEMEINSCHAFT, viele Menschen haben heute neue und gute
andere Gedanken, Sichtweisen, Bücher .. ..
und laufen damit mehr oder weniger allein durch die Welt
Das habe ich jetzt mal so 'rausgeschrieben, wie es gekommen ist.
Eine Freundin von mir, die so wir wir denkt, die die "Gespräche mit Gott"
kennt, ging - trotzdem - vor Jahren immer zu Gottesdiensten sogar
einer freikirchlichen Gemeinde,
aus Sehnsucht nach eben Gemeinschaft, die haben immer hinterher
zusammen gegessen, auch Freizeit-Aktivitäten zusammen gehabt .. ..
Sie wollte mich mal mitnehmen, ich bin nicht mitgegangen. Weil, Freikirchen,
sind, denk ich, oft noch dogmatischer, konventioneller im Glauben, habe ich den Eindruck.
Wenn es eine Gemeinde der Großkirchen gewesen wäre, wär ich vielleicht mal mitgegangen.
Die Großkirchen haben oft - trotz offizieller Glaubensdogmen - ein weiteres DACH,
unter dem es auch N i s c h e n gibt.
Hier noch mal etwas zum Thema
Sri Sri Ravi Shankar - Der deutsche evangelische Kirchentag 2011http://www.youtube.com/watch?v=lHdgcPSSgO8Ja, Fazit, ich fänd's gut, wenn die Religionen sich w a n d e l n ,
und wenn auch Gemeinschaftsformen und Zentren der Neuen Spiritualität,
"Gespräche mit Gott"-inspirierten Spiritualität entstünden.
Was ich auch t o l l finde
Nacht der spirituellen Lieder http://www.nachtderspirituellenlieder.de/http://www.nacht-der-spirituellen-lieder.eu/das ist überkonfessionel, Religionen-überschreitend